Religionen-Weltanschauungen Was ist eigentlich "Glauben" ?

Medea
Medea
Mitglied

Gar nich um kümmern .....
geschrieben von Medea
als Antwort auf onkelheini vom 22.09.2007, 20:33:33
Onkelheinrich,

damit fährst du bei dieser Lady am besten. Es gibt doch immer sone und solche und jedes Forum hat seinen "Schreck".

Medea
Medea
Medea
Mitglied

Re: Gar nich um kümmern .....
geschrieben von Medea
als Antwort auf Medea vom 23.09.2007, 07:49:58
Glaube ersetzt kein Wissen
und Wissen keinen Glauben. Aber es ist sehr wohl möglich, sie nebeneinander existieren zu lassen. Allerdings spreche ich nicht von den Kreationisten,
das sind für mich Sektierer von schlimmer Sorte.
Wer aus seinem Glauben Kraft und Hoffnung schöpfen kann, ist "Ungläubigen" gegenüber sehr viel besser dran, besonders bei großen Schicksalsschlägen.

Medea


schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Was ist eigentlich "Glauben" ?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf tessy vom 23.09.2007, 00:13:14
Tessy, dies ist kurt gefasst auch meine Meinung.

Nicht alles glauben, was uns Gläubige, Fanatiker und Sektierer vorgaukeln möchten, heisst noch lange nicht, dass man nicht an übersinnliche Kräfte oder eine uns führende Macht glauben würde. Aber all das einfach als sakrosankt zu glauben, was in der Bibel - oder im Koran, Talmut oder wo immer, steht - heisst noch lange nicht, dass man die alleinige Wahrheit besitzt.
--
schorsch

Anzeige

pilli
pilli
Mitglied

Re: Was ist eigentlich "Glauben" ?
geschrieben von pilli
als Antwort auf tessy vom 23.09.2007, 00:13:14
Fazit: ich gehöre keiner Glaubensgemeinschaft an, würde mich aber nie erdreisten gläubige Menschen als "tumb" oder als "schlichte Gemüter" zu bezeichnen.


was ich glaube ,tessy, ist:

wenn es mehr menschen hätte, die fähig wären, richtig lesen zu können, hätte es weniger anlass, missverständnisse entstehen zu lassen!

wo schrieb ich, das ich gläubige menschen als tumb oder schlichte gemüter bezeichne?

für dich zitiere ich, anders als du, wortgetreu meine unterschiedlichen beiträge:

glauben ersetzt fehlendes wissen und nutzt u.a. schlichte gemüter dazu, sie glauben zu machen, ohrenkerzen seien das nonplusultra für allerlei unbill.



pilli , die glaubt, datt es nix gibt, watt der glaube nicht verschlimmbessern könnte, wenn tumbe toren alles glauben!


sind denn menschen, die alles glauben, keine tumben toren?

was ich nicht glaube , ist

dass du nur giftelnd hervorgekrochen sein könntest, tessy...
darum empfehle ich dir wie zuvor auch schon onkelheini:

bitte verfälscht nicht die worte eurer diskussionspartner. welche unangenehme folgen das haben könnte, hat doch unlängst chris gezeigt?

ich bin nicht mehr gewillt, nur des lieben friedens willen, alles zu schlucken, was leute meinen, aus meinen beiträgen interpretieren zu dürfen!

--
pilli
hl
hl
Mitglied

Re: Was ist eigentlich "Glauben" ?
geschrieben von hl
als Antwort auf pilli vom 23.09.2007, 10:22:46
und wo, Pilli, schrieb Tessy, dass sie Dich meint, mit ihrem Kommentar?

Bitte, genau lesen ehe du mit solchen Worten reagierst:

"ich bin nicht mehr gewillt, nur des lieben friedens willen, alles zu schlucken, was leute meinen, aus meinen beiträgen interpretieren zu dürfen!"

( tessy antwortete [23.09.07 00.13] auf den Beitrag von gila [22.09.07 22.46] )

Viele Jahre versuchte ich mich an dem Thema "Glauben". Ergebnis: ich fand für mich keinen Weg zu einer, wie auch immer angelegten, Art von Glauben. Bestimmt hat das zu tun mit den Ereignissen in meinem Leben, mit den Begegnungen von Kirchenmenschen, und nicht zuletzt mit meinen Gedanken zu all dem was die Thematik birgt.
Fazit: ich gehöre keiner Glaubensgemeinschaft an, würde mich aber nie erdreisten gläubige Menschen als "tumb" oder als "schlichte Gemüter" zu bezeichnen. Ist es nicht so daß diese Menschen mir in einigem überlegen sind? Daß sie in kritischen Lebenssituationen Trost finden in ihrem Glauben?
Natürlich finde ich es sehr wichtig daß wir alle uns damit anfreunden mit ausländischen Nachbarn in gutem Kontakt zu leben, was auch voraussetzt deren Religion zu akzeptieren.
Wer sich "dafür" ausspricht, aber andererseits seine hiesigen Mitmenschen aufgrund ihres Glaubens lächerlich macht, ist in meinen Augen unglaubwürdig!
--
tessy

--
hl
tessy
tessy
Mitglied

Re: Was ist eigentlich "Glauben" ?
geschrieben von tessy
als Antwort auf hl vom 23.09.2007, 11:36:28
Danke hl für deine Unterstützung.
Und Pilli, bitte unterlaße deine angedeuteten Drohungen und halte dich nicht immer für den Mittelpunkt allen Geschehens.
Ich weiß nicht welchen Ärger du mit Chris hast, aber ich denke sie erfreut sich weiterhin bester Gesundheit?
Lade deinen Ärger und Frust dort ab wo er entsteht, du weißt daß ich mit dir nichts zu tun haben möchte.

