Religionen-Weltanschauungen don franziskus und sitting bull

Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Don Camillo und Peppone?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pippa vom 28.11.2013, 13:00:20


Deswegen wiederhole ich:

Worte sind geduldig und diese aus dem Munde des christliches Oberhauptes sogar selbstverständlich. Erst wenn Taten folgen werde auch ich mich freuen.
Pippa


pippa das wollte ich jetzt auch gerade schreiben. ich denke auch das die
rede des papstes was ganz selbstverständliches sein sollte, als mensch
und christ in einer "machtposition" gleich recht.
clara
clara
Mitglied

Re: Don Camillo und Peppone?
geschrieben von clara
als Antwort auf pippa vom 28.11.2013, 13:00:20
Ich finde es besonders traurig, dass die ganze Welt aufhorcht und erstaunt ist, wenn ein katholisches Oberhaupt genau das ausspricht, was den Sinn christlichen Glaubens ausmacht (oder ausmachen sollte).

Pippa

Leider geht es mir auch so, Pippa! Es ist schön und gut, was Franziskus sagt, und als Franziskaner lebt er seine Forderungen vermutlich auch selbst so. Ähnliches sagte auch schon Papst Benedikt, dessen Schreiben und Reden intellektueller und deshalb nicht so allgemein verständlich waren.

Spätestens ab Punkt 78, deutlich aber im 3. Teil dieses Schreibens folgt der Bezug zum katholischen Christentum, zur katholischen Kirche, was für einen Papst als Kirchenoberhaupt legitim ist. Das könnte ich übersehen, wenn nicht durch starre Haltungen der kath. Kirche armen Ländern weiterer Schaden zugefügt würde, was z. B. Geburtenkontrolle betrifft. Positiv wiederum ist die deutliche Kritik an bestimmten kirchlichen Zuständen. Für Frauen das alte Lied....

Einen Einfluss der hehren Wünsche auf Politik oder Politiker bezweifele ich. Wo werden z. B. christliche Forderungen bei Politikern so genannter christlicher Parteien erfüllt? Päpste sind heute auch selbst keine Politiker mehr wie noch im Mittelalter, worüber ich froh bin.

Clara
sittingbull
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Re: Don Camillo und Peppone?
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Tina1 vom 28.11.2013, 13:15:56
Worte sind geduldig und diese aus dem Munde des christliches Oberhauptes sogar selbstverständlich.


und

ich denke auch das die
rede des papstes was ganz selbstverständliches sein sollte


auf einmal ist alles "selbstverständlich" ...
und ergo "selbstverständlich" auch nicht der rede wert .

überprüft lieber eure haltung und erwartet nicht vom papst , dass er die welt verändert .

sitting bull

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clara
clara
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Re: Don Camillo und Peppone?
geschrieben von clara
als Antwort auf sittingbull vom 28.11.2013, 13:53:50


überprüft lieber eure haltung und erwartet nicht vom papst , dass er die welt verändert .

sitting bull

Bitte keine Publikumsbeschimpfung, SB! Woher willst Du wissen, welche Haltung bei "uns" zu überprüfen ist!?

Clara
sittingbull
sittingbull
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Re: Don Camillo und Peppone?
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf clara vom 28.11.2013, 14:00:15
Woher willst Du wissen, welche Haltung bei "uns" zu überprüfen ist!?


ich hab da so eine ahnung ...

sitting bull
clara
clara
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Re: Don Camillo und Peppone?
geschrieben von clara
als Antwort auf sittingbull vom 28.11.2013, 14:02:07
Glück für Dich, dass Du ein angehängt hast! Clara

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hisun
hisun
Mitglied

Re: Don Camillo und Peppone?
geschrieben von hisun
als Antwort auf pippa vom 28.11.2013, 13:00:20
Liebe Pippa

Dass man aufhorcht, wenn das Oberste Haupt eines Staates –
der Papst - die "Macht des Geldes" anprangert ist normal. Das
wäre ebenso, wenn der Bundespräsident dies täte.

Denn wenn „Normalos“ wie ich und du das tun, hört doch keiner hin...

Der Anfang von Taten hat bereits begonnen:

Ich denke, dass der Papst am aufräumen ist, das wurde auch schon in
verschiedensten TV-Nachrichten vorgetragen – jedenfalls meint er,
was er sagt. Man muss ihm Zeit lassen – das geht nicht von Heute
auf Morgen! Ich hoffe nur, dass ihm diese Zeit auch bleibt.

