Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse machte...

Religionen-Weltanschauungen Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse machte...

olga64
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Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.11.2014, 14:36:03
Hier in Oberbayern sehe ich immer Bräute,die wie Sisi aussehen - in voluminösen weissen Kleidern mit grosser Schärpe und blumenstreuenden Kindern, ähnlich gekleidet.
Sie geben viel Geld für "diesen schönsten Tag ihres Lebens aus" und beschäftigen oft noch sog. Wedding Planer,die dann auch noch die Kutschfahrt mit weissen Schimmeln organisieren.
Ich wundere mich immer, wie man so viel Geld für eine Hochzeit ausgeben kann und nicht beizeiten spart für den Scheidungsanwalt und dann evtl. eine grosse Party, wenn man den EhepartnerIn wieder los ist. Olga
Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 27.11.2014, 15:47:59
Ich wundere mich immer, wie man so viel Geld für eine Hochzeit ausgeben kann und nicht beizeiten spart für den Scheidungsanwalt und dann evtl. eine grosse Party, wenn man den EhepartnerIn wieder los ist.
geschrieben von olga

lache
noch praktischer denken wäre särge schenken

m./.
.
olga64
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Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.11.2014, 15:57:03
In München gibt es jetzt schon eine Gruppe, die dies erkannt hat und Scheidungs-Events organisiert (das Pendant zu Wedding-Planern - also Divorce-Planner). DAs war lange fällig bei diesen SCheidungsraten.... Olga

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Monja_moin
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Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf olga64 vom 27.11.2014, 15:47:59
Hier in Oberbayern sehe ich immer Bräute,die wie Sisi aussehen - in voluminösen weissen Kleidern mit grosser Schärpe und blumenstreuenden Kindern, ähnlich gekleidet.
Sie geben viel Geld für "diesen schönsten Tag ihres Lebens aus" und beschäftigen oft noch sog. Wedding Planer,die dann auch noch die Kutschfahrt mit weissen Schimmeln organisieren.
Ich wundere mich immer, wie man so viel Geld für eine Hochzeit ausgeben kann und nicht beizeiten spart für den Scheidungsanwalt und dann evtl. eine grosse Party, wenn man den EhepartnerIn wieder los ist. Olga


Warum sollte man diesen Tag nicht so feiern wie man möchte, auch wenn es viel Geld kostet?
Ich kenne in meinem Freundes- und Bekanntenkreis und in meiner Umgebung sehr viele die bereits länger als 30 Jahre zufrieden verheiratet sind.
Sicher sind auch einige davon geschieden, aber nicht der größte Teil.
Und wenn, die schöne Erinnerung an diesen Tag bleibt.

Ich selbst hatte nicht kirchlich geheiratet und auch nicht it einer besonders großen Feier, aber nicht weil wir für eine Scheidung planen wollten, sondern wir brauchten es um die neue Wohnung einzurichten

Wenn man vielleicht selbst negative Erfahrungen gemacht hat, sollte man es nicht verallgemeinern.
Wobei ich Dir Olga nicht unterstellen möchte, Du hättest solche Erfahrungen gemacht, das weiß ich nicht.

Monja.
olga64
olga64
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Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Monja_moin vom 27.11.2014, 16:03:05
Kein Problem - ich war mit Mitte 20 für einige wenige Jahre verheiratet. Als wir feststellten, dass da so einiges in unserem Zukunftskonzept nicht harmonieren wird, liessen wir uns sehr friedlich scheiden - keiner wollte dem anderen das weitere Leben verbauen und endlos streiten oder sich irgendwann nur noch anschweigen. War auch nicht schlimm: wir hatten keine Ansprüche aneinander - jeder verdiente eigenes Geld - und noch heute nach den vielen Jahrzehnten können wir uns harmonisch treffen und zusammen sprechen. Jeder ist zufrieden mit dem Leben, was er dann hatte und hat. Und so soll es ja auch sein, wie ich finde.
Wer heute 30 Jahre und länger verheiratet ist, machte dies unter völlig anderen Bedingungen als heute. Die heutigen jungen Menschen sind in den meisten Fällen sehr viel mehr auf Partnerschaft eingestellt, auch Frauen sind unabhängig und wenn ihnen was nicht mehr passt, gehen sie - was ich gut und richtig finde.
Allerdings - sich für eine bombastische Hochzeit verschulden, fände ich gar nicht gut. Wir heirateten damals nur vor dem Standesamt - ich auch in weiss, aber in einem weissen Hosenanzug, der mir damals schon gut gefiel. Die Kirche erparten wir uns - beide waren wir bereits ausgetreten aus diesem Club. Olga
Edita
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Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 27.11.2014, 16:13:08

Wir heirateten damals nur vor dem Standesamt - ich auch in weiss, aber in einem weissen Hosenanzug, der mir damals schon gut gefiel. Die Kirche erparten wir uns - beide waren wir bereits ausgetreten aus diesem Club. Olga


So war es bei uns auch, nur daß ich in einem weißen Umstandskleid von
C&A, Kostenpunkt 89.00 DM, heiratete! Die Feier hinterher, nur mit Eltern, Geschwistern und Trauzeugen, im Restaurant noch mal 500,00 DM, das war's,mein Mann sagte damals zu mir " ick hau erst auf'n Putz, wenn ick mir wieder scheiden lasse, 35 Jahre hat mich keene rumjekricht, und der kleene Deibel, der hat's jeschafft, ick kannet nich globen! " Kleen war ich, weil ich 10 Jahre jünger und ziemlich unerfahren war, aber hartnäckig wie ein Holzbock! Nach 30 Jahren Ehe hat uns der Tod " geschieden "!

Edita ( muß schmunzeln bei den Erinnerungen )

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Edita
Edita
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Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von Edita
als Antwort auf Edita vom 27.11.2014, 17:12:09
Nun aber schleunigst zurück zum Thema : die Neuköllner Moschee ist wegen ihrer Bereitschaft, sich mit dem Thema Homosexualität im Islam, auseinanderzusetzen, von ihren älteren Gläubigen und / aber hauptsächlich von der türkischen Presse und der Religionsbehörde in der Türkei, stark unter Druck geraten, nun - nachdem der Dialog außerhalb stattgefunden hat und sich die Wogen wieder geglättet haben, kann Ender Cetin, der Vorsitzende der Sehitlik-Moschee, " seine " Arbeit in Ruhe fortsetzen, Zitat :

" "Ich würde, wenn ein homosexueller Muslim in unserer Gemeinde aktiv ist und man auch weiß, dass er homosexuell ist, mich dafür einsetzen, dass er dennoch aktiv ist in unserer Gemeinde und dass er - wenn er diskriminiert werden würde, würde ich mich vehement dagegen wehren. Wenn einer meinetwegen die Identität hat: Ich bin homosexuell, aber ich bin Muslim und möchte das praktizieren, dass das auch zu einer Selbstverständlichkeit werden muss."

Edita

Sehitlik-Moschee - Weiter Offen Für Homosexuelle
olga64
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Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 27.11.2014, 17:12:09
Edita - pardon,wenn ich nochmals abdrifte. Aber die 'Schilderung über Ihre Hochzeit gefällt mir so ausnehmend gut,dass ich darauf antworten möchte. Übrigens - mein Scheidungsanwalt war damals ein junger Jurist (er mit meinem Mann und mir auch befreundet war). Heute ist dieser junge Jurist ein älterer Herr,der immer noch "juristet", aber seit vielen Jahren auch mein Geliebter ist. DAs Leben spielt manchmal schon interessante Possen, oder? Olga

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