Aktuelle Themen Ich hatte einen Alptraum ...
@karl
Angenommen, das Chaos, der Bürgerkrieg oder die weltweite Wirtschaftskrise bricht tatsächlich in Deutschland aus. Wohin, in welches Land, würdest Du mit Frau, Katz und Schildkröte fliehen wollen?
Ich bin froh in einer ländlichen Gemeinschaft integriert zu sein. Da fällt immer mal eine Kartoffel, eine Zwiebel und eine Scheibe Speck vom Laster für den Mann mit dem Hut.
Angenommen, das Chaos, der Bürgerkrieg oder die weltweite Wirtschaftskrise bricht tatsächlich in Deutschland aus. Wohin, in welches Land, würdest Du mit Frau, Katz und Schildkröte fliehen wollen?
Ich bin froh in einer ländlichen Gemeinschaft integriert zu sein. Da fällt immer mal eine Kartoffel, eine Zwiebel und eine Scheibe Speck vom Laster für den Mann mit dem Hut.
Re: Ich hatte enen Alptraum ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
karl,
wieso sollte es so wenig empathie mit tieren geben?
es ist eine rein theoretische frage - bisher jedenfalls.
auch deshalb kann jeder nur 'theoretisch' antworten.
ich glaube kaum, daß im wirklichen ernstfalle, was immer das auch
sein mag, jeder noch mit hund/katze/maus/kanarienvogelkäfig/
flüchten würde.
da rettet wahrscheinlich jeder seinen nackten hintern, wenn es
sein muss.
sorry -
wieso sollte es so wenig empathie mit tieren geben?
es ist eine rein theoretische frage - bisher jedenfalls.
auch deshalb kann jeder nur 'theoretisch' antworten.
ich glaube kaum, daß im wirklichen ernstfalle, was immer das auch
sein mag, jeder noch mit hund/katze/maus/kanarienvogelkäfig/
flüchten würde.
da rettet wahrscheinlich jeder seinen nackten hintern, wenn es
sein muss.
sorry -
Deine Überlegungen, Margit, sollte jeder Bürger mal für sich selbst anstellen.
Vielleicht fiele dann so manche üble Wirtshausparole anders aus oder gar unter den Tisch.
Karl, ich glaube, es gibt nicht viele Länder, wo Haustiere eine so große Rolle spielen, wie bei uns.
Ich erinnere mich z.B. an die DDR, wo es im ländlichen Bereich keine Tierärzte für Kleintiere gab.
Wir hatte dort Freunde, die Tierärzte waren und über unsere Sorgfalt mit unserer Katze - milde ausgedrückt - sehr verwundert waren.
Natürlich ist es erlaubt und für Tierbesitzer auch normal, sich um seine Tiere zu Gedanken zu machen.
Herzzerreißend finde ich den Gedanken, nehme ich die Frau mit und /oder welches Kind? Das mag ich mir nicht mal vorstellen.
Malinda
Vielleicht fiele dann so manche üble Wirtshausparole anders aus oder gar unter den Tisch.
Karl, ich glaube, es gibt nicht viele Länder, wo Haustiere eine so große Rolle spielen, wie bei uns.
Ich erinnere mich z.B. an die DDR, wo es im ländlichen Bereich keine Tierärzte für Kleintiere gab.
Wir hatte dort Freunde, die Tierärzte waren und über unsere Sorgfalt mit unserer Katze - milde ausgedrückt - sehr verwundert waren.
Natürlich ist es erlaubt und für Tierbesitzer auch normal, sich um seine Tiere zu Gedanken zu machen.
Herzzerreißend finde ich den Gedanken, nehme ich die Frau mit und /oder welches Kind? Das mag ich mir nicht mal vorstellen.
Malinda
Auch bei uns gibt es eine Szene, die sich damit beschäftigt und versucht, auf möglichst alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Sie nennen sich "Prepper" und selbst das ZDF hatte vor kurzem einen entsprechenden Beitrag gesendet.
Kirk
Lieber Kirk.
Erwarte das Unerwartete
Phil.
da rettet wahrscheinlich jeder seinen nackten hintern, wenn esich würde das ebenso sehen, aber hier ging es um Empathie mit Zurückbleibenden. Und sorry, diese habe ich auch mit den Tieren, auch wenn dies manche nicht verstehen wollen oder nachvollziehen können.
sein muss.
