Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Mutter Theresa wird 100 Jahre, Nächstenliebe oder Bluff des Katholizismus

Religionen-Weltanschauungen Mutter Theresa wird 100 Jahre, Nächstenliebe oder Bluff des Katholizismus

Der-Waldler
Der-Waldler
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Re: Mutter Theresa wird 100 Jahre, Nächstenliebe oder Bluff des Katholizismus
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf arno vom 30.08.2010, 07:16:07
Guten Morgen, Arno,

dem widerspreche ich gar nicht. Aber das ist bei anderen sogenannten "Tendenzbetrieben" ähnlich: Glaubst Du, als Angestellter einer Gewerkschaft dürfte man "gewerkschaftskritisch" sein, ohne Probleme zu bekommen? Glaubst Du als Angestellter der Bundesgeschäftstelle der CDU dürftest Du Mitglied der Linken sein? USW. Nicht nur die Kirche als Arbeitgeber ist "das Problem", sondern generell die sogenannten Tendenzbetriebe, die alle (!) Privilegien im Umgang mit ihren Mitarbeitern haben. Die kirchlichen Betriebe haben da noch eine Sonderstellung, ja, aber das habe ich auch gar nicht abgestritten.

Schönen Gruss

DW

schorsch
schorsch
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Re: Mutter Theresa wird 100 Jahre, Nächstenliebe oder Bluff des Katholizismus
geschrieben von schorsch
als Antwort auf bongoline vom 29.08.2010, 18:02:34
In 100 Jahren wird es so weit sein. Wetten, dass? ())
clara
clara
Mitglied

Re: Mutter Theresa wird 100 Jahre, Nächstenliebe oder Bluff des Katholizismus
geschrieben von clara
Heute Abend kommt auf 3SAT ein Porträt über "Mutter Teresa". Beginn 20.15 Uhr. Clara

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paddel
paddel
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Re: Mutter Theresa wird 100 Jahre, Nächstenliebe oder Bluff des Katholizismus
geschrieben von paddel
Kritik an der Arbeit Mutter Teresas.
Als Hauptkritikpunkte werden angeführt:

Leicht heilbare Patienten wurden vom Sterbehaus nicht immer in ein Krankenhaus eingewiesen, sondern ihnen wurde bisweilen durch die Behandlung womöglich geschadet, z. B. durch Verwendung nicht sterilisierter, mehrfach verwendeter Spritzen.
Die Patienten mussten im Sterbehaus vielfach auf primitiven Feldbetten in großer Zahl auf engstem Raum vegetieren und auch die Nahrungsversorgung war nicht immer im nötigen Umfang gewährleistet.
Die Vergabe von Schmerzmitteln wurde untersagt. Laut Mutter Teresa sei durch das Leid eine besondere Nähe zu Jesus Christus erfahrbar. Schmerzen und Leiden seien daher positiv zu bewerten. In einem Interview sprach sie beispielsweise davon, die Schmerzen einer Krebspatientin seien "der Kuss von Jesus".
Viel weitgehender ist die Kritik, die der indische Autor Aroup Chatterjee in seinem Buch The final verdict anführt. So bezweifelt er in einem Interview, dass die Hilfstätigkeit in Kalkutta überhaupt stattgefunden habe ("36.000 Kranke, die sie von der Straße aufgesammelt habe. Ich fand keinen einzigen Menschen, dem das passiert ist [...] Krankenwagen des Ordens sind zum Fahrdienst für die Nonnen umgebaut worden, und bei Hilferufen verwies der Orden auf die Ambulanz von Kalkutta.")
Ein weiterer Kritikpunkt ist Mutter Teresas entschiedene Ablehnung der Abtreibung, unter anderem als "größter Zerstörer des Friedens". Im selben Kontext geriet auch ihre Ablehnung von künstlicher Verhütung in die Kritik.
fehlende Transparenz (Umgang mit Medien, Angaben über die Verwendung von Spendengeldern)
medizinische Laien (zumeist Freiwillige) übernehmen Aufgaben, die eigentlich nur von ausgebildeten Ärzten durchgeführt werden sollten (Physiotherapie an schwerstbehinderten Kindern)

Aus Wikepedia.

Ich glaube wir leben immer noch in einer Märchenwelt.
Ärzte würden strafrechtlich wegen unterlassener Hilfeleistung
verfolgt werden, wenn sie so unmenschlich handeln würden.


paddel.

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