Aktuelle Themen Das höchste Gebäude der Welt ist fertiggestellt.

Es gibt keinen Grund, auf diesen Turm stolz zu sein.
Wer wird ihn bezahlen?
Der die höheren Energiekosten zahlt.
Die ziehen gerade wieder an.

Ehrlich gesagt, ist mir das Ganze ziemlich sch...egal, es geht mir am Allerwertesten vorbei. Ob man so etwas braucht oder nicht, ob man das Geld hätte anderweitig besser anlegen können.....oder was auch immer,



und deshalb werde ich da auch nichts mehr dazu schreiben.

Ich gebe zu, ich kann mich der Faszination nicht entziehen. Wir wollen dieses Jahr erstmals die Pyramiden ansehen, es ist ein Traum meiner Frau. Die Pyramiden gelten als Weltwunder. Die Umstände unter denen sie gebaut wurden, waren sicherlich kritikwürdiger als der Burj Chalif, ohne Frage ist dieser als Weltwunder mindestens ebenbürdig!

Was macht uns eigentlich zu Menschen? Doch auch die Tatsache, dass wir Dinge jenseits von Nützlichkeitserwägungen tun, wobei dieser Turm m. E. für Dubai sehr nützlich sein wird. Dass er den Tourismus beleben wird, ist z. B. keine Frage.

Beste Grüße, Karl

Hallo, karl,

das sehe ich ganz anders. Die schwer vergänglichen Pyramiden
sind für die Entwicklung der Völker nicht mehr wert, als
leicht vergänglichen Holzkonstruktionen der Germanen.
Ich weiß auch nicht, welche Bedeutung die verschiedenen Totenkulte
für die Entwicklung der Menschen heute noch haben sollen?

Viele Grüße
arno

Die Pyramiden gelten als Weltwunder. Die Umstände unter denen sie gebaut wurden, waren sicherlich kritikwürdiger als der Burj Chalif, ohne Frage ist dieser als Weltwunder mindestens ebenbürdig!

Freu Dich auf die Pyramiden karl,

es ist ein prägendes Erlebnis sie zu sehen und zu betreten. Es ist empfehlenswert, das Plateau nicht nur in einer Touristengruppe zu besuchen, sondern alleine einen Extratag einzuplanen. Dann kann man sich in Ruhe mit den Pyramiden befassen. Als ich in den 80ern zuerst mit einer Gruppe die Pyramiden besichtigt habe, konnte man sich, beispielsweise in der Königskammer der Cheopspyramide, nur mit angehaltenem Atem aufhalten, so stank es. Von der Wüstensonne konzentrierter Urin des Pyramidenersonals ist wirlich atemraubend.)

Deshalb lohnt sich ein gesonderter Besuch, wenn weniger Touristen auf dem Plateau sind und die Luft ok ist.

Meinst Du der Burj steht im Jahr 6.500 noch? Ich denke, die Pyramiden von Giseh haben eher eine Chance, auch dieses Alter zu erreichen, denn der Nachweis der Dauerhaftigkeit von Stahlbetonbauteilen, wie beim Burj verwendet, beruht auf einem Zeitraum von 50 Jahren und das ist ein bißchen wenig.

Beim Bau gehe ich davon aus, daß der Burj von ausländischen Bauarbeiter gebaut wurde, die sich den Job sicher nicht raussuchen konnten. An anderer Stelle, hier im Forum, hätten wir von modernem Sklaventum geredet. Zu Zeiten eines Cheops (ca. 2.500 v.Chr.) ist von Sklavenhaltung nichts bekannt oder archäologisch nachgewiesen. Wenn die Pyramiden damals gebaut wurden, dann haben das freie Ägypter erledigt, wie auch immer.

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adam

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Also, ich weiß nicht, aber mit den Beiträgen von adam und arno kann ich mich nicht anfreunden.

Ob dieser Turm nun 50 Jahre oder 500 oder 5000 Jahre übersteht, ist doch völlig unerheblich. Er ist Ausdruck unserer Zeit und da werden eben nicht Steinquader übereinander gehäuft und was es mit den Holzbauten der Germanen, die sowieso in einem klimatisch anderen Gebiet anzutreffen waren, zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

Jede Zeit hat ihre eigene Ausdrucksweise, genauso gut könnte man fragen, wozu die Kölner oder die Ulmer Kirchen gebaut haben, in die ihre ganze damalige Bevölkerung mehrfach hineingepasst hätte. Oder wie ist es mit den verschwenderischen Bauten der Barockzeit, an denen wir uns heute noch erfreuen. Alle diese von Menschenhand errichteten Gebäude forderten die Architekten und Baumeister der jeweiligen Epochen zu neuen Höchstleistungen heraus.

