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Plaudereien Telefonitis in öffentlichen Verkehrsmitteln

olga64
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Re: Telefonitis in öffentlichen Verkehrsmitteln
geschrieben von olga64
als Antwort auf omaria vom 03.07.2012, 16:35:06
Sie werden es in allen Grossstädten erleben (wirklichen Grossstädten mit mehr als 1 Mio Einwohner): Menschen müssen Blickkontakte meiden, es laufen zu viele Verrückte herum, die dies als Aufforderung zu irgenetwas interpretieren können.
Ich mag z.B. die Leute gerne in der S-Bahn, die sichtlich vertieft in ein spannendes Buch sind und dies auch, wenn sie stehen müssen, in dem sie es lesen. Ich mag es auch, wenn sie es schaffen, z.B. die umfangreiche Südd. Zeitung auf ein handlebares Format zu falten, um sie lesen zu können.
Warum soll man eine solche Fahrt nicht für Sinnvolles nutzen? Ich habe auch schon Schlafende erlebt, die schreckerfüllt rufen: "ich muss ja raus". Solche öffentlichen Verkehrsmittel in grossen Städten sind ein wahres Biotop, das mir gut gefällt. Besser als die Einzelpersonen in ihren Autos, wenn sie nasebohrend an der Ampel stehen. Olga
bongoline
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Re: Telefonitis in öffentlichen Verkehrsmitteln
geschrieben von bongoline
als Antwort auf olga64 vom 03.07.2012, 15:49:16
Werte Olga,

warum zermartern Sie sich grad das Köpfchen, wie das geht, ohne öffentliche Nahverkehrsmitteln unterwegs zu sein und das noch in meinem Fall.

Ja Sie haben recht, ich fahre seit meinem 25. Lebensjahr Auto und wenn ich ein anderes Verkehrsmittel verwende, dann fahre ich mit dem Auto nach Innsbruck, steige dort in das Zubringerflugzeug zu einem der großen Abflughäfen.

Ausnahme: 2004 bin ich durch meine Freunden nach ewigen Jahren mal wieder mal mit dem Zug, in dem Fall von Würzburg mit dem ICE nach Hamburg gefahren, da wir dort an Bord der MS Dresden zur Elbeflußkreuzfahrt gegangen sind. Ja das war's dann aber auch schon wieder

In Innsbruck war ich auch ständig mit dem Auto unterwegs, (ausgenommen die Fußmärsche in Hundedistanz und da ich immer große Hunde hatte, können Sie sich die Strecke ausrechnen) da mein Büro einen Tiefgaragenplatz dabei hatte, war ich verschont von Parkplatzsuche. Und Sie können sich auch vorstellen, wie das für einen Immobilienmakler wäre, wenn er einige Objekte anzubieten hat, die in div. Stadtgebieten liegen. Nahverkehrsmittel für Besichtigungszwecke hätten eine halbe Weltreise bedeutet.

Und was die Toleranz Anderen gegenüber anlangt, dann gehöre ich zu den Leuten, die sogar mir Begegnenden ein Kompliment ausspreche, dass es für mich ein sehr erfreulicher Moment ist, mal wieder jemandem zu begegnen, dem Urlaubsfreude ins Gesicht geschrieben ist und es haben sich sehr nette Gespräche dadurch ergeben. Sie sehen, es gibt immer wieder Ausnahmen

Ich hoffe, ich habe Ihr Köpfchen wieder frei von belastenden Gedanken gemacht, damit Sie sich anderem zuwenden können

bongoline
olga64
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Re: Telefonitis in öffentlichen Verkehrsmitteln
geschrieben von olga64
als Antwort auf bongoline vom 03.07.2012, 17:14:37
Ich und viele andere in Deutschland fahre seit meinem 18. Lebensjahr Auto und hatte und habe immer ein eigenes besessen. Allerdings überlegen wir in Deutschland anscheinend doch mehr, wie umweltschädlich das Auto ist und steigen gerne auf öffentliche Verkehrsmittel um, wenn dies möglich ist. Aber es ist hier in Oberbayern auch nicht so umständlich, wie Sie dies von Tirol schildern. Olga

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dutchweepee
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Re: Telefonitis in öffentlichen Verkehrsmitteln
geschrieben von dutchweepee
Wem es in der Stadt zu laut ist und wem dort zu viele telefonierende Menschen rumlaufen, der kann ja auf´s Dorf ziehen - aber wahrscheinlich sind dann dort wiederum zu laute Traktoren, Kühe und Hähne.

