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Aktuelle Themen Kindesmissbrauch - Mutter als Mitwisserin vor Gericht!

olga64
olga64
Mitglied

RE: Kindesmissbrauch - Mutter als Mitwisserin vor Gericht!
geschrieben von olga64
als Antwort auf Via vom 01.07.2021, 15:52:17
 

Mich stört an dem Eröffnungsthread einfach nur diese kommentarlose Widergabe eines Zeitungsartikels, die in dieser Form für mich reißerisch wirkt. Das hätte man subtiler gestalten können.
 
Aufmerksamkeit – selbstverständlich!
Zeitungsartikel dieser Art verbreiten – mit einem eigenen Kommentar versehen, wäre zumindest eine Diskussionsgrundlage.
 
VG - Via
 
geschrieben von Via
Da ich diesen Thread eröffnet habe, verstehe ich nicht, weshalb Sie mehrfach erwähnen, ich hätte kommentarlos Zeitungsartikel wiedergegeben.
Natürlich erfuhr ich von dieser furchtbaren Tat aus der Südd. Zeitung, aber auch aus Sendungen im Bayerischen Fernsehen  - wie sollte ich mich sonst informieren? Ich war ja nicht dabei.
Soll man diese Dinge totschweigen? Wie soll ich mit eigenen Kommentaren eine Tat versehen, die - mich zumindest - doch recht sprachlos macht.
Wieso ist es reisserisch, wenn man über Tatsachen berichtet, was ja u.a. durch einen Gerichtsprozess auch dokumentiert ist?

In diesen Tagen erfährt man von dem Mord an einem 13-jährigen Mädchen in Wien. Verdächtigt werden sehr junge Afghanden, die als Kinder nach Österreich kamen (unbegleitet). DAs Mädchen war mit diesen jungen MÄnnern zusammen, nahm Drogen und wurde anscheinend von allen vergewaltigt und dann getötet. Die Leiche fand man an einen Baum gelehnt.
Drei der mutmasslichen Täter hat man gefunden (sie sprechen nicht ,bzw. streiten die Tat ab) - ein 4. wird international gesucht.
Der österreichische Bundeskanzler verkündet nun schärfere Abschieberegelungen, was aber bei dieser Causa nichts mehr helfen dürfte. WErden diese sehr jungen Männer überführt, erhalten sie auch in Österreich einen rechtsstaatlichen Prozess vor einem Jugendgericht, sitzen dann vermutlich ihre Strafe ab und können dann abgeschoben werden.
Mich beschäftigt aber schon auch die Frage, wo sind eigentlich die Eltern einer 13-jährigen, die anscheinend unbeaufsichtigt machen kann, was es will und vor allem mit wem es will.
Gibt es da keinerlei elterliche Kontrollen mehr, mit wem sich dieses Kind rumtreibt, welche Drogen es nimmt usw.?
Und was geschah mit Kinern, die aus Afghanistan unbegleitet nach Österreich kamen? Wie kümmerte man sich um die oder überliess man sie weiterhin "unbegleitet" ihrem Schicksal, bis sie innerlich noch mehr verrohten und in der Lage waren, solchen unbegreiflichen Taten zu begehen? Olga
RE: Kindesmissbrauch - Mutter als Mitwisserin vor Gericht!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 01.07.2021, 19:15:03
Und nun kommt wieder einmal mein "weltfremder" Kommentar:
Viele von uns lesen Zeitungen, jeder hört/sieht Nachrichten oder informiert sich anderweitig. Jeder weiß über dieses Verbrechen Bescheid. Warum muss dann eine solche abscheuliche Tat hier noch in Einzelheiten dargelegt werden?
Ich erkenne keinen Respekt vor dem Opfer, wie ich es schon mal  zu einem anderen Thema schrieb, und empfinde das nicht unbedingt als sehr mitfühlend.
Simiya
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Kindesmissbrauch - Mutter als Mitwisserin vor Gericht!
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.07.2021, 07:36:42

So empfinde ich es auch, Simiya.
Ich vergleiche es mit Gaffen.
" Ab welchem Punkt werden wir zum Gaffer? „In dem Moment, wo ich nicht frage, ob ich helfen kann, sondern anfange zu denken: Hier bleibe ich noch ein bisschen länger, das könnte interessant werden“ .

https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/hinsehen-bei-unfaellen-ab-wann-ist-es-gaffen-und-wieso-tun-wir-es/

Durchaus sinnvoll mal darüber nachzudenken.

Mareike


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Edita
Edita
Mitglied

RE: Kindesmissbrauch - Mutter als Mitwisserin vor Gericht!
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 02.07.2021, 08:25:15

Es kommt immer darauf an .......