Nur ein Beispiel dieses Burij - Turmes: Beton konnte nur bis zu einer Höhe von 650 Metern hochgepumpt werden, dann brauchte man andere Techniken. Oder wissen diejenigen, die an dem Turm herummäkeln eigentlich, dass da auch viel deutsches Know-How mit im Spiel war? Bei den dort herrschenden Temperaturen von um die 50° plus wäre der Beton zu schnell ausgehärtet. Also haben Chemiker der BASF nach Zusätzen geforscht und gefunden, mit Hilfe derer der Beton nicht so schnell aushärtet. Eine Firma aus den neuen Ländern hat die Glasscheiben geliefert, eine Firma aus Baden-Württemberg lieferte immense Mengen an Eichenparkett.

Ich finde es müßig, über Sinn oder Unsinn hier stammtischartige Diskussionen zu veranstalten. Ob das Konzept des Tourismus nach der Ölzeit aufgeht, wird sich zeigen.

Wenn meine Rente eine zusätzliche Null an der richtigen Stelle hätte, würde ich sowohl die Pyramiden bereisen als auch diesen neuen Turm mir anschauen. Doch so muss ich mit Google-Earth zufrieden sein.

Ich flieg mit dir hin, eko, wenn die beim Lotto endlich die richtigen Zahlen ziehen

Also, ich weiß nicht, aber mit den Beiträgen von adam und arno kann ich mich nicht anfreunden.

@eko,

mit arnos Beitrag kann ich mich auch nicht anfreunden. Er drischt nur wieder auf der Religion herum und hat, nebenbei bemerkt, weder von der germanischen noch von der altägyptiswchen Glaubenswelt auch nur den Hauch einer Ahnung.

Eko, ich habe mich ja nicht abfällig über den Turm von Dubai geäußert, sondern bin lediglich auf den Vergleich Karls mit der Cheopspyramide als Weltwunder eingegeangen. Was ist daran stammtischartig?

Meinetwegen können Architekten so hoch oder so tief bauen, wie sie mögen. Der Sinn verschließt sich mir bei den Quadratmeterpreisen des Burj ebenso, wie bei den Preisen des Luxushotels in Dubai oder der künstlichen Palmeninsel. Es wird davon gesprochen, was der menschliche Geist zu leisten vermag, aber ich frage mich, was es der Menschheit bringt, solche Geistesleistungen nur für einige wenige zu vollbringen und 99,9% der Menschheit außen vor zu lassen. Vielleicht ist das ein Vergleich, der im Zusammenhang mit den Pyramiden zulässig ist.

Allerdings frage ich mich am Beispiel Dubai auch, wo denn die Ölmilliarden geblieben sind? Dubai ist praktisch pleite und auf ausländische Geldgeber angewiesen. Im Hinblick darauf, daß dem Westen immer vorgeworfen wird, die Ölquellen der Förderländer kolonisatorisch ausgenützt zu haben, muß die Frage erlaubt sein, wer die Bewohner der arabischen Opecländer schamloser ausgenützt hat. Die Industrieländer oder die Herrscherhäuser dieser Staaten?

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adam

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hallo adam,
möchte dich nur kurz darauf aufmerksam machen, dass seit einiger zeit nur eine bestimmte, ziemlich begrenzte anzahl an besuchern zugelassen wird, wg. der luftfeuchtigkeit durchs atmen.
man muss schon sehr früh dasein, um noch eine eintrittskarte zu bekommen.
lg

@sissimam,

die Begrenzung der Touristenzahl kann ich nur begrüßen. Vor 25 Jahren war das im Tal der Könige schon so, weil die Salze der Atemluft die Fresken an den Wänden zerstörten.

In der großen Pyramide war das Gegenteil der Fall. An diesem Sonntag, bei meinem ersten Besuch der Pyramiden, wurden die Touris Busweise angekarrt und durch die Pyramide geschleust. Dicht an dicht watschelte man tief gebückt den Gang zur Großen Galerie hoch, dann weiter zur Königskammer. Damals urinierten die Pyramidenwächter in die Grabkammer, damit sich dort niemand lange aufhalten konnte. Deshalb habe ich während der Woche noch einen Pyramidentag eingelegt und konnte jede Pyramide ausgiebig und mieffrei genießen.
Besonders spannend war der Gang in die Mykerinos-Pyramide, denn dort gab es noch kein elektrisches Licht oder es war ausgefallen. Man drückte uns Kerzenstummel in die Hand und dann ging es hinein. Das heiße Wachs tropfte runter und alle verbrannten sich die Finger. Aber ich kann Dir versichern, daß niemand die Kerze fallen ließ, denn es war dunkel wie in Horus Bauch.).

Das aber nur nebenbei, sonst kriegen wir Schimpfe, wegen Thema verfehlt.

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adam

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