Aktuelle Themen Arm trotz Arbeit

Linta
Linta
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von Linta
als Antwort auf olga64 vom 13.01.2010, 16:23:18


Noch besser finde ich ein Beerdigungsinstitut,

gestorben wird immer!

ninna
divertita
olga64
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von olga64
als Antwort auf Linta vom 13.01.2010, 16:27:20
Das stimmt natürlich - meine Sache wäre es nicht; bei dieser Klientel ist es nicht angebracht, in deren Gegenwart zu lachen, was ich aber gerne mache.
Es erinnert mich an eine Zeit, wo ich noch recht jung war und in einem Münchner Standesamt während meines Studiums jobbte. Dort wurden auch die Sterbefälle gemeldet und die Bestatter kamen im Leichenwagen, um dies zu tun. An einem schönen Sommernachmittag bat ich einen dieser Jungs, mich mit in die Eisdiele auf der Münchner Leopoldstrasse zu nehmen, was er tat. So fuhr ich im Leichenwagen dort vor und sah staunend meine Freunde, die vor der Eisdiele sassen, als ich diesem Gefährt entsprang.
In diesem Sinne - take care - Olga
Linta
Linta
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von Linta
als Antwort auf olga64 vom 13.01.2010, 16:39:25


Kannst Du mein schallendes Lachen hören?

Herrlich!
ninna

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hugo
hugo
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von hugo
als Antwort auf Christine1951 vom 13.01.2010, 11:14:13
nun frage mich doch was hab ich falsch gemacht 2 Berufe gelernt, die Gesundheit ruiniert ....
nichts ..... ich bin arm und trotzdem glücklich oder gerade deswegen??? (christine)

na da haste doch nix falsch gemacht -außer dieser blöden Frage-
wenn Du so glücklich bist, dann ist doch alles in bester Ordnung oder ??
Solche leute braucht unsere Regierung und noch Millionen Olgas dazu,,

aber wer dabei unglücklich ist und fragt, dem würde ich sagen das er im falschem Staat lebt.

im internationalem Armutsvergleich leben wir in einem Wohlstandsstaat.
Der durchschnittliche Bürger hat einige tausen Euro im Monat zur Verfügung

sozial und solidarisch gesehen leben wir aber in einem Unrechtsstaat allerschlimmster Güte,,da die Ungerechtigkeiten gewaltig ausufern bis hin das es hier Armut ja sogar Verarmung per Gesetz gibt. (u.a Agenda 2010)

auch wenn hier und anderswo immerzu vorranig auf die "Exoten"
geschaut wird (wie gestern abend Geisler so treffend meinte) und immerzu von den tatsächlichen Ungereimtheiten und Schandtaten an der Masse der Bevölkerung -bis hin zu deren Überschuldung im Billionenbereich- abglenkt wird, ist das nur ein Zeichen ein weiterer Beweis für die Rücksichtslosigkeit die -hinter rein äußerlich scheinbar sozialem Getue verschwindet/versteckt wird,,

wenn es nachweislich mehr Arbeitssuchende als offene Stellen gibt, dann ist jeglicher Bürokratismus der sich dazwischenmengt und Milliarden Euros für einen ungeheuren Beamten-, und Angestelltenapparat mit sinnloser Beschäftigung aus dem Fenster wirft -wie derzeit in der BRD- weiter nichts als ein zusätzlicher Mechanismus für die Reichen zum Zwecke der Umverteilung und höchstens als Feigenblatt brauchbar. Dem Normalbürger schadet dies nur,,siehe Armutsberichte der letzten 20 Jahre, siehe Zunahme der Staatsverschuldung, siehe Abnahme des Vermögens der Kleinen,,und Zunahme der verunsicherung außerhalb der Reichensippe.

hugo
olga64
olga64
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von olga64
als Antwort auf Linta vom 13.01.2010, 16:44:48
Ja Ninna- ich schmunzle auch in der Erinnerung. Übrigens bin ich mit einigen Leuten aus der damaligen Zeit bis heute befreundet (wir haben einen monatlichen Stammtisch in München) - da kommt auch diese story (es gibt ja noch viele andere) oft auf den Tisch. Tempi passati - schade eigentlich. Gruss Olga
Christine1951
Christine1951
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Re: Arm trotz Arbeit sollte die Antwort auf Hugo sein sorry
geschrieben von Christine1951
als Antwort auf olga64 vom 13.01.2010, 17:10:22
Mein glücklich sein hat nichts aber auch gar nichts mit dem Staat zu tun, es rührt daher, das ich mich endlich gefunden habe und Kraft und Freude aus Dingen schöpfen kann die alltäglich und vielleicht deshalb ganz ungewöhnlich sind )
Ich wollte "nur" eine Diskussion anstoßen um herauszufinden kann es richtig sein, das jemand der einfach nicht arbeiten will und dies auch offen sagt genau so reich oder arm ist wie jemand der sein Leben lang gearbeitet hat. Ich bin mit meiner Situation nicht unzufrieden, ja ich hab oft noch sehr viel Spaß dabei da alltägliche Dinge oft etwas ganz besonderes für mich sind ....
LG

