Forum Wissenschaften Umwelt und Klima 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.

Umwelt und Klima 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.

MarkusXP
MarkusXP
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von MarkusXP

Jetzt haben wir also das Schlussdokument des Klimagipfels! Die ölprozierenden Staaten, allen voran Saudi Arabien, aber auch China haben sich durchgesetzt. Das ist reine Wirtschaftspolitik!

Die Klimaexperten aus Saudi Arabien und aus China haben mit Sicherheit die gleiche Expertise wie Fachleute aus anderen Ländern! Warum lassen sie sich von der Politik verbiegen? Sie kennen doch genauso die wissenschaftlichen Daten und wissen was zu tun ist, und vor allen Dingen, dass es nicht so weiter gehen kann und darf wie bisher, dass diese beschlossenen windigen Maßnahmen bei weitem nicht ausreichen!

Diese Leute werden von der Politik in die Zange genommen und ihnen wird gesagt, in welches Horn sie zu blasen haben ... ansonsten gibt es massive Konsequenzen!

Saudi will sein Öl verkaufen, China will wachsen und wachsen!

Wenn nicht etwas "ganz Schlimmes" passiert, etwas, das kurzfristig den ganzen Globus erschüttert, was auch immer dies sein mag, dann ist die nächsten Klimakonferenzen wohl wieder ein Schuss in den Ofen!

Im Grunde gibt es keine Welt-Solidarität! China hat 2060 als Ziel für Klimaneutralität, Indien 2070 ... und wenn wir Pech haben, kommt in den USA einer ans Ruder der meint, die Erde wäre 6.000 Jahre alt und alles ist sowieso Gottes Wille!

Ich sehe schwarz!
MarkusXP

teri
teri
Mitglied

RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von teri
als Antwort auf MarkusXP vom 20.11.2022, 20:34:03
Jetzt haben wir also das Schlussdokument des Klimagipfels! Die ölprozierenden Staaten, allen voran Saudi Arabien, aber auch China haben sich durchgesetzt. Das ist reine Wirtschaftspolitik!

Die Klimaexperten aus Saudi Arabien und aus China haben mit Sicherheit die gleiche Expertise wie Fachleute aus anderen Ländern! Warum lassen sie sich von der Politik verbiegen? Sie kennen doch genauso die wissenschaftlichen Daten und wissen was zu tun ist, und vor allen Dingen, dass es nicht so weiter gehen kann und darf wie bisher, dass diese beschlossenen windigen Maßnahmen bei weitem nicht ausreichen!

Diese Leute werden von der Politik in die Zange genommen und ihnen wird gesagt, in welches Horn sie zu blasen haben ... ansonsten gibt es massive Konsequenzen!

Saudi will sein Öl verkaufen, China will wachsen und wachsen!

Wenn nicht etwas "ganz Schlimmes" passiert, etwas, das kurzfristig den ganzen Globus erschüttert, was auch immer dies sein mag, dann ist die nächsten Klimakonferenzen wohl wieder ein Schuss in den Ofen! *

Im Grunde gibt es keine Welt-Solidarität! China hat 2060 als Ziel für Klimaneutralität, Indien 2070 ... und wenn wir Pech haben, kommt in den USA einer ans Ruder der meint, die Erde wäre 6.000 Jahre alt und alles ist sowieso Gottes Wille!

Ich sehe schwarz!
MarkusXP
Diese Klimakonferenzen sind bereits seit Jahrzehnten als Schuß ins Leere bekannt.

* Was könnte denn Schlimmes passieren, daß die Politiker, die ja die Konferenzen leiten und Entscheidungen treffen endlich lebensbajahend reagieren würden:

Neue und noch schlimmere Pandemien,
Große Umweltkatastrophen mit riesigen Zerstörungen,
oder die Landung Außerirdischer, die für Ordnung auf dieser Erde sorgen. 👹😅

Und dann müßten die Menschen endlich ihre Politiker zu echten Maßnehmen zwingen und bereit sein für die korrekten Maßnahmen....

