Forum Allgemeine Themen Schwarzes Brett Ich halte nichts von Geheimnistuererei und Geheimbündelei

Schwarzes Brett Ich halte nichts von Geheimnistuererei und Geheimbündelei

pilli
pilli
Mitglied

Re: Hexenverfolgung
geschrieben von pilli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.05.2010, 00:09:24
danke für den hinweis zu GEO, mart

das heft könnte eventuell der buchhändler für mich bestellen. noch warte ich auf das bestellte buch von Gerhard Schormann;

"Der Krieg gegen die Hexen - Das Ausrottungsprogramm des Kurfürsten von Köln"

auf Schormann bin ich aufmerksam geworden, weil sich zahlreiche fundstellen im netz auf ihn und das buch beziehen und weitere literarische quellen zeigten.

hier der link zum buch:

Der Krieg gegen die Hexen .

--
pilli
niederrhein
niederrhein
Mitglied

Hinweis
geschrieben von niederrhein
als Antwort auf pilli vom 10.05.2010, 01:37:13
danke für den hinweis zu GEO, mart
das heft könnte eventuell der buchhändler für mich bestellen. noch warte ich auf das bestellte buch von Gerhard Schormann; "Der Krieg gegen die Hexen - Das Ausrottungsprogramm des Kurfürsten von Köln" [...] pilli


Sprenger: Der Hexenhammer. Malleus maleficarum.
Friedrich von Spee: Cautio Criminalis oder Rechtliche Bedenken wegen der Hexenprozesse.
Christian Thomasius: Vom Laster der Zauberei/ Über die Hexenprozesse. De Crimine Magiae Processus Inquisitorii contra Sagas

Diese drei Bände sind seinerzeit bei dtv in einer Kassette erschienen (1982, 1987/5. Aufl.) [45 DM]; heute (Stand 10.05.2010; gegen 07 h) über eBay antiquarisch erhältlich.

Erhältlich ist wohl noch:
Andreas Blauert (Hg.): Ketzer, Zauberer, Hexen - Die Anfänge der europäischen Hexenverfolgungen. (Edition Suhrkamp) Herausgegeben von Andreas Blauert. Die im vorliegenden Band versammelten Arbeiten französischer, italienischer, deutscher, holländischer und dänischer Forscher sind dieser frü­hen Phase der europäischen Hexen Verfolgungen gewidmet.

Ebenso in der Edition Suhrkamp:
Aus der Zeit der Verzweiflung: Zur Genese und Aktualität des Hexenbildes (edition suhrkamp) (Taschenbuch) (Von Gabriele Becker, Silvia Bovenschen, Helmut Brackert)


B.
Karl
Karl
Administrator

Re: Hexenverfolgung
geschrieben von Karl
als Antwort auf pilli vom 09.05.2010, 12:30:07
@ pilli,


danke für die Richtigstellung, da habe ich offensichtlich nicht genau gelesen, Karl

Anzeige

Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Hexenverfolgung
geschrieben von Drachenmutter
Ich halte nichts davon, in dieser Gruppe mit Hexennick zu schreiben. Warum nicht mit offenem Visir schreiben? Die Gruppenmitglieder sind teilweise eh an ihrer Schreibweise zu erkennen. Bei zweien ist es ganz offensichtlich, wer das ist. Warum also dieses Versteckspiel?

Gerne würde ich der Gruppe beitreten, aber nicht mit Hexennick, sondern als woelfin, wie mich jeder hier kennt. Die Voraussetzung des Hexennicks hat mich bisher davon abgehalten, Gruppenmitglied zu werden und wird es auch weiterhin tun.

Dennoch wünsche ich der Gruppe viel Erfolg mit ihrer Aufklärungsarbeit.

woelfin
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Hexenverfolgung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es tut mir unendlich Leid wenn ich Einigen von euch zu nahe getreten bin.

Ich verstehe die Haltung der "Hexen" und "Hexer" auf diesem Brett nicht. Mein Standpunkt ist, das man sich keinen Jux aus dem Leid und dem qualvollen Tot tausender Menschen machen sollte. Für mich waren schon immer die Menschen, die ihr als Hexen bezeichnet, Frauen und Männer mit großen Kenntnissen über die Heilkräfte der Natur.

