was gestern galt
ist morgen schon
vergessen

was heute wichtig
scheint
bald nichts mehr wert

und was wir vorschnell zum
Besitz erklärt
beeilt sich schon
uns selber aufzufressen

nichts hat Bestand!

noch diesem Gott
zu Füssen
sind wir bereit, den
nächsten zu begrüssen.

Auch wir verändern uns -
nicht immer
glücklich

Bleib so wie jetzt
bleib "augenblicklich".



Dieses war wohl mein letzter Beitrag hier.Ich bin traurig, doch nach
über 15 Jahren muss ich den ST. verlassen.Dank Karl, unserem genialen Webmaster, habe ich in diesen Jahren viele Namen getroffen, von denen es nicht wenige gibt, die ich eigentlich Freunde nennen möchte, weil ich mich mit ihnen auf gleicher oder ähnlicher Wellenlämge glaube.Ihr kennt dieses beglückende Gefühl und hier fällt die Trennung besonders schwer.Ihnen aber auch allen, die mich hier im Block durch ihre Gedichte,Zuschriften oder Kontaktaufnahmen bereicherten, danke ich von Herzen.Vieleicht, vielleicht begegnen wir uns mal wieder, dann ledig aller immer lästiger werdenden Körperlichkeit ----Na denn --Joan





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Kommentare (7)

Medea Meine liebe Joan-Evelyn,
Schwester gleichen Blutes aus fernen
Heimatgefilden langer Vergangenheit, immer
noch leises Glockengeläut dann und wann hörend
auf Ostwindflügeln herübergeweht, neu gewurzelt,
mit stiller Sehnsucht verhüllt - Dein Abschiednehmen
aus dem Seniorentreff berührt mich tief.

Du hast ein wunderbares Gedicht geschrieben,
wenn Du es erlaubst, werde ich es kopieren und mir
einrahmen - für das Vergnügen so mancher Lesestunde
danke ich Dir.

Ich grüße Dich von ganzem Herzen und wünsche Dir alles
Gute, was das Leben noch bereithält.

Deine Medea-Christine.

Traute Das ist eine traurige Botschaft, nach dem schönen Gedicht, besonders.
Ich hoffe für Dich, das Du noch besonders schöne Tage hast und noch lebenswerte Erlebnisse, die Dir den Tag verschönern, immer wieder. Alles Gute auf den Weg,
wünscht Dir Traute!
Traute2012(Traute)
henryk Sei mutig...wie immer!

November(henryk)


Henryk
EHEMALIGESMITGLIED63 die bleiben wenn Geist und Seele sich von uns trennen...
Danke für diese Zeilen die sich einprägen, danke für die Zeit in der wir uns hier begegnen durften.

Es schmerzt, auch wenn wir uns nie real begegneten... loslassen immer wieder neu, den Menschen der wertvoll
unser Leben bereichert. Danke, ich wünsche Dir jeden Tag neu die Kraft die nötig ist, den Tag zu bewältigen. Menschen an Deiner Seite die einfach an Deiner Seite sind . Gottes Segen für Dich, Elisabeth
ehemaliges Mitglied ein wunderschönes Gedicht hast du hier eingestellt. Dass es dein letztes sein soll, ich kann es kaum glauben. Es tut mir leid, wenn es möglicherweise deine Gesundheit nicht mehr zulässt, dass du hier schreibst.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute. Auch wenn es augenblicklich nicht mehr möglich ist, dass du hier bist, so werden dich meine Gedanken dort hin begleiten, wo du bist.

Abschied ist nicht einfach
Abschied ist die Trennung
von Liebgewordenem
Abschied ist hart.

Liebe Grüße von traumvergessen, der dir wünscht, dass du deine Träume nie vergisst.

immergruen Ein schwerer Schritt ist es, sich zu trennen von lieb gewordenen Menschen, auch wenn man sie nicht persönlich kennen gelernt hat.
Ich habe Deine Lyrik immer sehr geschätzt, denn sie ist klug und vollkommen. Ich bin dankbar für Deine Kritik, die mir geholfen hat, meine Fehler zu erkennen und zu verbessern.
Ich wünsche Dir Gesundheit und viele liebe Menschen um Dich, die Dir helfen, die zunehmenden körperlichen Behinderungen besser zu ertragen.
Von ganzem Herzen viel Glück für Dich
das immergruen
indeed Ich sage einfach nur D A N K E! Danke für alle deine tiefen ganz typischen Joan-Gedichte, die ich immer sehr gern gelesen habe, wenn auch nicht immer von mir kommentiert wurde. Ich habe deinen Mut bewundert und deine Traurigkeit gespürt ob der Gebrechlichkeiten, die dir in den letzten Jahren das Leben erschweren und nun geht es nicht mehr, selber zu schreiben. Ich bin mit dir traurig darüber, dass du dich aus dem ST verabschieden musst, bin aber glücklich darüber, dich hier, wenn auch nur virtuell, kennengelernt zu haben, deine Gedichte lesen zu dürfen.
Liebe Joan, dein Gedicht "Augenblicke" zeugt davon, Leben ist veränderlich und manchmal wird man schicksalshaft gezwungen, sich den Veränderungen dauerhaft anzupassen. Man wird nicht gefragt und es bleibt einem nur noch die Akzeptanz übrig. Dein Abschied schmerzt, denn ich werde dich vermissen.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du in deinem realen Leben noch viele kostbare und bereichernde "Augenblicke" erfährst, trotz allem noch Freude spüren wirst und Liebe von deinen Mitmenschen spürst, die dich auf deinem Weg begleiten.
Auf Wiedersehen, liebe Joan, ich sage bewusst "Auf Wiedersehen" und ich wünsche dir einen von Gott gesandten Engel an deiner Seite.
Ingrid

Flora(indeed)

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