Aktuelle Themen Kann der Mensch sich ändern? Ich behaupte, er kann es nicht.

Liebe meli,
ich würde das in mehr Selbstbewusstsein und Ehrgeiz umschreiben.
LG
Holger

Ich las vor vielen Jahren das Buch von Thomas A. Harris
„ich bin o.k., du bist o.k.“: wie wir uns besser verstehen und unsere
Einstellungen zu anderen verändern können.
Ein Buch, das ich jedem wärmstens empfehlen kann.

Thomas A. Harris hat zusammen mit Eric Berne («Spiele der Erwachsenen»)
die Transaktionsanalyse wissenschaftlich begründet und praktisch erprobt.
Das vorliegende Buch ist die Summe seiner zehnjährigen Arbeit mit einzelnen
und Gruppen. Harris erklärt an anschaulichen Beispielen aus dem Alltagsleben
die vier Grundeinstellungen, die das Verhalten aller Menschen bestimmen.
Er wendet sein System an auf Probleme in der Ehe und bei der Kindererziehung,
auf psychische und geistige Störungen, auf Aggression und Gewalt, auf die
Generationenkonflikte, auf Vorurteile gegenüber Minderheiten, auf Fragen der
Kreativität, Schwierigkeiten in der Pubertätszeit, ethische und religiöse
Überzeugungen und internationale Spannungen.

Danach verstand ich, warum Psychiater bei Verbrechern immer
deren Kindheit durchleuchten.

Die Transaktionsanalyse (TA) ist eine psychologische Theorie der
menschlichen Persönlichkeitsstruktur. Die Theorie wurde Mitte des
20. Jahrhunderts vom amerikanischen Psychiater Eric Berne (1910–1970)
begründet, und sie wird bis heute weiterentwickelt.
Die Transaktionsanalyse erhebt den Anspruch, anschauliche
psychologische Konzepte zur Verfügung zu stellen, mit denen
Menschen ihre erlebte Wirklichkeit reflektieren, analysieren
und verändern können.

hisun
.*.

Hisun,

ich danke Dir für diese Zusammenfassung!

Das Buch von Harris "ich bin ok - Du bist ok" ist eine wichtige Grundlage für jeden, der mit Menschen zu tun hat.

Ich habe es vor vielen Jahren gelesen, es gehörte praktisch mit in die Pflichtlektüren meines Berufes.

Darüber hinaus ist es eine Lektüre, die jedem die Möglichkeit gibt, sich selbst und sein soziales Umfeld besser zu verstehen.

Meli

Ich denke, Veränderung seiner selbst ist immer auch Anpassung an andere Menschen. Wer immer wieder von seinen Mitmenschen eins aufs Dach bekommt, wird zwangsläufig irgend einmal darüber nachsinnen, ob sein Verhalten den anderen gegenüber angemessen sei.

Junge Elefanten, die zu Arbeitselefanten dressiert werden sollen, werden übrigens zwischen zwei erfahrene Arbeitstiere gespannt. Wird nicht gespurt, erhält der Jungspund eins mit dem Rüssel übergezogen.

Ich denke, Veränderung seiner selbst ist immer auch Anpassung an andere Menschen.

Nach meiner Erfahrung würde ich "immer" durch "häufig" ersetzen. Ich habe mir schon mehr als einmal ein Ziel gesetzt, das ich erreichen wollte. Das geschah ohne äußeren Druck, sondern weil es mir erstrebenswert erschien. Ich habe schon einmal geschrieben, daß die erste Erfahrung einer erfolgreichen Veränderung durch aus den Spaß am Weitermachen wecken kann. Wenn man erst einmal entdeckt hat, welches Potential in einem steckt, dann ist das eine großartige Erfahrung.

det

Hallo Schorsch

Ich habe meine Tochter und Sohn erzogen:

Seid ihr bei einem Obdachlosen, so benehmt euch wie ein Obdachloser.
Seid ihr bei einem Priester so benehmt euch wie ein Priester.
Seid ihr bei Akademiker so seit wie Akademiker.
Seid ihr bei Mönche im Kloster so benehmt euch wie Mönche im Kloster.

Usw, usw, usw

Phil.

ich Auch, pschroed - 'in Rom, wie die Römer'!
Val

Soll das bedeuten: Passt euch immer an, egal bei wem und wo ihr auch seid, Phil?

Ist das nicht ein fragwürdiger Rat -falls ich das richtig interpretiert haben sollte?

Luchs

Hierbei geht es eher - was mich anbetrifft - um 'Sitten und Gebräuche'.
Val

Ich finde es gut, was Phil hier schreibt. Es gefällt mir viel besser als die immer üblichere Form,dass Menschen mit anderem Background, Erziehung, Lebensweise usw. dringend versuchen, dem jeweiligen diese zu oktroyieren.
Mit unbedingter Anpassung hat dies m.E. nichts zu tun - man geht ja wieder und führt sein eigenes Leben weiter.Im günstigsten Falle kann man vom anderen lernen - beidseitig. Was ist schlecht daran?
Wie ich Phil interpretiere, handelt es sich bei den verschiedenen "Typen" ja nicht um Daueraufenthalte, sondern um eine Gast-Beziehung, wo sich sowieso schon aus Höflichkeitsgründen die unwidersprochene Akzeptanz der jeweiligen Lebensweise anbietet. Olga