Allen anderen wünsche ich einen sonnigen Herbsttag
Tessy

--
tessy

Anzeige

pilli
pilli
Mitglied

Re: Was ist eigentlich "Glauben" ?
geschrieben von pilli
als Antwort auf hl vom 23.09.2007, 11:36:28
vielleicht hl

gelingt es dir, fair und unvoreingenommen festzustellen, dass es nur meine zum thema geschriebenen worte waren, die tessy explizit wiederholt und so, wie es üblich ist bei zitaten, in anführungszeichen gesetzt hat:

Fazit: ich gehöre keiner Glaubensgemeinschaft an, würde mich aber nie erdreisten gläubige Menschen als "tumb" oder als "schlichte Gemüter" zu bezeichnen.


wer denn sonst als ich, hat zuvor die wortwahl "tumb" und "schlichte gemüter" benutzt?

es ehrt dich, eine freundin schützen zu wollen hl

aber glaubwürdiger für mich wird es, wenn sich an den geschriebenen text gehalten wird! warum frage ich mich, steht tessy nicht zu dem, was sie, unter verwendung meiner worte, mitteilen wollte?

--
pilli
Zusatzfrage: Warum glauben Menschen eigentlich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf onkelheini vom 22.09.2007, 10:43:24
Hallo Horst Heinrich, wenn wir fragen, was man unter "Glauben" versteht und an wen oder was Menschen glauben, stellt sich zwangsläufig auch die Frage nach dem Warum. Nach meiner Ansicht ist die Fähigkeit und das Bedürfnis, an eine "höhere Macht" zu glauben, in unseren Genen verankert und evolutionsbiologisch erklärbar (Vorteile fürs Überleben).
Damit ist natürlich nichts darüber ausgesagt, ob es solche "höheren Mächte" gibt oder nicht.

Hallo pilli, sei mal bescheiden : Wenn Du die Existenz einer "höheren Macht" verneinst (so verstehe ich Dich), glaubst Du doch nur, dass es solche Mächte nicht gibt - Du weißt es nicht ...

--
ursula
Re: Was ist eigentlich "Glauben" ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf onkelheini vom 22.09.2007, 20:33:33
Lass Dich bitte nicht abschrecken.
So ist Pilli nun mal.

Mich ist Sie vor Jahren,im alten Forum auch mal so angegangen. Doch wie Du siehst,schreibe ich auch wieder.

Du kannst nur stärker werden,wenn Du merkst,Du bist nicht allein.Es gibt immer Leute,die Deine Argumente bzw. Einstellungen zu Deinen Themen,auch verstehen.

Ist halt wie im richtigen Leben,da kann man auch
nicht mit Jedem.

Keine Antwort geben,ist auch eine Möglichkeit.
Kopf hoch und nun erst recht.

Liebe Grüße,sendet Dir,Astrid
felix
felix
Mitglied

Re: Was ist eigentlich "Glauben" ?
geschrieben von felix
als Antwort auf onkelheini vom 22.09.2007, 12:15:09
Am Lesen liegt es nicht, sondern an der Klarheit der Aussage, die ich in deiner Stellungsnahme vermisse.
Du verwendest den Begriff "Glauben" sowohl als Ersatz zum Wissen wie auch im Sinne des tradierten, erworbenen "Glaubens" als religiöse Botschaft.
"Glauben" als Einheitsbegriff ist nicht brauchbar.

Beispiele:

- Ich glaube ...noch etwas vergessen zu haben. (Ich bin mir nicht sicher)
- Ich glaube ... an die Existenz übersinnlicher Kräfte. (Ich räume diese als Möglichkeit ein)
- Ich glaube ... an ein Leben nach dem Tode. (Ich bin überzeugt davon)
- Ich glaube ... an die Drei-Einigkeit Gottes. (Ich übernehme diese theologische Lehre als überlieferte Wahrheit)
- Ich glaube ... an die Wahrheit der Bibel. (Gehorsames für Wahrhalten einer Tradition.)
- Ich glaube ... an eine Willenskraft in mir. (Positive Selbstwertgefühl)

etc. etc. Da gibt es noch ganz andere Aspekte!

Das subjektive Gefühl, dass der "Glauben" als Eingebung oder eine Selbstentwicklung, oder als ein göttlicher Auftrag etc. empfunden wird, ist uns wohl bekannt ... aber bleibt eben eine subjektive Wirklichkeit.
-
--
felix

Anzeige