Entgegen gesetzt ist mein Bezug zu Quacksalbern. Über solche Menschen habe ich erst heute wieder einen tollen Beitrag im Internet gelesen: http://gesundheit.blogger.de/stories/1632947/ und vor einigen Tagen flog in unserer Nachbargemeinde ein Kaffeefahrtveranstalter für Q10 auf: Kaffeefahrt: Polizei löst illegale Verkaufsshow auf. Die Verkäufer haben für 180 nutzlose Pillen mehr als 1000 Eus verlangt. Die potentiellen Kunden waren alle Menschen unseres Alters.

@Cécile:
Ebenso wenig habe ich Verständnis für eine politische Partei, die es sich bis "geht nicht mehr" zur Aufgabe machte das Frauenstimmrecht zu unterbinden sowie Unchristen und deren Frauen als Menschen zweiter Klasse zu behandeln. Ich verstehe noch weniger die Frauen, die diese Partei dann noch wählen, weil sie angeblich ihre Interessen vertritt. Vielleicht verstehe ich auch zu wenig von den schweizer Frauen, dann bitte ich euch Eidgenossinnen um Entschuldigung. Trotzdem gebe ich der Hoffnung Ausdruck, das du keine bekennende BLICK-Leserin bist. Oder etwa doch?

In Deutschland werde ich so etwas nicht dulden. Mir ist völlig bewusst, das mein Bundesland Baden-Württemberg das Mutterland der Kopftuchgesetzgebung ist. Ich war zwar wählen, habe jedoch diese Landesregierung nicht gewählt. Ich schäme mich unendlich für das Zustandekommen dieses Gesetzes.

der hinterwäldler
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Hexenverfolgung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2010, 13:23:06
Für mich waren schon immer die Menschen, die ihr als Hexen bezeichnet, Frauen und Männer mit großen Kenntnissen über die Heilkräfte der Natur.
geschrieben von h.


Das erscheint im Lichte der neuen Forschung nur ein kleiner Teil der Wahrheit zu sein.... der bes. von den Nazis kultiviert wurde.

Anzeige

Re: Hexenverfolgung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2010, 13:23:06
Ich verstehe die Haltung der "Hexen" und "Hexer" auf diesem Brett nicht. Mein Standpunkt ist, das man sich keinen Jux aus dem Leid und dem qualvollen Tot tausender Menschen machen sollte. Für mich waren schon immer die Menschen, die ihr als Hexen bezeichnet, Frauen und Männer mit großen Kenntnissen über die Heilkräfte der Natur.
geschrieben von Hinterwaelder


Hallo Hinterwaeldler, Hexen und Hexer waren
einfach der Zeit weit voraus.
Sie konnten besser heilen, wie so mancher Arzt
zur damaligen Zeit.
Also wußten Sie auch mehr und waren doch meistens
sehr bescheiden, halfen wenn Sie gerufen wurden.
Nur das ging den Kirchenleuten und auch den Ärzten
zuweit, wieso konnten Sie helfen, wieso wußten Sie
soviel??? Dagegen mußte ja dann was unternommen werden
und damit war die Kirche nie zimperlich, wie man es
aus der Vergangenheit her kennt. Sie bestimmten über
Menschenleben und das war mehr wie unfair.

Astrid
cecile
cecile
Mitglied

Re: Hexenverfolgung
geschrieben von cecile
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2010, 13:23:06

@Cécile:
Ebenso wenig habe ich Verständnis für eine politische Partei, die es sich bis "geht nicht mehr" zur Aufgabe machte das Frauenstimmrecht zu unterbinden sowie Unchristen und deren Frauen als Menschen zweiter Klasse zu behandeln. Ich verstehe noch weniger die Frauen, die diese Partei dann noch wählen, weil sie angeblich ihre Interessen vertritt. Vielleicht verstehe ich auch zu wenig von den schweizer Frauen, dann bitte ich euch Eidgenossinnen um Entschuldigung. Trotzdem gebe ich der Hoffnung Ausdruck, das du keine bekennende BLICK-Leserin bist. Oder etwa doch?

der hinterwäldler



Erstaunlich, was du aus meinem Satz "Beim Lesen deines Beitrages glaube ich jedenfalls ganz klar zu erkennen, daß nicht die Geschichte der Hexenverfolgung dein Anliegen ist .. ich werde das Gefühl nicht los, daß du Anna Göldi nur zum Anlaß genommen hast, um über die heutige Schweizer Politik bez. das Minarett-und Burka-Verbot herzuziehen" alles herauslesen kannst!



