Plaudereien Weihnachtsgeschenke für meinen Mann

so is datt, felide

kenner können klar erkennen! aber bei ein, zwei oder drei gläsern

Single Malt Whisky

zu streiten, das ist selbst mir bisher noch nicht gelungen.

cigaretts and whisky


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pilli

Pilli,

cigaretts and whisky ist herrlich.

Nur bei mir reicht heute schon ein Glas und nichts geht mehr mit streiten.

Lg Felide

Das kenne ich aber etwas anders: Whisky ist die schottische Variante - Whiskey ist der Bourbon aus USA. Es wird verschieden destilliert - schmeckt auch verschieden - ob nun mit oder ohne Glaskaraffe. Wichtig ist ja, was im Glas ist - kann auch ein Senfglas (ohne Gravur) mit sehr gutem Stoff sein. Olga

Zur Erklärung;

Der Name dieses schottischen Nationalgetränkes entstammt dem schott
ischen Gälisch "usquebaugh" und wird mit "Lebenswasser - Aqua vitae" übersetzt. Ursprünglich sollte die unterschiedliche Schreibweise schottischen von irischen Whisk(e)y unterscheiden. In Irland und den USA wird heute grundsätzlich die Schreibweise "Whiskey" bevorzugt. Dieser hochprozentige Alkohol muss gesetzlich mindestens 40 % Alkohol enthalten, meistens wird er jedoch mit 43 % vol Alkohol im Handel angeboten. Nach der geographischen Herkunft werden vier Sorten unterschieden:

Ich habe jetzt lange gesucht und auch im Internet gefunden.

Felide

Da wird die Thread-Eröffnerin aber gar keine Freude dran haben ()

@felide,

erlaubst du mir einnen kleinen korrektur?etwas ist mir noch aus mein scottish gälic kurs doch hängen geblieben :)

Ca. in Jahr 400 n.Ch. trödeln Mönche in land der Kelten rum, heute Irland und Schottland.
Die Mönche sind bewandert in Herstellung und destillieren von Arzneien.

Tagsüber werden Heiden bekehrt, und in Freizeit mit destillieren experimentiert.
Es entsteht eine klare Flüssigkeit, dem magische eigenschaften zugesprochen werden, daher die Name:

Uisce beatha- Wasser de Lebens

Heinrich II, der Schuft fällt in Land der Kelten ein, und entdeckt Whisky.
Er hat beobachtet, das die Iren nach 2 bis 5 *uisce beatha* tapferer kämpften. (was wunder)

Ab der 17.JH. wird Whisky brennen lizenzpflichtig. (sauerei)
1644 verfügt König Karl der I. einen alkoholsteuer auf jede Pint Alkohol.
18. JH, Irland erlebt eine zweite Blütezeit whiskytechnisch.

Der *Illicit destillation act* in 1822 wird verabschiedet, was der Whisky-steuerrecht vereinfacht.
Die Steuerbehörden schlagen permanent zu, und die Highlander werden zunehmend unzufriedener.
Ein neue *act of excise* wird verabschiedet, wodurch die Steuer drastisch gesenkt wird, 10 Pfund in Jahr.
1824 erbaut George Smith die destillerie *Glenlivet*, was neidische Nachbarn und Drohungen von Whisky Schmuggler zu folge hat.

1863-in Weinbergen Frankreichs wüten die Rebläuse.
Cognac und Wein werden sauteuer, und die englische high society besinnt sich auf Whisky.
1933-prohibition in usa, der *volstead act* tritt in kraft, der Handel, Transport und Genuss verbietet.
Die Whisky-Schmuggel nimmt bizarre formen an. Vor der 12 Meilen Zone ankern riesige Verkaufs-Schiffe, auf denen amerikanische Schmuggler ihre Ware kaufen.
Ein schottischer whiskybrenner verpackt seinen Whisky stoßfest und schießt ihn mit Torpedos an land. die amerikanische Marine und Luftwaffe ein und versenkt einige am schmuggel beteiligte schiffe.

Jetzt kommen wir zu medizinische Aspekt von *uisce beatha*:
Der Ärztebund in England stellt 1930 (?) fest, der Genuss von 4 kleine Gläser Whisky am tag, kann Herzkrankheiten vorbeugen.

Whisky frisch gebrannt ist eine klare Flüssigkeit.
Entgegen irrtümlicher Meinung, beeinflusst die Lagerung, in Sherry, Portwein oder Bordeaux Fässer nur den Geschmack, ist aber für den Farbe irrelevant.
Eine der bestbezahlte Arbeiter, und bestgehütete Geheimnis in ein Whisky Brennerei ist der *Coloeur Master*
Seine Aufgabe ist, dem Whisky seine Farbe zu geben, mit Zucker-coloeur.

Man sollte auch *Potcheen* nicht vergessen.
In Highland, wie auch in Irland, brennt fast jede Familie ihren eigenen Whisky, teilweise heute noch.
Mitunter grausige Gesöffe.

Potcheen aus Irland wird auch vermarktet, mit gestylten Flaschen, die aber nur die halbe Spaß ist.
Ein sehr gesittete Angewohnheit in Highland's ist, am tag nach ein kapitale Sauferei, bekommt man morgens ein *hair of dog*.
Das ist ein ziemlich großes Glas, wo ca. 1 Finger breit von Whisky von Vorabend drin ist, mit „Spring Water“ verdünnt.
Und es hilft beim aktiven Kater bekämpfung.
Sagen die Schotten.
Also dann, slainte!! :)

Eleonore,

Du gehst ja noch weiter zurück in der Geschichte des Gebräus.

Da stimmt doch wieder der Spruch: du kannst alt werden wie eine Kuh , du lernst immer dazu.

LG
Felide

:) Felide,

ich hab anfangs hier die dame, die diese affenscheussliche bottich verlinkt hat empfohlen, ihr gemahl lieber ein whisky seminar in St.Andrews zu schenken.
da ich ein zeitlang in meine wilde jugend tisch, bett, whisky und kilt mit ein highlander geteilt habe, lernte ich ein wenig gälisch und viel über whisky.(uisce beatha)
in St.Andrews mitunter.
daher mein *wissen*. :)

P.S.
ich hab gar haggis gegessen-nie wieder.

Eleo,

sei gegrüßt in der "Frühe" des Morgens!
Gerade las ich dich, mit ziemlichem Amüsement.

Whisky mag ich nicht.
Aber dies war ein interessanter Thread-, angefangen mit einem hässlichen Kübel....

Selber kann ich jetzt "Bilder aus Galerie" reinstellen- das erfreut mich

Eleo,

beim nächsten Glas trinke ich auf Dein Wohl !!!!

Lieben Gruß
Meli