Beziehungen

Wie fragil doch Beziehungen sind und wie schnell kann uns jemand, mit dem wir sehr nahe sind, verloren gehen, manchmal nur für eine gewisse Zeit und manchmal für immer.

Für jeden Menschen kommt irgendwann die Zeit, da er auf sich selbst zurückgeworfen wird. Wie gut, wenn er dann weiß, "ich kann mich auf mich verlassen".


 


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Kommentare (11)

Roxanna

Für das geschenkte 💗chen, sage ich dir, liebe Jane-Jane🌹 lieben Dank.

Herzliche Grüße und morgen einen guten Sonntag wünscht dir

Brigitte

ladybird

Liebe Brigitte,
von mir gibt es gleich drei Zustimmungen:
zunächst ist es Dein Text mit den fantastischen Rosen,
es folgt dann das Lied von Klaus Hoffmann
und ganz begeistert bin ich von dem Text : von R.M. RILKE,
die ich erst jetzt kennen gelernt habe.
Alles zusammen kann man nicht einfach konsumieren, das sind wunderbare
"Denk-aufgaben"
und dafür dankt und grüßt
sehr herzlich
Renate
 

Roxanna

@ladybird  

Über deine Zustimmungen, liebe Renate freue ich mich sehr. Manchmal kommt einem plötzlich etwas in den Sinn und man fängt an darüber nachzudenken. Es ist schön, wenn es dann zu einem Austausch mit lieben Menschen kommt. Da entsteht Beziehung 😊 und ich stimme dir zu, es lohnt sich über das Thema und das, was hier dazu geschrieben wurde, weiter nachzudenken. Beziehungen sind das Wichtigste in unserem Leben. Ich danke dir für deinen Kommentar und das dazu geschenkte 💗chen.

Mit lieben Grüßen wünsche ich dir ein schönes und gutes Wochenende

Brigitte

ladybird

@Roxanna  

Genau,liebe Brigitte, durch alle Kommentare dazu, enstand ja bereits ein "Netzwerk" und ich "durchforste" gerade mein Netzwerk.....ich hatte bereits ähnliche Gedanken, aber Du hast sie so treffend, wunderbar formuliert....als "Ansporn"..
nochmals lieben Dank
Renate

Roxanna

Ein 💗chen ist noch dazugekommen, für das ich dir, liebe Szalai🌹 lieben Dank sage.

Herzlichen Gruß
Brigitte

werderanerin

Nach den umfänglichen Betrachtungen von Syrdal...fällt es schon schwer, eigene Gedanken zu beschreiben, liebe Brigitte.

Ich habe das Gefühl, dass das ganze Leben aus Beziehungen besteht ...alles was man eingeht, sind eine Art davon. Sie können alles beinhalten, zwischenmenschliche aber auch ganz anders geartete. Die Vielfältigkeit hängt auch von uns selbst ab !

Eine gute Beziehung zum Leben an sich zu haben, ist vielleicht sogar das schwerste überhaupt..., ständig neue Einflüsse, Veränderungen, Möglichkeiten, machen es nicht einfach, Beziehungen als beständig zu bezeichnen.

Ganz schnell kann alles zu Ende sein..., das sehen wir gerade im Angriffskrieg gegen die Ukraine. Menschen, die noch gestern ein erfülltes, gutes Leben hatten, mit all den Beziehungen, haben heute schon nichts mehr oder sind lange tot. Es betrifft auch uns derweile und alle anderen auch...wer hätte das alles gedacht...

Was sagt uns das...alles ist in Bewegung, auch wenn man manchmal meint, die Welt steht still. Leben wir diese Bewegung, egal wo und wie...es ist das eigene Leben, was wir hier auf Erden eine gewisse Zeit leben dürfen.

Kristine

Roxanna

@werderanerin  

Ja, liebe Kristine, Syrdal ist tief eingetaucht in das Thema Beziehungen und hat sehr viel Nachdenkenswertes geschrieben. Er hat über das Irdische hinausgeschaut.

Darüber, dass du deine Gedanken zum Thema Beziehung geschrieben hast, freue ich mich. Denn dieses Thema ist ein weites Feld, das man von vielen Seiten aus betrachten kann. Ohne Beziehung ist kein Mensch überlebensfähig. Sie sind das, was uns trägt und hält. Man kann zu vielem in Beziehung sein, nicht nur zu anderen Menschen, so schreibst du es auch. Ich glaube, manchmal wäre es gut in sein Denken mehr Weite hineinzubringen und von festen Vorstellungen, wie etwas sein sollte, damit man sich sicher fühlt, wegzukommen.
Vielleicht sind Beziehungen jeglicher Art und wie wir damit umgehen, überhaupt unser größter Lernprozess oder die größte Aufgabe unseres Lebens, auch die Beziehung zu sich selbst. An ihnen können wir wachsen, scheitern, verzweifeln uns weiterentwickeln, mehr Lebendigkeit geht ja eigentlich nicht.