Deiner Hoffnung, daß ich keine bekennende BLICK-Leserin bin, kann ich reinen Gewissens eine positive Antwort geben!
Auch habe ich nie eine Partei gewählt, die "bis geht nicht mehr" versucht, das Frauenstimmrecht zu unterbinden und Unchristen (???) und deren Frauen als Menschen zweiter Klasse behandelt.
Sogar an der Abstimmung zum Minarettverbot bin ich vollkommen unschuldig!
Genau genommen bin ich eigentlich nicht mal "Schweizer Eidgenossin" - (datt wüsste ich aber!!!)

In einem Punkt hast du allerdings Recht: ich bin definitiv eine Frau ...

.....


Nicht so lustig finde ich deine Behauptung, daß wir uns in der Hexengruppe "einen Jux machen aus dem Leid und dem qualvollen Tod tausender Menschen".
Wo findest du einen Blogbeitrag, der diesen Eindruck bestätigt???

Daß für dich persönlich "Menschen, die ihr als Hexen bezeichnet" Frauen und Männer mit großen Kenntnissen über die Heilkräfte der Natur sind - das kann ich nachvollziehen.
Allerdings mußt du ja schon bei dem von dir erwähnten Fall Anna Göldi gemerkt haben, daß der Hexenwahn der Neuzeit (Schwerpunkt der Hexengruppe) mit deiner Definition keine großen Gemeinsamkeiten hat. Hier spielten ganz andere Faktoren mit (wie Mart schon erwähnte).

Fazit: Vieles wäre noch aufzuklären zum Thema Hexenwahn....


Cécile



Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Hexenverfolgung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf cecile vom 18.05.2010, 02:32:04
"...Den NS- Ideologen gelten Hexen als Mütter einer germanischen Ur-Religion. H.Himmler installiert im Reischsicherheitshauptamt, Referat Gegenerforschung, eine Arbeitsgruppe unter dem Tarnnamen "H-Sonderauftrag" - "H" wie Hexern. Bis 1944 arbeitet die Kommission am Trugbild von den Hüterinnen eines nordischen Ur-Matriachats und suchte nach Zeugnissen für die Schuld der "jüdisch-christlichen Kirchen" an deren Ausrottung.....
Die Hexenverfolgung war keine reine Männersache, ebenso wenig ein Kampf der Geschlechter.....

Nachgewiesen ist: Jede 4. Hexe in deutschen Landen war ein Mann. In einigen Regionen Europas waren sogar mehr Männer als Frauen unter den Opfern. ..... Und die Verdächtigen entstammten nicht nur der Unterschied, eine einflußreiche gesellschaftliche Position schützte keineswegs vor Verfolgung....."


Quelle : Fred Langer, Historiker
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Ich halte nichts von Geheimnistuererei und Geheimbündelei
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.05.2010, 12:03:19
Wie du zu Recht vermutest, hat die SVP bei solchen Anlässen oft die Hand im Spiel.

Vor einigen Wochen behauptete der Präsident der SVP, Toni Brunner, seine Partei könne nächstens ihr 100jähriges Jubiläum feiern. Dieser Glaube wurde ihm wohl von seinem politischen Übervater Blocher eingeimpft. Tatsache ist nämlich, dass die SVP aus einem Sammelbecken von Vorgängern besteht. Ich erwähne da den berüchtigten Fremdenhasser Schwarzenbach, seinen politischen Stiefsohn Valentin Oehen, die Gründer der "Autopartei" (ja, so nannten sich diese skurilen Herren tatsächlich). Der Hauptharst der SVP kam aber von der damaligen Bauern Gewerbe und Bürgerpartei. Alle diese wurden - mit fleissigem Agieren des obgenannten Herrn Blocher - zur heutigen SVP verschweisst, deren Hauptanliegen das Verhindern ist.

Aber zurück zu Anna Göldi: Ich schwöre, dass ich weder mit der Hexenjagt noch mit der Verhinderung zu ihrer Rehabilitierung auch nur das Geringste zu tun habe.....

Was war eigentlich der Anlass deines Eintrages? Es ging dir doch nicht etwa darum, die gegenwärtige "Hexenjagd" auf die Schweiz zu unterstützen oder gar auszunutzen?

Anzeige