Soziales Was sind das nur für seltsame Ex-Ehefrauen?

eine einmal geschlossene Ehe ist eine Versorgung auf Lebenszeit,
Olga

Die Frage die sich mir stellt lautet: Was sind das für Frauen die ein Leben lang von ihren Männern abhängig sein wollen? Ich habe meine Selbständigkeit geliebt und hätte sie mir nie nehmen lassen.

Zitat von Karin2

aber das steht hier ja nicht zur debatte -

trotzdem finde ich, daß eine frau, die alleinerziehend ein kind hat,
immer im zwiespalt zwischen arbeit und kind ist.

das ist finanziell gar nicht aufzuwiegen.
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Karin
das stimmt natürlich, die Frau von der ich berichtet hatte stand in Scheidung (das war noch zu jener Zeit, da ein Paar 4 Jahre von
Bett und Tisch getrennt sein mussten, eh sie sich scheiden lassen konnten, jetzt sind es noch 2 Jahre in der Schweiz)

Ich begrüsste es auch dass sie 50% arbeitete, ihre Angst vor einer Kündigung, sofern sie mehrmals durch Krankheiten ihrer beiden
Kinder vom Arbeitsplatz fernbleiben müsste, war wirklich begründet!

Finanziell war es mir in erster Linie wichtig, dass sie mit den Alimenten und ihrem Verdienst gut zurecht kam, ich hielt mich zurück, verlangte einen kleinen Beitrag, den wir offen, an Hand ihrer Einkünfte besprochen haben.

Ihr 5 jähriger Sohn, hatte einfach sehr schnell Mittelohrentzundüngen, desshalb ging sie mit ihm meist bei den ersten Anzeichen zum Kinderarzt und verlangte Antibiotika.
Von ihrer Situation her begriff ich das, aber wie schnell werden Menschen resistent, wenn diese Medis zu oft eingesetzt werden!

Mit Kinder bis zu einem gewissen Alter, ist es wirklich ein Spiessrutenlauf für eine alleinerziehende Mutter!

Nicht alle Groseltern wohnen in der Nähe ihrer Kinder und Enkel!

Mich nerft einfach die Einstellung von Frau Olga, als kinderlose Frau hat sie das Gefühl dass jede Frau mit oder ohne Kinder, Kariere machen soll, wie sie!

Damit nimmt sie sich das Recht, über alle Frauen zu bestimmen, was
ich anmassend und Einmischung in das Leben der Mitmenschen finde!

Sonja

@Sonja: Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt mit dem 'Zuhause-hocken' - es bezog sich auf den Osten, wo man nachmittags (die Kinder besuchten vormittags den Kindergarten bzw. später die Schule) tatsächlich kaum Kinder draußen sah vor ca. 16 Uhr. Für mich ist auch 'Hausfrau' ein Beruf - bin selbst Hauswirtschaftsmeisterin, weiß also, wovon ich rede!

Leider ist der goldene Mittelweg - Kinder plus ein wenig 'Außer-Haus-Arbeit' = etwas eigenes Geld für die Frau - ohne Stress nicht zu machen. Aber ein Hausfrauengehalt wäre wieder ein Thema für sich!

Einen schönen Mai wünscht
Roswitha

Sonja - Ich stimme Dir zu.

Eine allein erziehende Frau hat es nicht leicht. Bis zum 15. Lebensjahr muss sie nicht ganztags berufstätig sein, sondern (wenn sie nicht vor der Scheidung voll berufstätig war) kann sich weiterhin halbtags um das Kind kümmern. In der Zeit muss der Mann auch Unterhalt für die Frau zahlen (ergänzen).

Die Frage ist doch vielmehr, was sind das für seltsamte Ex-EheMÄNNER die glauben sich nicht mehr um ihre Kinder kümmen zu müssen?

Zu den EX´en gäbe es viel zu erzählen. Da gibt es so eine Bandbreite an Schicksalen, man kann das gar nicht vereinheitlichen. Das geht vom EX, der seinen Verpflichtungen nachkommt bis hin zu denen, die mit Gewalt drohen, sollte man Ansprüche stellen. Die Polizei kann erst einschreiten, wenn etwas passiert ist.
EXen, die nicht zahlen, sondern einfach mit dem Arbeiten aufhören und von der Stütze leben, nichts zum Pfänden haben oder spurlos verschwinden. Da hilft dann nur, ganztags arbeiten gehen, sonst droht der soziale Abstieg. Einen Job finden als Alleinerziehende, ist gar nicht so einfach. Hat man das Glück, scheitert es oft an der Betreuung. Hat man diese Hürden glücklich genommen, hat man eventuell einen Arbeitgeber, der mit Kündigung droht (natürlich ohne Zeugen ), wenn man wegen der Krankheit seines Kindes daheim bleiben muß!
Auch Männer trifft es, nicht viele, aber immer mehr. Man kann es drehen und wenden, wie man will - nicht nur die Kinder sind die Leidtragenden!