Aber einiges ist im Tun

Mit der Berufung des als integer und pflichtbewusst geltenden Parolin scheint
Franziskus nun den Kampf gegen die Missstände im Kirchenstaat zu forcieren.

Skandalumwitterte Vatikanbank:

Der Papst räumt auf im Vatikan
Auch an anderer Stelle hat Franziskus bereits neue Wege beschritten.
Der skandalumwitterten Vatikanbank, die immer wieder mit Geldwäsche und
anderen dunklen Geschäften in Verbindung gebracht wurde, verordnete er
Transparenz. Erstmals in seiner rund 70-jährigen Geschichte legte das
Institut kürzlich einen Geschäftsbericht vor.

Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass der heutige Pontifex gegen
weltliche Verfehlungen von Geistlichen zu Felde zieht. Schon drei Jahre
vor seiner Wahl zum Papst sagte der damalige Erzbischof von Buenos Aires
in einem als Buch erschienenen Gespräch mit dem Rabbiner Abraham Skorka
über das Verhältnis Kirche - Staat: „Es ist nicht schlecht, wenn die
Religion einen Dialog mit der politischen Macht führt, problematisch
wird es, wenn sie mit ihr gemeinsame Sache macht, um unter der Hand
Geschäfte zu treiben. “Gleichzeitig wetterte er gegen „die Sünde des
Karrierismus“, der auch „Männer der Kirche“ verfielen.

Ich wünsche dem Papst jedenfalls viel Glück bei seinen Aufräumearbeiten!..
und wünschte mir in weltlichen Staaten Nachfolger!!!


hisun
.*.
miriam
miriam
Mitglied

Eine aussergewöhnliche Persönlichkeit...
geschrieben von miriam
Viele Einzelheiten die man über Papst Franziscus erfährt, fügen sich wie Mosaiksteine zu einem Relief, und bekommen fast schon eine Art Selbstverständlichkeit.

Soeben schreibt ZDF.heute - Folgendes:

Zitat:

Papst Franziskus arbeitete einst als Türsteher

Papst Franziskus hat in seiner Jugend in Argentinien als Türsteher einer Bar Geld verdient. Das erzählte das Oberhaupt der katholischen Kirche im Gespräch mit Gläubigen nach einer Messe in einem römischen Stadtteil, wie italienische Medien berichten. Der 76-Jährige sagte, diese Erfahrungen seien nun hilfreich für ihn, um Menschen wieder zur Kirche zurückzubringen. Vor seiner Priesterlaufbahn absolvierte Jorge Mario Bergoglio auch eine Ausbildung als Chemietechniker und arbeitete einige Zeit in dem Beruf.
Der Pontifex gilt als bescheiden und bodenständig.

Ende des Zitats

Diesen Papst - diesen Menschen, kann man nur lieben...

Miriam
Elisabet
Elisabet
Mitglied

Re: Eine aussergewöhnliche Persönlichkeit...
geschrieben von Elisabet
als Antwort auf miriam vom 03.12.2013, 23:17:04
Mir ist es aber zuwenig,wenn der Pontifex in der Adventzeit großzügig ein paar Obdachlose zum Essen und einem Gebet einladet. Die Bude im Vatikan ist groß genug,dass an allen Tagen Obdachlose zum Essen eingeladen werden können,und darüber hinaus ihnen dort ein "bescheidenes" Quartier zu geben. Tatsache jedoch ist, dass die paar "Auserwählten" von der Straße nach den großzügigen Gesten wieder auf die Straße gesetzt werden.
Re: Eine aussergewöhnliche Persönlichkeit...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Elisabet vom 20.12.2013, 10:19:39
Bisher ist der neue Papst nichts als das liberale Feigenblatt eines erzreaktionären Clubs. Die Begeisterung über ihn erinnert sehr stark an den Vorab-Jubel, den auch Obama bekam. Der bekam sogar einen Preis für etwas, was er nur angekündigt hatte, später aber nie umsetzte. Bislang ist es mit den neuen Papst kein Stück anders. Großer Jubel für ein paar Worte, lange bevor jemand weiß, ob da überhaupt Taten folgen werden. Solange die kath. Kirche an ihren überholten Dogmen festhält, da glaube ich niemandem von dem Verein auch nur ein Wort.

det

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