Aktuelle Themen Julen fiel 100 Meter tief in einen Schacht :(
Circa 18 bis 20% Sauerstoff braucht ein Mensch zum Atmen, ich frage mich wie soll der Sauerstoff nach unten in circa 100 Meter tiefe gelangen besonders wo der Schacht auch noch durch Geröll verstopft ist :( Phil.
Ich habe bei Bild diese Skizze gefunden, welches ein Überblick der Rettungsaktion geben soll.
Phil.
Skizze Bild Online
aktuell von heute:
13.45 Die Bohrmaschine, die aus den Arbeiten an der M-40 bei Madrid abgezogen wurde , ist angekommen. Man hat mit dem Aufbau begonnen, um einen breiteren Schacht neben dem Brunnen zu bohren, um Julen herauszuholen. Die Ingenieure versichern, dass, wenn alles gut geht und sie nicht mehr Probleme in den verschiedenen Schichten des Dolmenbodens des Cerro de la Corona finden, ein Fenster geöffnet wird, das 25 cm breit und 110 m tief ist 35 Stunden
so sieht der Bohrer aus
bei aller Tragik ist mir nicht verständlich, warum die Eltern ein so kleines Kind in unbekanntem Gelände von der Hand lassen und nicht ständig im Auge behalten.Moin, WoSchi,
und ich halte es für ein Verbrechen, wenn die Öffnungen von Schächte und Gruben nicht
vor tödlicher Verunfallung gesichert werden. Schächte und Gruben, die nicht mehr benötigt werden,
sollten grundsätzlich verfüllt werden müssen!
Die Eltern haben keine keine Schuld.
Gruß arno
ich schrieb auch nich von Schuldzuweisung, arno - es ist mir immer ein Rätsel, warum Eltern oder beaufsichtigende Personen kleine Kinder unter 3 nicht im Auge behalten - gerade wenn man schon ein Kind vor knapp 2 Jahren so tragisch verloren hat, so wie diese bedauernswerten Eltern. Der Vater ist mir ein wenig viel vor der Kamera und dass er verzweifelt ist, kann jeder verstehen - sich aber 30 Stunden nach dem Unglück vor das Mikro zu stellen und zu fluchen, dass "die da oben einen Sch..dreck tun, um meinen Jungen da rauszuziehen" .. na ich weiss nicht ..
letzte Meldung im Liveticker von 21:30h
Zurzeit werden pro Stunde drei Meter in die Tiefe gebohrt, was die vom leitenden Ingeneur vorgegebene Frist bestätigt. Wenn es weiter so läuft, könnten die Arbeit gegen 5 Uhr morgens enden.
Die Feuerwehr der Provinz hat einen "Aufzug" entworfen, um in den vertikalen Tunnel hinunterzugehen und den kleinen Julen zu erreichen.
Es sind noch zwei Meter
Phil.
Seit knapp zwei Wochen wird in Andalusien ein kleiner Junge in einem mehr als hundert Meter tiefen Bohrloch vermutet. Nun stehen Helfer in einem Rettungsschacht kurz vor dem Durchbruch. Von dem Kind kein Lebenszeichen.
Die Helfer hoffen, dass es noch am Leben sein könnte. Julen soll am 13. Januar bei einem Ausflug mit seinen Eltern in einen 107 Meter tiefen, illegal gegrabenen Schacht gefallen sein.
Phil.
Noch zwei Meter zum Durchbruch.
Ich hoffe nur, dass er da unten gar nicht ist.
Entsetzlich dieser Gedanke, was dieses Kleinkind seit 12 Tagen (sofern es überhaupt noch lebt) dort unten aushalten musste. Selbst wenn er wirklich da unten ist und noch lebend gerettet wird, wird er sicher sein Leben lang krank und behindert sein. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass in 100 m Tiefe in dieser engen Röhre überhaupt Sauerstoff ist.
Und fällt denn ein lebender Körper wirklich 100 m tief in einer engen Röhre? Verkeilen sich da nicht Arme und Beine - die ja bewegt werden - irgendwann an den Wänden?
Das Ganze ist für mich suspekt und ich hoffe nur, dass alles nicht so ist....
Es ist so grausam, dieser Gedanke, dass es wirklich so war.
Klaro
Ja, richtig,ein Kleinstkind ohne Aufsicht,zumindest zeitweise,unbegreiflich.
Wahrscheinlich war das Smartphon interessanter gewesen?
ana
Ich gebe auch den Eltern hier keine Schuld..., wer Kinder hat weiß, dass eine Zehntelsekunde ausreichend sein kann, das so Schreckliches passiert.
Nur eine von sicherlich vielen Fragen sollte geklärt werden, warum kann man in einem Gebiet, welches wohl zahlreiche solcher Löcher hat, überhaupt hineingehen und "fröhlich" Picknick machen...???
Die jungen Leute sind ja eh schon doppelt gestraft, haben sie schon einmal ein Kind bei einem Strandspaziergang verloren.
Schlimmer gehts nicht.
Kristin
Ich kann mir nicht vorstellen ,dass ein zweijähriges Kind,das nicht massgeblich an seinem eigenen Überleben mitarbeiten kann, nach 12 Tagen ohne Nahrung und Wasser noch leben sollte.
Aber es ist richtig, der Sache im wahrsten Sinne des Wortes auf den Grund zu gehen, um herauszufinden, was mit diesem Kind wirklich geschehen ist. Schon jetzt werden die Spekulationen in dieser Region immer lauter.
Es ist auch wichtig, dass die Menschen dort begreifen, dass der Schwarzbau solcher Brunnen eine hochgefährliche Sache ist. Sie machen es übrigens auch deshalb, weil es dort nicht so oft regnet, umgekehrt aber bedingt durch Tourismus und Landwirtschaft immer mehr Wasser benötigt wird. Die andalusische, bzw. spanische Regierung sollte sich schnellstens darum kümmern, dass hier andere, mögliche Abhilfe geschaffen wird.
Aber Ratschläge von deutschen Menschen im Nachhinein dürften auch niemanden weiterbringen, zumal auch in unserem Land nicht immer alles glatt geht, was man aber gerne verdrängt, wenn man mit dem Finger auf andere Länder und Menschen zeigt. Olga