Religionen-Weltanschauungen Der Bischof von Limburg

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ob sich dieser eigenartige, weltfremde geistliche wirklich seiner ausgabensucht bewusst war ???

ich lernte gestern durch eine ruhige diskussion auf phoenix
ein klein wenig über die struktur der katholischen kirche,
die wohl einen solchen würdenträger fast unantastbar macht.

ein bischof kann offensichtlich über ausgaben bis 5 millionen entscheiden.
so wurden wohl sehr teuere vorhaben innerhalb des projektes kostenmässig geteilt,
auf dass sie durch die kontrollinstitutionen kamen.

ein diskussionsteilnehmer schilderte (u.a.) ein bisher wohl kaum bekanntes detail:
ein coy-becken, das er schon rügte, aber wohl nicht nachweisen konnte.
dieses coy-becken sei nun in den prüfungsunterlagen aufgetaucht mit ca. € 200.000,--.
anmerkung: man bedenke auch die folgekosten.
das bestücken des beckens mit coys kann noch mehr kosten,
es sei denn man kauft die billigsten,
was in diesem rahmen wohl nicht zu erwarten gewesen wäre.

ich finde, AUCH unsere christlichen kirchen sind dringend "renovierungs"bedürftig.

m./.
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Als erstes sollten die Kirchen der weltlichen Gerichtsbarkeit unterworfen werden. Damit wäre schon viel gewonnen.

Mir ist diese Causa eigentlich recht wurscht und ich bin immer wieder froh, dass ich bereits in den 70er Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten bin - viel Geld habe ich dadurch gespart und auch meine Überzeugung gelebt und dokumentiert, dass ich diesen altmodischen Männerverein nicht mit meinem sauerverdienten Geld unterstützen werde.
Ich weiss, dass auch von meiner "normalen Steuer" dafür bezahlt wird. Da ich als Rentnerin aber nicht mehr so hohe Steuern zahle wie früher, ist dies schon für mich okay. Die Kirche macht ja nicht nur Unsinn, sie beschäftigt sich ja auch auf vielen, sehr stillen Feldern, wo sie viel Gutes tut - Aufreger sind ja immer die Vorfälle, die es in die Medien schaffen und die sind meist negativ. Olga

Danke für Deinen Gruß, Diogenes

Was Tebartz van Elst betrifft , dürfte dieser ziemlich weich fallen, denn die kath. Kirche lässt ihre obersten Vertreter mit dezenter Milde an anderen Orten ihre "wohltätigen Werke " vollbringen. So strebt der gefallene van Elst nun angeblich eine Professur in Rom oder die Leitung eines entsprechenden Instituts an- also weit weg vom Geruch der Bescheidenheit oder gar Armut.

Aber auch wenn er arbeitslos bliebe, bekäme er zukünftig noch bis zur Hälfte seines bisherigen Gehaltes von 10 000.-Euro. Man sollte annehmen, dass ihm 5000.-Euro zwar keine Luxusbadewanne bescheren, aber am Hungertuch nagt er sicher nicht. Und so ein bisschen Bescheidenheit sollte ihm gut anstehen, zumal Papst Franziskus ja diesbezüglich mehr Transparent und Glaubwürdigkeit als Reformauftrag anstrebt. Möge es ihm gelingen!

Luchs

Als erstes sollten die Kirchen der weltlichen Gerichtsbarkeit unterworfen werden. Damit wäre schon viel gewonnen.

Das geht doch nun schon mal überhaupt nie nicht. Die Kirchenvertreter sind doch unfehlbar. Somit würde jedes Urteil über sie -wenn nicht Gotteslästerung- dann doch unmöglich sein, weil der Richter dann logischweise immer Unrecht hat.
Irgendwie kommt mir das ganze Gedöhns immer noch so vor wie die Inquisition, wie Kopernikus, wie Galilei, ...

Was Gott -so es ihn denn gibt- wohl zu dem Mummenschanz sagen würde, falls er was sagen würde. 'Dreh dich nicht um' wurde ja angeblich zur Salzsäule.
Bin gespannt was dann bei Gottes Wort -so er sich dazu meldet- aus den Popen wird; wahrscheinlich noch fettere Wänste. Die Roten Schuhe sind ja schon mal perdue...
Die Mühlen mahlen ja angeblich langsam aber trefflich.

Mal was neues aus dem Christlichen Glauben: focus.de: Ex-Bischof Walter Mixa vergleicht Protz-Bischof Tebartz van Elst mit Jesus Hoffentlich muss die Christenheit nicht 2.000 Jahre auf dessen Auferstehung warten.

Gleich und Gleich gesellt sich gern? Mixa und Tebartz, ein unschlagbares Team!

Der Vergleich mit der Situation Jesu ist schon recht merkwürdig.

Wieso das denn?

Wurde der Bischof gekreuzigt?

Crimmscher

Genau so sehe ich die Welt auch und frage mich manchmal, warum ist so ein gläubiger Mensch noch so dumm, heute im 21. Jahrhundert.

Zu deren Glück ist heute schon vielen bekannt - dies sogar mir als ungebildeten Menschen, dass Gläubigkeit keine Dummheit im herkömmlichen Sinn ist sondern durch die Neuronen im Gehirn aufgebaut wurde.

Froh bin ich jedenfalls darüber, dass es Menschen wie "digizar" gibt, welche mit ihren geistigen Fähigkeiten die Realität sehen. Vom Papst abwärts gibt es ja auch viele Intellektuelle, die sich anscheinend nicht bewusst sind, welchen Unsinn sie da glauben bzw. vertreten.

Die einzig logische Erklärung für deren Zustand ist für mich, dass sie sich den Ast nicht absägen wollen, auf welchen sie sitzen. Irgendwie wären sie ja dumm, wenn sie dem Fußvolk ihre Tatsächlichen Erkenntnisse anvertrauen würden, da wären sie ja schnell alleine mit dem lieben Gott auf der Erde und müssten ihr Brot im Schweiße ihres Angesichtes verdienen.

Grazfranz

Als erstes sollten die Kirchen der weltlichen Gerichtsbarkeit unterworfen werden. Damit wäre schon viel gewonnen.

Nostalgie, was fällt Ihnen ein. Man kann doch die Stellvertreter Gottes nicht dem Pöbel preisgeben, da würde sich ja jede Heiligkeit aufhören.

Grazfranz