Forum Finanzen & Wirtschaft Wirtschaftsthemen Wie Fettaugen auf der Suppe

Wirtschaftsthemen Wie Fettaugen auf der Suppe

Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Wie Fettaugen auf der Suppe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die alte Ordnung ist wiederhergestellt, die Zeit der Bescheidenheit vorbei: Commerzbank-Chef Martin Blessing bekommt wieder ein Grundgehalt von 1,3 Millionen Euro. Für ihn (wie für die anderen Vorstände des teilverstaatlichten Konzerns) können noch leistungsabhängige Boni obendrauf kommen. Als wäre nichts geschehen...

--
Wolfgang
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Wie Fettaugen auf der Suppe
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.05.2012, 09:28:18
Das ist das verrückte, die Gesetze und Regeln werden von den Banken beeinflußt.

Man hört ab und zu eine Bemerkung von einem Politiker egal in welchem EU Land.

Es hat aber noch keine Regierung den Mut gehabt etwas zu ändern.

Es wird vielleicht auf den großen Absturz gewartet, der soviel Schaden (Kapital) anrichtet daß die Einsäckler dann zur Vernunft kommen müssen. Immobilienblase ??

Phil.

olga64
olga64
Mitglied

Re: Wie Fettaugen auf der Suppe
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.05.2012, 09:28:18
Heisst das wirklich, dass die Commerzbank ihre Schulden "an den Staat" zurückbezahlt hat? Dann ist das ja normal - aber hoch ist das Gehalt des Herrn Blessing nicht, wenn man es mit anderen Vorstandsvorsitzenden, mit Fussballern, mit ausrangierten Autorennfahrern und vielen mehr vergleicht. DA sollte Herr Blessing dann schon nachverhandeln. Olga

Anzeige

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Wie Fettaugen auf der Suppe
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf pschroed vom 11.05.2012, 09:50:10
Es hat aber noch keine Regierung den Mut gehabt etwas zu ändern.



warum sollte sie ?


"der staat , ist der sachverwalter des kapitals .


SB
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Wie Fettaugen auf der Suppe
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf sittingbull vom 11.05.2012, 16:53:30
@sittingbull

Nicht Sachverwalter sondern vorauseilender Lakai des Kapitals. Wenn sich Merkel in den Bundestag stellt und verkündet, dass die Demokratie marktgerechter werden muss, lässt sie ihre Maske fallen. Eine gerechte bürgerliche Demokratie hat der Diener aller Menschen zu sein und nicht das Werkzeug der oberen Zehntausend.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Wie Fettaugen auf der Suppe
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 11.05.2012, 17:00:15
die marktgerechter werden muss, lässt sie ihre Maske fallen. Eine gerechte bürgerliche Demokratie hat der Diener aller Menschen zu sein und nicht das Werkzeug der oberen Zehntausend.

Demokratie ist mühevoll und anstrengend, aber auch lebendig und die beste GEsellschaftsform, die wir in unserer Zeit kennen.
Auch die Grünen und die SPD haben erkannt ,dass sie nicht "gegen die Wirtschaft", die ja immerhin die Arbeitsplätze stellt, agieren können. Die einzige Partei, die dies unermüdlich tut, ist die Linke - sie scheint bald in der Versenkung verschwunden zu sein.
Demokratie lebt ausschliesslich von Mehrheiten - dadurch werden entsprechende Politiker und Parteien in ihre Ämter gehievt und repräsentieren dort das Volk. Was immer eine "gerechte, bürgerliche Demokratie" sein soll, die Sie anscheinend wünschen - sorgen Sie doch dafür, dass Sie Mehrheiten dafür gewinnen, dass diese leben kann und vor allem bezahlbar in ihren Auswirkungen ist. Bezahlt wird dann vom Steuerzahler, auch jenen der oberen Zehntausend - von diesen sogar noch etwas mehr. Und eine neu erstandene DDR, die dann wiederum ruhmreich als Pleitestaat untergeht, wollen wir doch alle nicht finanzieren, oder? Olga

Anzeige