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olga64
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Re: Arm trotz Arbeit sollte die Antwort auf Hugo sein sorry
geschrieben von olga64
als Antwort auf Christine1951 vom 13.01.2010, 17:31:20
[/indent][quote=Christine1951]Mein glücklich sein hat nichts aber auch gar nichts mit dem Staat zu tun[indent]


Natürlich hat Ihr Glück etwas mit dem Staat zu tun - Sie sind ja Bestandteil dieses Staates. Der "Staat" ist ja kein unsichtbarer Mann auf deinem Thron mit Gelddruckmaschine.
So konkret wollen wir schon sein, oder? Und für sein Glück und auch Unglück ist sowieso jeder selbst verantwortlich; eine andere Denkweise führt zu gar nichts, sondern verdrängt nur die jeweilige Lebenssituation. Olga
rello
rello
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von rello
als Antwort auf hugo vom 13.01.2010, 17:07:10

siehe Abnahme des Vermögens (hugo)

Das stimmt und die Berliner Zeitung schrieb heute dazu:

Zugleich aber erhöhte sich der Wert des Sachvermögens, das meistens aus Immobilien besteht, im Schnitt um 2 000 Euro. Aus diesem Grund reduzierte sich das Gesamtvermögen der Deutschen per Saldo im Schnitt nur um 2 000 Euro auf durchschnittlich 206.000 Euro - ein Verlust von nicht einmal einem Prozent.

Da der Dax aber wieder nach einem leichten Einbruch gestern, heute wieder bei 5966 Zählern steht und seit März 2009 um 62% zugelegt hat, wird der Verlust im laufenden Jahr mehr als ausgeglichen sein, dank der vernünftigen, konjunkturbeschleunigenden Massnahmen unserer Regierung.

davon ist rello überzeugt.
olga64
olga64
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von olga64
als Antwort auf rello vom 13.01.2010, 17:39:46

[/indent]Da der Dax aber wieder nach einem leichten Einbruch gestern, heute wieder bei 5966 Zählern steht und seit März 2009 um 62% zugelegt hat, wird der Verlust im laufenden Jahr mehr als ausgeglichen sein, dank der vernünftigen, konjunkturbeschleunigenden Massnahmen unserer Regierung.

davon ist rello überzeugt.[/quote][indent]


Der Dax hat in 2009 um 24% zugelegt!
Ich empfinde den Erwerb von Aktien immer noch die beste Anlagemöglichkeit. Allerdings sollte man über Vermögen verfügen, das man nicht dringend braucht, also auch ruhen lassen kann. Aktien sind Anlagen bei Firmen, die schon aufgrund der Aktiengesetze transparenter sind als andere Firmen (z.B. GmbH`s). Und es macht auch Spass, sich mit den einzelnen Firmen zu beschäftigen. Ich halte nach wie vor Aktien an meiner früheren Firma, kenne natürlich nach wie vor viele Interna und erhalte alle Berichte usw.
Die von Ihnen erwähnten "konjunkturbeschleunigtenden" Massnahmen laufen jedoch jetzt aus; das wird einige Firmen (Automobile, Bauindustrie usw.) hart treffen und auch ihre Ertragssituation schmälern. Olga
fritz_the_cat
fritz_the_cat
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Re: Arm trotz Arbeit
geschrieben von fritz_the_cat
als Antwort auf rello vom 13.01.2010, 17:39:46

Zugleich aber erhöhte sich der Wert des Sachvermögens, das meistens aus Immobilien besteht, im Schnitt um 2 000 Euro. Aus diesem Grund reduzierte sich das Gesamtvermögen der Deutschen per Saldo im Schnitt nur um 2 000 Euro auf durchschnittlich 206.000 Euro - ein Verlust von nicht einmal einem Prozent.[/i]

Und ich dachte immer, du machst dir nichts aus Zeitungsmitteilungen. Hier hast du unterschlagen, daß 10% der Leute 60% des Gesamtvermögens halten (ich nehme mal an, daß diese Aussage stimmt, wahrscheinlich halten diese 10% 80% des Gesamtvermögens), diese 206.000 Euro sind vielleicht im Durchschnitt richtig, man muß aber bei einer Statistikberechnung die Spitzen herausrechnen, so daß man auf einen anderen Wert kommen würde.
Außerdem kenne ich keine Immobilie, die im letzten Jahr an Wert zugelegt hat. Aber du kennst natürlich eine. Man kann davon ausgehen, daß die Immobilien im letzten Jahr um letzten Jahr um 8% an Wert verloren haben.

Viele Grüße,
Fritz
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Versicherungsspruch: Bitte lassen Sie es mich wissen, wenn Sie dieses Schreiben nicht erhalten haben.


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