Es ist so traurig.

Ehen werden geschieden, Kinder nicht.
Sie müssen alles aushalten.

Und eine Mutter, die unzufrieden ist und keine Karriere machen kann, die ist wahrlich eine psychische Herausforderung für Alt und Jung.
Da ist es das kleinere Übel, meiner Meinung nach, das Kind einige Stunden am Tag in ein relativ neutrales Feld - wie einen Hort -zu geben.

Schlimm.

Marija

Es ist so traurig.

Ehen werden geschieden, Kinder nicht.
Sie müssen alles aushalten.

Und eine Mutter, die unzufrieden ist und keine Karriere machen kann, die ist wahrlich eine psychische Herausforderung für Alt und Jung.
Da ist es das kleinere Übel, meiner Meinung nach, das Kind einige Stunden am Tag in ein relativ neutrales Feld - wie einen Hort -zu geben.

Schlimm.

Marija

@Marija

Und ich kämpfe nun mal darum dass deutsche UserInnen, endlich auch mal an die Gesetze der umliegenden Länder, sprich auch an Gesetze der Userinnen überm Teich denken!

Ihr nehmt wieder mal "nur" Deutschland als Paradebeispiel!

Es liegt mir fern, abermals hier hin zu schreiben, wieviel einige Stunden pro Woche in einer Schweizer - Krippe oder Hort kostet!

Bitte denkt doch endlich mal über Eure Grenze, das versuchen UserInnen anderer Länder auch!

Sonja

[

Die Frage ist doch vielmehr, was sind das für seltsamte Ex-EheMÄNNER die glauben sich nicht mehr um ihre Kinder kümmen zu müssen?

Tja meine Damen - warum schaut sich eine Mutter in spe den Vater in spe nicht genauer an, ob er sich auch für die Vaterrolle eignet? Warum werden Männer anscheinend immer noch danach beurteilt, ob "sie eine Frau glücklich machen können - auch finanziell" und Frauchen erklärt sich dann gerne bereit, den ungeliebten Job sofort nach Kindergeburt hinzuschmeissen.
Das ist im günstigsten Falle ein Deal: Mann arbeitet und bringt die Kohle heim - Frau kümmert sich um die Kinder gegen Kost und Logis. Wenn dann z.B. der Mann ausschert, soll er auch hinterher für diesen Irrtum noch lebenslang bezahlen? Halte ich nach wie vor genau so falsch wie das Ehegatten-Splitting, das längst nicht mehr in unsere Zeit passt und solchen Unfug auch noch befördert. Orientiert Euch mal an anderen Ländern - da funktioniert das recht gut, dass die Ehefrau nicht auf Kosten anderer lebt und dies auch noch, wenn die Kinder längst flügge und aus dem Haus sind. Olga

Hi Sonja


die Weisen Kinder erhalten das waisenkindergeld, und das ist sicher. Ich habe mich scheiden lassen, bekam ich kein Unterhalt von meinem Man aus Ungarn.
Wie immer müsste ich stark arbeiten, hatte ich Glück das meine Mutter war bei mir, so könnte mich völlig konzentrieren auf die Arbeit, welcher ich über alles gemocht hatte.
Alleine Haus mit Garde gekauft in Bratislava für die 2 Kinder , das Kredit war damals so klein, ich habe nicht mal bemerkt das ich das Haus abbezahlt hatte.
Die harte Arbeit hat mir nicht geschadet, meine Rente zeigt auch das es nicht verkehrt war. So war das in ehemalige Ostblock, die Frauen müssten sich alleine versorgen, während in West lebten einige geschiedene Frauen wie Königinnen...*gg*
Warum auch nicht, wenn das Gesetz arbeitet gegen Männer? Die arme Männer sind immer an Schattenseite des Lebens...Sie müssen in kriege gehen, retten das Leben der Frauen und Kinder in Notsituationen...wo die Frauen sind plötzlich soooooo zerbrechliche Geschöpfe, müssen Sie gerettet werden, Sie nehmen nicht Ihre teure weibliche Haut in Gefahr...... DAFÜR SIND EHER DIE MÄNNER GUT GGEIGNET, für zahlen auch.....

Nasti

Nasti, ich weiss ja nicht, welche Länder Sie zu "West" zählen. Westdeutschland nahm und nimmt teilweise hier noch die Parasitenrolle ein. In Ostdeutschland war es immer anders - genauso wie in den skandinavischen Ländern, Frankreich usw. Andererseits tun mir eigentlich die Männer, die dies mit sich machen liessen, auch nicht leid: wenn er es tut, weil er dafür einen gemachten Haushalt erhält und eine vermutlich stets grantige Ehefrau, ist er ja selbst Schuld. Aber auch bei Männern ändert sich einiges - die jüngeren hatten ja auch Mütter, die ihrerseits berufstätig waren und es ihren Söhnen anders vorlebten. Olga