Ein unglaublicher Schwachsinn das Telefon rauszufeuern - der Mann gehört inne Anstalt!
situ
situ
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Re: Telefonitis in öffentlichen Verkehrsmitteln
geschrieben von situ
Früher hat man in der Bahn oder Bus eine Zeitschrift oder ein Buch gelesen um seine Ruhe zu haben. Jetzt wird telefoniert.
Kürzlich saß ich im Cafe im Garten. Am Nebentisch 3 Männer so um die 40. Einer musste seiner Frau am Handy Auskunft geben warum er sich verdrückt hatte ohne vorher das Bad zu putzen. War amüsant und er merkte nicht, dass die Gäste sich schmunzelnd nach ihm umdrehten.
bongoline
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Re: Telefonitis in öffentlichen Verkehrsmitteln
geschrieben von bongoline
als Antwort auf myrja vom 03.07.2012, 13:59:04
Gratuliere zu ihrer umweltbewußten Einstellung,

aber auch in Deutschland werden Makler die Besichtigungen mit dem Auto durchführen, meist sogar die Interessenten mitnehmen, denn wenn jemand schon gewillt ist, viele tausend Euro für ein Objekt und als Provision zu zahlen, nimmt er gerne diesen Service in Anspruch.

Tja und da ich als Selbständige wenig in der Freizeit Auto gefahren bin sondern auch meine Freizeit für Interessenten zur Verfügung gestellt habe, bleibt das Umweltbewußtsein ein wenig auf der Strecke. Nur ein wenig, da ich immer bestrebt war, Autos zu kaufen, die selbst in München z.B. mit der grünen Plakette problemlos einfahren können.

Jeder wie er kann oder mag

bongoline
das reicht für heute bevor es wieder in einem Drehwurm ausartet.

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Re: Telefonitis in öffentlichen Verkehrsmitteln
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 03.07.2012, 17:21:16
Nicht so pauschal, werte olga

Ich benutze sogar 2 autos.
Eines mit schönem kofferraum fürs golfgepäck, eines bei schönem wetter ...
Mein cabrio.

Und ich denke nicht im traum daran, in eine stinkende straßenbahn zu steigen.

:))))
myrja
myrja
Mitglied

Re: Telefonitis in öffentlichen Verkehrsmitteln
geschrieben von myrja
als Antwort auf bongoline vom 03.07.2012, 17:30:15
Gratuliere zu ihrer umweltbewußten Einstellung,

aber auch in Deutschland werden Makler die Besichtigungen mit dem Auto durchführen, meist sogar die Interessenten mitnehmen, denn wenn jemand schon gewillt ist, viele tausend Euro für ein Objekt und als Provision zu zahlen, nimmt er gerne diesen Service in Anspruch.

.........

bongoline
das reicht für heute bevor es wieder in einem Drehwurm ausartet.


Das verstehe ich jetzt nicht. Was hat dies denn mit meinem Beitrag zu tun, Bongoline?

Myrja
myrja
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Mitglied

Re: Telefonitis in öffentlichen Verkehrsmitteln
geschrieben von myrja
Ich bin keine Nörgeltante, die sich über laute Geräusche aufregt. Von mir aus können die Leute Tag und Nacht telefonieren in allen öffentlichen Verkehrsmitteln, wenn sie es nur in normaler Lautstärke tun. So stört es mich überhaupt nicht.

Aber wenn man, wie ich vor einiger Zeit, im Zug sitzt von Bremen nach Frankfurt. Im Abteil ist es ruhig. Es sind fast alles Einzelreisende, Geschäftsleute etc. die lesen oder vor sich hinträumen.
Nur eine junge Frau telefoniert ihr Adressbuch rauf und runter und erzählt von Bremen bis Frankfurt alle 5 Minuten immer wieder das Gleiche, nämlich dass sie kurz vor sieben ankommt und – nein – ihre Schwester ist nicht böse, dass sie nicht bei ihr übernachtet und sie holt sie vom Bahnhof ab. Das Ganze in einer Lautstärke, die einen Theatersaal unterhalten hätte. Ich übertreibe nicht. Es war wirklich so.

Da ich beruflich viel mit Menschen zu tun habe und für diese auch ein offenes Ohr haben muss, kann ich leider mein Gehör nicht so gut ausknipsen, wie das andere offenbar können. Und glaubt mir, wenn ihr das ca. 4 Stunden hören müsst, könnt ihr irgendwann auch nicht mehr lächeln oder Euch auf ein Buch konzentrieren, sondern fangt langsam an, diese Telefoniererin in Gedanken zu würgen.

Wer allerdings nur selten mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann natürlich darüber lächeln.

Wer nur mit dem Auto unterwegs ist, kann darüber sowieso nicht urteilen. Autofahrer meckern über andere Dinge, z. B. über andere Fahrer, die ihrer Meinung nach meist nicht vernünftig fahren können.

Myrja
Edita
Edita
Mitglied

Re: Telefonitis in öffentlichen Verkehrsmitteln
geschrieben von Edita
als Antwort auf myrja vom 03.07.2012, 17:38:52


Wer nur mit dem Auto unterwegs ist, kann darüber sowieso nicht urteilen. Autofahrer meckern über andere Dinge, z. B. über andere Fahrer, die ihrer Meinung nach meist nicht vernünftig fahren können.

Myrja



Zu denen gehöre ich ! Tja, was soll man da machen, irgendwo musses doch raus !

Edita

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