Den Eröffnungsbeitrag und den Titel finde ich keineswegs "reißerisch", im Gegenteil, ich finde es gut, wenn auch mal der Finger auf die Verkommenheit und Bösartigkeit von Frauen zeigt, denn "normalerweise" sind es automatisch immer nur die Männer, denen solche bestialischen Taten "zugetraut" werden!

Bei der Vergewaltigung in Wien oder überhaupt bei diesem Thema, egal wo und von wem, da beteilige ich mich höchst selten an den Diskussionen, weil ich es einfach nur wegen der Kinder schwer ertragen kann und, wenn Flüchtlinge als Täter identizifiert werden, immer alle Flüchtlinge dieser Nation als potenzielle Vergewaltiger hingestellt werden und das leidige Thema "Ausländer raus" wieder an Fahrt aufnimmt! 
Was kann man an so bestialischen Taten diskutieren?

Edita

olga64
olga64
Mitglied

RE: Kindesmissbrauch - Mutter als Mitwisserin vor Gericht!
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.07.2021, 07:36:42

Und nun kommt wieder einmal mein "weltfremder" Kommentar:
Viele von uns lesen Zeitungen, jeder hört/sieht Nachrichten oder informiert sich anderweitig. Jeder weiß über dieses Verbrechen Bescheid. Warum muss dann eine solche abscheuliche Tat hier noch in Einzelheiten dargelegt werden?
Ich erkenne keinen Respekt vor dem Opfer, wie ich es schon mal  zu einem anderen Thema schrieb, und empfinde das nicht unbedingt als sehr mitfühlend.
Simiya
Ist es wirklich REspekt vor den Opfern, wenn man über so bestialische Taten nicht spricht oder schreibt? Sie also "ignoriert"? Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt, würde das ja auch bedeuten, dass keine Gerichtsverhandlungen stattfinden dürften, wo dann natürlich jedes Detail behandelt und ausgesprochen wird, um mutmassliche Täter ihrer gerechten Strafe zuzuführen. DAs geschieht übrigens auf juristischer BAsis und nicht auf der "mitfühlenden" - denn wer kann schon mitfühlen, was in einem missbrauchten Kind wirklich vor sich geht, das sich auch von der Mutter hintergangen und verlassen fühlen muss?
Ich denke, einigen missfällt ,dass ich explizit darauf hingewiesen haben,dass auch Frauen in solche ungeheuerliche Taten verwickelt sind und auch Frauen ihrer Rolle oft nicht nachkommen, die ihnen anvertrauten Kinder zu beschützen und z.B.vor solchen Männern zu bewahren.
Das sehe ich auch so, wenn - wie in Österreich - ein 13jähriges Mädchen anscheinend unkontrolliert Abende mit fremden, jungen Männern in deren Wohnung verbringen kann, ohne anscheinend eindringlich davor gewarnt bzw. abgehalten wird, die elterliche Wohnung zu verlassen.
Vermutlich wird der nächste Kommentar lauten, ich könne da gar nicht mitreden, weil ich keine Kinder hatte oder habe - wäre ein wenig armselig, ein solches Argument und würde mir dann nur beweisen, dass auch Leute mit Kindern nicht mehr weiterwissen... Olga
RE: Kindesmissbrauch - Mutter als Mitwisserin vor Gericht!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 02.07.2021, 17:32:41
Ist es wirklich REspekt vor den Opfern, wenn man über so bestialische Taten nicht spricht oder schreibt? Sie also "ignoriert"?

Vermutlich wird der nächste Kommentar lauten, ich könne da gar nicht mitreden, weil ich keine Kinder hatte oder habe - wäre ein wenig armselig, ein solches Argument und würde mir dann nur beweisen, dass auch Leute mit Kindern nicht mehr weiterwissen... Olga
Ob Sie Kinder haben oder nicht, ist doch Ihre Privatangelegenheit. Was hat das mit einem Verbrechen zu tun? Und zwischen Ignorieren und Einzelheiten einer solchen Tat auszubreiten, liegt ein himmelweiter Unterschied.
Aber die Menschen sind nun mal unterschiedlich. Dem einen reicht es, wenn er von einer solchen Straftat erfährt, der andere braucht noch die bildhafte Vorstellung, wie die Leiche des Mädchens an einen Baum gelehnt wurde.
Für mich ist das geschmacklos, aber jeder hat seine Vorlieben.
Simiya

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Seija
Seija
Mitglied

RE: Kindesmissbrauch - Mutter als Mitwisserin vor Gericht!
geschrieben von Seija
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.07.2021, 18:23:33

Ich finde Deinen Kommentar geschmacklos - ja jeder hat so seine Vorlieben!
Seija

olga64
olga64
Mitglied

RE: Kindesmissbrauch - Mutter als Mitwisserin vor Gericht!
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.07.2021, 18:23:33