Doch das wird vermutlich nie passieren, also streben wir weiter der 3-4 Grad Erdewärmung entgegen.....und auf sie zu, was zur Vernichtung des Lebens auf der Erde führt. Auch vergessen viele die rasante Eigendynamik der Natur, die sich an keine politischen Vorgaben hält.

Das alles wußten aber sehr viele ökologische Wissenschaftler und Aktivisten bereits seit mehr als 30 Jahren........................... und wurden dafür verlacht oder gar diskreditiert.

teri

 
olga64
olga64
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von olga64
als Antwort auf MarkusXP vom 20.11.2022, 20:34:03

Es stimmt ja: wieder einmal konnten 200 verschiedene Staaten mit eigenen Interessen nicht auf einen Nenner gebracht werden.
ABer weshalb erwähnen Sie den Klimafond nicht, nachdem die besonders betroffenen, armen Länder seit vielen Jahren mit Recht ihre Stimme erheben?
Es ist zwar noch nicht klar, wer diesen Fond mit wieviel Geld befüllen wird - aber ein ersterSchritt ist getan und ich denke schon, die armen, betroffenen Länder werden hier auch keine Ruhe mehr geben, dass sie für die erlittenen Schäden und die, die noch kommen werden, entschädigt werden.

Na klar will Saudi Öl verkaufen und andere Staaten kaufen es.
Eine ähnliche Heuchelei haben wir auch in Deutschland: wir kaufen Fracking-Gas weltweit ein und errichten dafür eine sehr teure Infrastruktur aus LNG-Terminals.
Aber wir versuchen gar nicht, inwiefern wir vorhandene Fracking-Gas-Vorkommen in Deutschland selbst abbauen können, um uns unabhängiger zu machen.
Olga


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Bruny_K
Bruny_K
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf teri vom 21.11.2022, 13:30:32

Und das Ende vom Lied ist, dass die armen Ländern mit Geld abgespeist werden, aber die Krankheit nicht kuriert wird. Sie sind weiterhin die ersten die die Opfer von Naturkatastrophen werden. Hauptsache das schlechte Gewissen ist beruhigt. 
Bruny

olga64
olga64
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Bruny_K vom 21.11.2022, 19:44:11
Und das Ende vom Lied ist, dass die armen Ländern mit Geld abgespeist werden, aber die Krankheit nicht kuriert wird. Sie sind weiterhin die ersten die die Opfer von Naturkatastrophen werden. Hauptsache das schlechte Gewissen ist beruhigt. 
Bruny
Aber eine Beruhigung des Gewissens, die anderen Geld bringt, ist mir persönlich wichtiger als eine kostenlose Beruhigung dieser Art.
Wenn die Menschen in diesen Ländern erleben ,dass ihnen auch Geld nichts nützt, werden sie sich in Bewegung setzen und zu uns kommen und sich ihren berechtigten Anteil nehmen, den wir ihnen seit Jahren genommen oder vorenthalten haben.
Olga
MarkusXP
MarkusXP
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf olga64 vom 21.11.2022, 19:48:04
 
 
Aber eine Beruhigung des Gewissens, die anderen Geld bringt, ist mir persönlich wichtiger als eine kostenlose Beruhigung dieser Art.
Wenn die Menschen in diesen Ländern erleben ,dass ihnen auch Geld nichts nützt, werden sie sich in Bewegung setzen und zu uns kommen und sich ihren berechtigten Anteil nehmen, den wir ihnen seit Jahren genommen oder vorenthalten haben.
Olga
Das Geld ( noch ist es übrigens nicht eingesammelt wohlgemerkt! ) geht ja in erster Linie an arme Länder, deren Grund und Boden durch den Klimawandel in Richtung Unbewohnbarkeit schlittert! Zweifellos lässt sich dieses Drama mit einem ordentlichen Batzen Geld verlangsamen, das "Schicksal" ( Flüchtlingswelle etc. ) ist damit aber keinesfalls abgewendet, sondern lediglich zeitlich verschoben!

Es wird weiter in vollen Zügen CO2 in die Luft geblasen, nicht zu vergessen Methan und auch Lachgas! CO2 bleibt etwa 100 Jahre in der Atmosphäre, Methan um die 15, Lachgas weiß ich nicht aus dem Stehgreif ...

