Religionen-Weltanschauungen Kann ein Papst nach seinem Tod in den Himmel kommen?

Hallo Woelfin,
ich sehe es so,die Reichen haben doch schon den Himmel
auf Erden.Mit Ihrem Geld können Sie sich alles leisten.
Das Leben auf Erden schon so toll genießen,die brauchen
keinen Himmel mehr.
Wir Kleinen dagegen,uns wird der Himmel nach dem Tode
versprochen,soll wohl Trost sein,weil es uns nicht so
gut geht.
So sehe ich die Angelegenheit,eben meine Sicht.

Lieben Gruß,Astrid,die immer ein wenig anders denkt.

Hallo Astrid,

auch ein interessanter Gedanke. Da könnte durchaus was dran sein, denn auf diese Weise können sich die ärmeren Menschen als was Besseres fühlen als die Reichen. Sie haben zwar hier auf Erden nüscht, aber dafür kommen sie in den Himmel. Die Reichen haben auf Erden schon alles, kommen dafür aber nicht in den Himmel. So kann man die armen Massen auch ruhig halten und die Reichen sinds zufrieden.
Guter Denkansatz Astrid. Danke, dass Du ihn mitgeteilt hast. Ich könnte mich glatt dieser Meinung anschließen, weil er mir momentan sehr schlüssig vorkommt. Habe ich erst mal wieder was zum Gedanken machen.

Liebe Grüße,


--
woelfin

Astrid
wohin kommen die, die selbstverschuldet in armut leben, die, die zu faul zum arbeiten sind? kommen die auch in den himmel? was passiert mit den verbrechern die in armut leben?
und haben die reichen wirklich den himmel auf erden? was ist mit der gesundheit, kann die auch gekauft werden?
fragen über fragen - und es gäbe noch viele..............

dein gedankengang hinkt doch ein wenig, oder sollte er nicht ganz ernst zu nehmen sein?
Larissa

@ ????

Dann habe ich doch glatt schon eine Frage: Kommt von mir nur ein Stückchen in den Himmel, denn früher war auch ich mal arm und heute................
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heide

Was ist denn wohl erstrebenswerter, wenn Kunstschätze in einem Museum von aller Welt bewundert werden können oder von einem Sammler für Millionen gekauft, in einem Tresor versteckt werden?
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frank65

Auf so eine Antwort war ich vorbereitet, ich lese/höre sie nicht zum ersten Mal.

Genau so stellt sich die Situation NICHT dar.
Der Papst ist ein privater Sammler.

Mindestens die Hälfte seiner Schätze (kann sein, dass in einem Bericht mal sogar von zwei Dritteln die Rede war) werden nie gezeigt und lagern in den Kellern des Vatikan.

Andere private Sammler in unserem Kulturraum haben ihre Sammlungen längst der Öffentlichkeit übergeben bzw. dem Staat als Stiftung übereignet (Guggenheim, Burda, Berggruen, Würth, nur als Beispiel). Sie sitzen nicht mit ihren Hintern drauf, sondern geben sie auch manchmal als Leihgabe außer Haus, damit sie dem breiten Publikum der ganzen Welt zugänglich werden.

Durch diese Art von Austausch, der unter öffentlichen (d.h. staatlichen und dgl.) Museen üblich ist, werden zur Zeit die Ausstellungen von van Gogh in Wien, Kandinsky in München und Matisse in Stuttgart bestückt. Wiederum nur als Beispiel, das mir spontan einfällt. Das ist ein kultureller Dienst an der Menschheit.

Die Vatikanischen Museen sind ein "closed shop". Da geht nie was raus. Wer nicht nach Rom fährt, ist selber schuld.

Die paar japanischen Firmenbosse, die sich in der Hochzeit ihrer Unternehmen den einen oder anderen Picasso oder Chagall von einem Strohmann ersteigern ließen und in ihr Büro gehängt haben, sind mir nicht der Diskussion wert.
--
silhouette

.....

Wir Kleinen dagegen,uns wird der Himmel nach dem Tode
versprochen,soll wohl Trost sein,weil es uns nicht so
gut geht.
So sehe ich die Angelegenheit,eben meine Sicht.

.....

Dass diejenigen, die auf Erden untendurch müssen, dafür im Himmel belohnt würden, ist wohl eine Erfindung der Kirchenfürsten und sonstigen "Oberen", um die "Unteren" still zu halten....


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schorsch

Genau so habe ich Astrid auch verstanden, dass sie es meint.

LG,
--
woelfin

oh ja, da halte ich es auch gerne mit Heine,,

Sie sang das alte Entsagungslied,
Das Eiapopeia vom Himmel,
Womit man einlullt, wenn es greint,
Das Volk, den großen Lümmel.

Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
Ich kenn auch die Herren Verfasser;
Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
Und predigten öffentlich Wasser.

Ein neues Lied, ein besseres Lied,
O Freunde, will ich Euch dichten!
Wir wollen hier auf Erden schon
Das Himmelreich errichten.

Wir wollen auf Erden glücklich sein,
Und wollen nicht mehr darben;
Verschlemmen soll nicht der faule Bauch
Was fleißige Hände erwarben.

Es wächst hienieden Brot genug
Für alle Menschenkinder,
Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust,
Und Zuckererbsen nicht minder.

Ja, Zuckererbsen für jedermann,
Sobald die Schoten platzen!
Den Himmel überlassen wir
Den Engeln und den Spatzen.

Und wachsen uns Flügel nach dem Tod,
So wollen wir Euch besuchen
Dort oben, und wir, wir essen mit Euch
Die seligsten Torten und Kuchen.

aus Deutschland ein Wintermärchen

--
hugo

Ja Woelfin,Du hast mich richtig verstanden,
wie meist. ;)))

Liebe Grüße,Astrid