Karl
Liebe Malinda,
Du bringst die Sache auf den Punkt. Mir wurde durch den Traum bewusst, wie schlimm die Lage für Menschen sein muss, wenn sie alles zurücklassen müssen, um ihr Leben und das ihrer Kinder zu retten. Und wenn die Fluchtwege zudem lebensgefährlich sind und in eine ungewisse Zukunft führen.
Solange noch immer eine "Scheibe Speck" abfällt und eine reale Überlebenschance besteht, gäbe es da einen Grund, alles zurückzulassen und mit Kleinkindern und gebrechlichen alten Menschen zu fliehen?
Ich werde mir nun keinen Notfallrucksack zulegen, auch wenn wir das marode französische KKW Fessenheim vor der Haustür haben, aber den Flüchtlingen mit mehr Mitgefühl begegnen.
Margit
Du bringst die Sache auf den Punkt. Mir wurde durch den Traum bewusst, wie schlimm die Lage für Menschen sein muss, wenn sie alles zurücklassen müssen, um ihr Leben und das ihrer Kinder zu retten. Und wenn die Fluchtwege zudem lebensgefährlich sind und in eine ungewisse Zukunft führen.
Solange noch immer eine "Scheibe Speck" abfällt und eine reale Überlebenschance besteht, gäbe es da einen Grund, alles zurückzulassen und mit Kleinkindern und gebrechlichen alten Menschen zu fliehen?
Ich werde mir nun keinen Notfallrucksack zulegen, auch wenn wir das marode französische KKW Fessenheim vor der Haustür haben, aber den Flüchtlingen mit mehr Mitgefühl begegnen.
Margit
Re: Ich hatte enen Alptraum ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Geschickt in worte verpackt, deine kritik bezüglich mangelnder empathie.
Wir hatte 13 jahre einen hund, noch heute . 10 jahre nach seinem tod . reden wir
liebevoll über ihn.
Aber es ist mangelnde empathie.... Schon klar, karl.
Du solltest nicht urteilen, wenn du andere nicht kennst.
Wir hatte 13 jahre einen hund, noch heute . 10 jahre nach seinem tod . reden wir
liebevoll über ihn.
Aber es ist mangelnde empathie.... Schon klar, karl.
Du solltest nicht urteilen, wenn du andere nicht kennst.
Re: Ich hatte enen Alptraum ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bei spontanem Verlassenmüssen wäre der erste Griff zum Geldbeutel und Führerschein-Mäpple, weil darin mein Ausweiss und Scheckkarte sind.
Zweiter Griff wäre im Abstellraum den Katzenkorb holen - er steht dort immer griffbereit vorne dran, auch für den Fall von Feuer etc. - und Kater Felix aus seinem Katzentraum reißen und verpacken. Noch schnell einen Griff zum Katzen-Trockenfutter in das Gitter gesteckt und ab gehts.
Bei längerer Planung und Gefahr würde ich sehr lange ausharren. Ich wohne auf dem Land, hab ein Gärtle mit Löwenzahn und Brennessel und einen Apfelbaum...
Ich denke, dass meine größte Sorge Katzenfutter wäre, das man nicht allzu lange auf Vorrat horten kann.
Clematis
Zweiter Griff wäre im Abstellraum den Katzenkorb holen - er steht dort immer griffbereit vorne dran, auch für den Fall von Feuer etc. - und Kater Felix aus seinem Katzentraum reißen und verpacken. Noch schnell einen Griff zum Katzen-Trockenfutter in das Gitter gesteckt und ab gehts.
Bei längerer Planung und Gefahr würde ich sehr lange ausharren. Ich wohne auf dem Land, hab ein Gärtle mit Löwenzahn und Brennessel und einen Apfelbaum...
Ich denke, dass meine größte Sorge Katzenfutter wäre, das man nicht allzu lange auf Vorrat horten kann.
Clematis
Ich kann allen versichern: Hätte jeder Flüchtling eine Million Euro bei sich, die Länder würden sich um sie reissen.
Aber im Moment reissen sie sich immer noch nur um jene "Flüchtlinge", die Steuern sparen wollen!
Aber im Moment reissen sie sich immer noch nur um jene "Flüchtlinge", die Steuern sparen wollen!
Übrigens: Gestern war in der Schweiz Gückskette-Tag. Bis zum späten Abend waren umgerechnet über 6 Millionen € gesammelt. Es gibt also noch genug Schweizer die wissen, dass es ein nicht selber erarbeitetes Glück ist, in einem sicheren Land wohnen zu dürfen.