ES bleibt Ihnen unbenommen, etwas "geschmacklos" zu finden (was immer das ausserhalb der Zubereitung von Nahrung sein soll). Auch dass Sie soweit ausufern, mir anscheinend irgendwelche perversen Vorlieben vorzuhalten, tangiert mich genau so wenig wie Sie als Person generell.
Aber seien Sie sicher: wir alle (auch Sie) gestalten Bilder im Kopf, wenn wir von solchen Ungeheuerlichkeiten, begangen von Erwachsenen an Kindern, lesen.
Bei mir geht das übrigens so weit,dass ich meinen kleinen Nachbarn Jonas, 4 Jahre, ansehe und unheimlich froh bin, dass dieser in einer liebevollen Vater-Mutter-Beziehung aufwachsen darf; andere Kinder haben nicht dieses Glück, wobei man mittlerweile ja weiss, der gefährlichste Ort für Kinder (und auch Frauen) ist das eigene, familiäre Umfeld.
Es ist ja nicht der fremde, evtl. schwarze Mann, der diese Kinder missbraucht und misshandelt  - es ist das engste Umfeld und oft hinter blütenrein gewaschenen Gardinen und nach aussen völlig normal wirkenden Erwachsenen.
Diese Bilder verfolgen mich seit Jahren täglich und sie sind auch da, wenn ich Menschen mit kleinen Kindern sehe und hoffe, dass diese die Kindheit unbeschadet überleben dürfen. Olga

olga64
olga64
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RE: Kindesmissbrauch - Mutter als Mitwisserin vor Gericht!
geschrieben von olga64

Im Missbrauchskomplex gegen Kinder in Münster wurden die Täter zu langen Haftstrafen verurteilt mit anschiessender Sicherungsverwahrung.
Auch die Mutter des Haupttäters,die eine Gartenhütte für diese "Zwecke" zur Verfügung stellte, erhielt 5 Jahre Haft.
Es gibt wohl keine angemessene Strafe für ungeheuerliche VErbrechen dieser Art, die für betroffene Kinder sicher lebenslang nicht mehr gutzumachen sind.
Aber es sind höchstmögliche Strafen in unserem Rechtsstaat und das beruhigt dann doch ein wenig. Olga

olga64
olga64
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RE: Kindesmissbrauch - Mutter als Mitwisserin vor Gericht!
geschrieben von olga64

BEi solchen grossen Prozessen und Ungeheuerlichkeiten wegen Kindesmissbrauch in diesen Dimensionen wird grossenteils die Öffentlichkeit von der Verhandlung ausgeschlossen. Man will damit verhindern, dass die betroffenen Kinder ihr Leben lang darüber detaillierte Berichte lesen müssen, was ihnen angetan wurde.
Auch die akkreditierten Gerichtsreporter halten sich meist mit Detailschilderung zurück, um diese Kinder zu schützen.
Man kann nur hoffen ,dass die jetzt verurteilten Männer nie mehr in die Gesellschaft zurückkehren werden.
In dem Gartenhaus der Mutter des Haupttäters wurden in damals 10-jähriger und ein 5jähriger über Stunden missbraucht, nachdem sie vorher toxische Lösungsmittel erhielten, die im schlimmsten Fall zu Herz- und Atemstillständen führen können.
Drei Tage fielen vier erwachsene Männer abwechselnd über Stunden auf das Schlimmste über diebeiden Kinder her.
30 Stunden lang wurden mit einer Videokamera die Vergewaltigungen in dem Gartenhaus gefilmt; diese Filme waren das wichtigste Beweismittel beim Prozess.
Diese Filme sind irgendwo im Internet und werden auch den Opfern bereitstehen, wo sie dann auch noch diese Abartigkeiten sehen müssen wie es viele vor ihnen taten und es noch tun werden.
Die Mutter des Haupttäters kam morgens in heiterer Stimmung (wieberichtet wird), zum Frühstück zu den Männern und den Kindern. Diese Kita-Erzieherin wusste von der Pädophilie ihres Sohnes und war auch über die Missbräuche informiert und trotzdem überliess sie ihm dieses Gartenhaus.
Ebenso verhält es sich mit der Mutter des damals 10-jährigen Buben,die die Lebensgefährtin des Haupttäters war.
Sie ist Angeklagte in einem separaten Verfahren, weil sie von demGeschehen gewusst haben soll.
Was geht in solchen Frauen vor, wenn sie sich mit sichtbar pädophilen Männern einlassen und dafür auch noch ihr Kind bereitstellen? Warum halten sie an so einer Beziehung fest,die einer normal veranlagten Frau doch sicher nichts bringen kann? Warum ist es so einer Frau nicht wichtiger, ihr Kind zu schützen?
Olga


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