Plaudereien MitgliederInnen
Ich wusste es doch, dass da einer monieren muss.Solche gibts überall. Oder bist du auf die Sachsen generell nicht gut zu sprechen?
Nur ein Chef war ein Scheusal, ein Sachse...
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Clematis
Es war halt so!
Clematis
Gillian, hättst es Dir ersparen können, wenns ein Schwabe gewesen wäre, hätt ichs auch dazugeschrieben.
Vor Jahren hatte ein Kabarettist, ich weiß nicht mehr wer es war, folgendes gesagt:
Liebe Mitglieder und ohne !
LG Jil
Ich find's einfach abartig, ob Mitgliederin oder Mitfrau, es ist dumm, hört sich dumm an und bleibt dumm, ein Mitglied ist ein Neutrum wie ein Kind oder ein Kalb, sprachklempnerisch ist Mitgliederin total daneben, da hat sich doch ein Sprachfuchs gleich was dazu einfallen lassen, einfach " Liebe Mit- und Ohneglieder ", sagen oder schreiben, dann hat die gendergequälte Runde doch gleich auch was zu lachen!
Die "Femistische Partei DIE FRAUEN" hat ihre Satzung in weiblicher Form verfasst und schließt damit alle natürlichen Personen ein. Dort ist nicht von Mitgliedern die Rede, sondern von Mitfrauen.
Dort steht: "Männliche Parteizugehörige sind Mitfrauen im Sinne der Satzung".
Auch der Frauen- und Mädchenrechtsverein TERRE DES FEMMES nennt seine weiblichen Mitglieder "Mitfrauen".
Wie findet Ihr das? Mir gefällt diese Wortschöpfung jedenfalls besser als "MitgliederInnen".
Gruß Mane
Edita
Ich habe von diesem Quatsch noch nie etwas gehalten aber vor allem habe ich mich nie diskriminiert gefühlt, wenn NUR eine männliche Form benutzt wurde.
Derweile hat es ja Ausmaße angenommen (Gästinnen...), dass man nur den Kopf schütteln kann !
Wer dies aber als Frau braucht, um sich irgendwie bestätigt oder besser zu fühlen ...mir egal , ich brauche das nicht !
Kristine
Hallo Kristine,
durch den interessanten Link, den Tine eingesetzt hatte, weiß ich nun, dass die weiblichen Formen, z.B. die Gästin (genau wie die Engelin, die Geistin und weitere) einst üblich waren und mittlerweile aus der Alltagssprache verschwunden sind. Warum eigentlich?
Für mich ist es auch eine Form von Höflichkeit und auch mittlerweile im Schriftverkehr üblich, dass, wenn z.B. ein Brief, der an ein Ehepaar gerichtet ist, auch beide genannt werden. Das war mal anders, da wurde in der Regel, nur an den Mann adressiert.
Mane
Aber dann kommt die Höflichkeit entweder höflich in Form von
Hallo Kristine,
durch den interessanten Link, den Tine eingesetzt hatte, weiß ich nun, dass die weiblichen Formen, z.B. die Gästin (genau wie die Engelin, die Geistin und weitere) einst üblich waren und mittlerweile aus der Alltagssprache verschwunden sind. Warum eigentlich?
Für mich ist es auch eine Form von Höflichkeit und auch mittlerweile im Schriftverkehr üblich, dass, wenn z.B. ein Brief, der an ein Ehepaar gerichtet ist, auch beide genannt werden. Das war mal anders, da wurde in der Regel, nur an den Mann adressiert.
Mane
" Sehr geehrte Damen und Herren ", oder Sehr geehrte Frau XYZ und Sehr geehrter Herr XYZ daher, soll es ein bißchen formloser klingen heißt es " Liebe Frau XYZ und Lieber Herr XYZ, ist also von Sprachverunstaltung weit entfernt.
Edita
Warum heißt es HERRIN ?Weil HERR oder HERRIN früher ein Herrschaftstitel war und mit der Bedeutung von MANN eigentlich nichts zu tun hat!
Edita
ähm, das sollte ein Witzle sein, Edita
LG Jil
Die sogenannte "inklusive Sprache" ist längst Vorschrift in Behörden und allen öffentlichen Institutionen, und das ist auch gut so.
Sprache formt Bewusstsein, und auch wenn man meint, man fühle sich bei der männlichen Form immer mit einbezogen, ist das trotzdem nicht dasselbe, wie wenn man als Frau direkt ansprochen wird
Das Problem ist nur, wenn man es auf die Spitze treibt mit Neuschöpfungen von Wörtern, die schlechtes Deutsch darstellen, so etwa nervt mich auch und widerspricht meinem Sprachgefühl.
Die Endungen mit -innen oder *innen etc. finde ich völlig in Ordnung und auch angebracht, wenn sie nicht ein Wort verballhornen wie "Mitgliederinnen", das Wort gibt es nämlich gar nicht.
Schlimm finde ich das allerdings auch nicht, man kann sowas auch witzig oder ironisch einsetzen, so hat Olga, die eigentlich ein gutes Deutsch schreibt, es wohl auch gemeint in dem Beitrag, der hier der Aufhänger ist. Man sollte schon versuchen zu verstehen, wie so etwas gemeint ist. Man kann auch mit Sprache spielen und sollte nicht zu dogmatisch sein.
ähm, das sollte ein Witzle sein, EditaWarum ein Witz? Vor - keine Ahnung 150 - 1000 oder noch mehr Jahren war ein Herr oder eine Herrin eine höhergestellte Person, die dem Gesindel und den Knechten ( den Geringeren ) vorstand und Befehle erteilte!
LG Jil
Edita