Ich lauschte dem Wind


Ich lauschte dem Wind

Ich lauschte dem Wind,
der durch die Dünen strich.

Das Gras verneigte sich.

Ich lauschte dem Wind,
der das Meer peitschte,

das noch wild schäumend
das Ufer erreichte.

Ich liebte sein Heulen
und die Gischt im Gesicht,

so sah man die Tränen nicht.

Ich lauschte dem Wind.

agleh

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Kommentare (7)

agleh

Hallo Ihr Lieben, ich bedanke mich ganz herzlich
für Eure Kommentare, und wünsche uns allen eine
gute Zeit.

Herzlichst
agleh

Britt

Fast immer @ agleh,

wenn von Tränen die Rede ist, dann lese ich die Zeilen nochmal,,,, Sie berühren einen - und das  finde ich so  schön.
Mit lieben Grüßen
dankt Britt




 

werderanerin

Liebe Helga,

man spürt regelrecht den Wind im Gesicht und den salzigen, nassen Geschmack auf der Zunge...auch ich liebe das Meer mit seinen riesigen Weiten..., man kann ganz bei sich sein und in die Seele hinein hören...bis einen die Realtität einholt.

Kristine

protes

ich muss da irgendwo in der nähe gesessen haben
denn ich erinnere mich so sehr daran
lieben gruß hade

ladybird

Liebe agleh,
beim Lesen Deines berührenden Gedichtes war mir, als säße ich neben Dir......
diesem Wind, den du beschreibst lauscht man am besten am Meer-ein Landwind ist ganz anders.
Mit Freude und Dank
grüßt Renate-ladybird

indeed

Ein sehr schönes melancholisches Gedicht hast du geschaffen. Beim lesen des sich verneigenden Grases dachte ich ganz spontan daran, dass es sich dem Sturm gebeugt hat, jedoch feste in seinen Wurzeln ist. 
Es erinnert mich auch daran, dass man seine Tränen lieber im Stillen weint, vor anderen verborgen.
Mir kommen noch ganz viele andere Gedanken dabei, die nachdenklich stimmen.
Ich danke dir für deine Zeilen.
Mit lieben Gruß
Ingrid
 

koala

Hallo agleh.

Das ging rein. 
Denn ich lausche auch dem Wind.
Nicht am offenen Meer, wenn es ruhig ist
oder vom Wind gepeitscht wird.
Sondern hier in unserer Bucht.
Ich liebe sein Wispern und Fluestern.
Lieber Gruss
Anita/Queensland


 


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