Wir können das Leben, Beziehungen nicht kontrollieren. Nichts lässt sich festhalten, was gehen will. Von einem Moment zum anderen kann sich plötzlich alles ändern, zum Guten und zum Schlechten.

Deine Gedanken gefallen mir, liebe Kristine und ich danke dir herzlich, dass du sie hier geteilt hast.

Liebe Grüße
Brigitte

 

Roxanna

Lieben Dank sage ich für die geschenkten 💗chen an


Komet
Edit
ulpo
chris33
Tulpenbluete13
monsi
Juttchen
Muscari
Monalie

 
Herzlichen Gruß
Brigitte

 
 
DSC06274 (2).JPG
 

Syrdal

Liebe Brigitte, nähere ich mich deiner Betrachtung zur Fragilität menschlicher Beziehungen von philosophischer Seite, komme ich zur Überzeugung, dass ein jedes Lebewesen – auch der sich auf Erden selbst organisierende Mensch – bei allen Lebensverknüpfungen letztlich stets und immer „allein“ ist. Wobei sich dieses „Allein“ nicht einzig nur auf erdgebundene Zeitverbindungen zu anderen Lebewesen (Menschen, Tiere, Pflanzen…) bezieht, sondern das kosmische Sein auch zur Zeit der erdgebundenen Form einbezieht. Und so gesehen wird und kann es kein Verlieren geben, höchstens ein stetiges Trennen und Neuverformen. Es ist nicht einfach zu erklären…

Jegliche Existenz ist winziger Teil eines allumfassenden „kosmischen“ Netzes, in dem alles mit allem „verknotet“ ist. Aber die Knoten folgen einem uns nicht erfassbaren Gesetz und lösen sich in ständiger Bewegung, um sich sogleich anders zu binden und so geschieht es wieder und wieder. Das ist gleichsam auch die sich ständig neu formende Ewigkeit dessen, was wir „Seele“ nennen, die also im ewigen kosmischen Sein nicht in der uns bekannten und wohl einzig vorstellbaren Form aus dem Erdenleben nach dessen Ende „irgendwo“ weiter existiert (im Himmel oder dergleichen…), sondern sich stets und ständig in ewigem Wallen – eben in diesem „kosmischen Netz“ – mit kontinuierlicher Bewegung „lebendig“ neu formt und verbindet.

Und hier ist die von dir beschriebene Empfindung sehr richtig, dass alle Beziehungen – auch und gerade im Bereich des Erdenlebens als winzigem Teilchen des ewigen Seins – fragil, also fluid sind… Es gibt immer nur eine „zeitlich begrenzte Nähe“ im unendlichen kosmischen Netz, in dem alles miteinander verknotet ist. So aber sind wir auch in diesem mit allem verknüpften Netz absolut allein und auf uns selbst gestellt als winzigerTeil des ewig existierenden Allganzen, das nie geschaffen wurde und nie vergehen wird... Somit sind auch die Worte im Lied von Klaus Hoffmann richtig: ...und der Tod ist mehr als nur ein Wort. Ob er das aber so wie hier beschrieben meint, sei dahingestellt...

Mit diesen wohl nicht so leicht begreifbaren Betrachtungen grüßt zum Abend
Syrdal
 

Roxanna

@Syrdal  

Tief berührt und beeindruckt mich, lieber Syrdal, was du mir in deinem Kommentar schreibst. Ich habe es immer wieder gelesen um zu verstehen und zu begreifen. Ich glaube dazu gehört Urvertrauen, dass dieses Netz hält und trägt und man nicht durch die "Maschen" fällt. Alles hängt mit allem zusammen, habe ich schon immer wieder gelesen. Wäre das den Menschen bewusster, würde die Welt sicher ganz anders aussehen. Ich erinnere mich gerade auch an Worte, die Rainer Maria Rilke gesagt hat:

„Man muß nie verzweifeln, wenn einem etwas verloren geht, ein Mensch oder eine Freude oder ein Glück; es kommt alles noch herrlicher wieder. Was abfallen muß, fällt ab; was zu uns gehört, bleibt bei uns, denn es geht alles nach Gesetzen vor sich, die größer als unsere Einsicht sind und mit denen wir nur scheinbar im Widerspruch stehen. Man muß in sich selber leben und an das ganze Leben denken, an alle seine Millionen Möglichkeiten, Weiten und Zukünfte, dem gegenüber es nichts Vergangenes und Verlorenes gibt.“

Du hast mir etwas "an die Hand gegeben", das mir sehr hilft. Dafür danke ich dir herzlich.

Liebe Grüße von
Brigitte

Syrdal

@Roxanna

Das „Netzt“, liebe Brigitte, ist unzerreißbar, denn wo sich etwas löst, wird es nach ewig geltendem Gesetz sogleich von all den anderen Verknüpfungen gehalten.

...und Rilkes Worte und Gedanken sind einfach wunderbar!

Ein richtig schönes Wochenende wünscht Dir
Syrdal
 


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