Dies alles wird nach unserer Zeit passieren, meine Kinder werden es aber noch mitbekommen ... aber wer weiß, im Jahre 2053 werde ich 100 Jahre, aber ich glaube, ich lege mich lieber vorher zum Ewigen Schlaf, ich bin nicht scharf drauf dieses Elend noch als Zeitzeuge zu erleben.
MarkusXP

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Syka
Syka
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von Syka
als Antwort auf olga64 vom 21.11.2022, 19:48:04
 
Wenn die Menschen in diesen Ländern erleben ,dass ihnen auch Geld nichts nützt, werden sie sich in Bewegung setzen und zu uns kommen und sich ihren berechtigten Anteil nehmen, den wir ihnen seit Jahren genommen oder vorenthalten haben.
Olga
Und ich bin sicher, liebe Olga, dass du genauso wie ich ein Zimmer deiner Wohnung frei räumst und einen Flüchtling aufnimmst, um so den berechtigten Anteil abzutreten.
olga64
olga64
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Syka vom 21.11.2022, 22:50:30
 
Wenn die Menschen in diesen Ländern erleben ,dass ihnen auch Geld nichts nützt, werden sie sich in Bewegung setzen und zu uns kommen und sich ihren berechtigten Anteil nehmen, den wir ihnen seit Jahren genommen oder vorenthalten haben.
Olga
Und ich bin sicher, liebe Olga, dass du genauso wie ich ein Zimmer deiner Wohnung frei räumst und einen Flüchtling aufnimmst, um so den berechtigten Anteil abzutreten.
geschrieben von Syka
Wie das gehen soll bei einer Seniorin in einer 54-qm 2-Zi-Wohnung müssten Sie allerdings, evtl. aus eigener Erfahrung, noch detaillierter erklären.
In meinem, unseren Alter denkt man doch vemutlich perspektivisch eher daran, ob und wie man in einem Altenheim seine letzte Zeit verbringen kann.

Aber es stimmt natürlich auch,dass durch wir wohlhabenden Staaten durch Einzahlung in so einen lange geforderten Fond uns wieder freikaufen von Scharen von Menschen, deren weiteres Leben in ihrerHeimat gefährdet ist und die zu uns strömen können.
ABer gerade unsere Generation weiss das seit Jahrzehnten und hat es bisher ignoriert - und jetzt ist dieGefahr gross,d ass diese Ignoranz mit voller Wucht auf uns und vor allem unsere Nachfahren zurückfällt. Olga
teri
teri
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von teri
als Antwort auf olga64 vom 22.11.2022, 16:25:00
...........ABer gerade unsere Generation weiss das seit Jahrzehnten und hat es bisher ignoriert - und jetzt ist dieGefahr gross,d ass diese Ignoranz mit voller Wucht auf uns und vor allem unsere Nachfahren zurückfällt. Olga
Stimmt. Schlimmer noch, denn auch bei uns in Europa ist der Klimaspiegel bereits mit 1.5 grad angestiegen - und zwar unviderruflich.

In Ö z.B. ist der Neusiedlersee in kürzester Zeit fast total ausgetrocknet. Nächstes Jahr gibts dort kein Wasser mehr. Von den vielen anderen Regionen in Europa mit extremen Waldbränden wollen die wenigsten Menschen hören.....

Das ganze hat ein Tempo erreicht, daß sogar wir Senioren es noch erleben bzw. erleiden müssen.

teri
Heidrun11
Heidrun11
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RE: 2040: Zu spät, der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten.
geschrieben von Heidrun11
als Antwort auf teri vom 22.11.2022, 19:40:54
In Ö z.B. ist der Neusiedlersee in kürzester Zeit fast total ausgetrocknet. Nächstes Jahr gibts dort kein Wasser mehr.
 
geschrieben von teri

In Rumänien ist der Amara - See bereits ausgetrocknet und mit den anderen Seen in der Region sieht es wohl nicht besser aus. Die Rumänen in der Gegend lebten vom Fischfang. Jetzt stehen sie eigentlich vor dem Nichts.
LG Heidrun

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