Über das Menschenleben


Wähnen, glauben, fürchten, lieben
sich erfreuen und betrüben.
Bald sich wagen, bald besinnen,
oft verlieren, oft gewinnen.
Auf der Bahn, wie sie gegeben.
Dornig, rosig, holprig, eben.
Zwischen Furcht und Hoffnung schweben,
Traum mit Wirklichkeit verweben.
Doch wo möglich vorwärts streben,
das ist eben Menschenleben.
Edelstein1938

Anzeige

Kommentare (6)

Emely Wähnen, glauben, fürchten, lieben,
sich erfreuen und betrüben,
bald sich wagen, bald besinnen,
oft verlieren, oft gewinnen,
auf der Bahn, wie sie gegeben,
dornig, rosig, holprig, eben,
zwischen Furcht und Hoffnung schweben,
doch wo möglich vorwärts streben,
das ist eben Menschenleben.

Hans Georg Nägeli, (1773 - 1836), Schweizer Musikpädagoge und Komponist, bedeutend u.a. auf dem Gebiet der musikalischen Volkserziehung; komponierte Chöre, Lieder und Klavierstücke
floravonbistram es auf den Punkt.
Sehr flüssige, treffende Reime, die ansprechen und zum Nicken bringen
LG Flo
immergruen Schweben zwischen hoch und tief, auf und ab,
So ist das Leben,
weiß immergruen
Traute Dir ist ein Prachtexemplar gelungen.
Das ist so perfekt getroffen, dass
Du noch mehr dichtest will ich hoffen.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
lillii ist es,das Menschenleben..wenn man es mit Abstand betrachtet
Gruß lillii
ladybird Du hast das oder ein Menschenleben, "gebündelt" oder auch "gerafft" in Kurzform gebracht,und ich mußte feststellen, daß alles,aber auch alles genannt ist.
Diese Form ist mal anders und mir hat sie gut gefallen,herzlichst ladybird

Anzeige