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Aktuelle Themen Maklergebühren - wer bezahlt diese zukünftig?

rolf †
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Mitglied

Re: Maklergebühren - wer bezahlt diese zukünftig?
geschrieben von rolf †
Die Berufsbezeichnung Makler ist genausowenig geschützt, wie Berater, Agent, Vertreter, Garten- und Landschaftsbauer u.v.m.
Daher ist es auch unmöglich, eine allgemeingültigesBerufsbild zu erstellen, geschweige denn ein Qualitätssiegel.
schorsch
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Mitglied

Re: Maklergebühren - wer bezahlt diese zukünftig?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Karl vom 28.10.2012, 09:24:22
Es sollte eigentlich von Gesetzes wegen ein Obermakler bestellt werden, welcher 2 Listen zu führen hätte:

- 1.)Seriöse Makler

- 2.)Unseriöse Makler

Weil es sich leider erst NACH "Gebrauch" herausstellt, zu welcher Gattung der gerade "benutzte" gehört.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Maklergebühren - wer bezahlt diese zukünftig?
geschrieben von Edita
als Antwort auf schorsch vom 28.10.2012, 09:54:39
Man kann sich aber auch in Zeiten von Internet Bewertungsportale von Maklern anschauen, man muss nur seine Stadt dazu eingeben!

Edita

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sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Maklergebühren - wer bezahlt diese zukünftig?
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Karl vom 28.10.2012, 09:24:22
"so ein Quatsch..."
geschrieben von karl


makler sind die ausgeburt "parasitärer lebensformen" .

diese leute bräuchte kein mensch , in einer welt in der das "recht auf wohnung" zu
den grundrechten gehört .

wohnen ist keine zu vermakelnde grösse ... zumindest sollte es keine sein .

sitting bull
rolf †
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Mitglied

Re: Maklergebühren - wer bezahlt diese zukünftig?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf Edita vom 28.10.2012, 10:00:01
Über den "Wert" solcher Bewertungen ist im TV mehrfach berichtet worden.
Der Spielraum geht dabei von echten Erfahrungen, die natürlich auch immer subjektiv sind, bis zu gekauften Bewertungen.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Maklergebühren - wer bezahlt diese zukünftig?
geschrieben von pschroed
Wenn ich hier so mitlese sind die Regeln in Deutschland faßt gleich wie ausserhalb.

Ich glaube es ist von sehr großer Wichtigkeit was im Mietvertrag steht, dieser Inhalt ist später maßgebend sollte es zu einer Gerichtsverhandlung kommen.

Natürlich sollte man auch im Beisein des Mieters alle Zimmer, oder wenn es sich um eine eingebaute Küche usw. fotografieren mit dem Datum im Bilde.
(Visite des lieux)

Um den normalen Verschleiß sowie Beschädigungen zu dokumentieren.

Ein Makler braucht keinen Schulabschluß, jeder kann Makler werden. Umso wichtiger ist es sich selbst sehr genau zu informieren sowie sich nicht bequatschen zu lassen.

Besonders teuer kann es werden bei einem Haus oder Wohnungskauf, es gibt Makler die würden sich am liebsten mitverkaufen

Auch hier gilt soviel wie nur möglich sich selbst einarbeiten, soviel Angebote wie nur möglich besichtigen um die Preise vergleichen zu können und natürlich die Baulichkeiten zu inspizieren.

Die Realität sieht, wie hier schon beschrieben etwas anders aus

Phil.

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carlos1
carlos1
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Re: Maklergebühren - wer bezahlt diese zukünftig?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.10.2012, 09:10:57
" ...ein guter makler weiss wenigsten was in eine nk-abrechnung gehört und kann entsprechende fragen beantworten.
" plumpudding

Hallo plum,
völlig in Ordnung. Nur zu wissen, was hineingehört und sie zu erstellen ist aber ein Unterschied. Du sprachst ursprünglich, wie ich mmcih erinnere, von Erstellen.

Ich kenne mich in der Erstellung von NK-Abrechnbungen, Heizkosten etc gut aus und weiß, dass nicht einmal die Abrechnungen der Stadtwerke richtig sind. Jedes Jahr sind Fehler drin. Einmal lag der Fehler bei über 1000,-€. Die häufigen Tariferhöhungen erfordern Schätzungen und das wird zum Tricksen genutzt. Sendet man dei genauen Daten zum Zeitpunkt der Tariferhöhung ein, bleiben sie unberücksichtigt, selbst dann wenn zum Ablesen aufgefoordert wurde. Geringe Beträge im Einzelfall gewiss, aber bei Tausenden Abrechnungen ist es mehr. Die Heizabrechnungen schicke ich regelmäßig zur Neuberechnung zurück, sogar zweimal. Erstmals dieses Jahr nicht mehr.

An der Wohnungsnot (bezahlbare Wohnungen) sind die Makler nicht Schuld. Seriöses, anständiges Verhalten ist in jedem Fall Voraussetzung für ihre Tätigkeit.

Du machst es dir einfach:

"was das einholen einer auskunft betrifft so ruft ein makler bei der credit reform oder schufa an und lässt sich lediglich bestätigen, das der mieter "sauber" ist. eine schriftliche auskunft würde den makler zusätzlich geld kosten und das spart der sich." plumpudding


Wir unterscheiden uns eindeutig im Anforderungsprofil an diesen Beruf. In jedem Beruf gibt es schwarze Schafe. Es gibt aber auch schlechte Lehrer, schlechte Anwälte, schlechte Politiker, schlechte Handwerker etc. Daneben gibt es auch gute. Potenzielle Mieter sind gewiss stets gefordert und auch überfordert, wenn sie hohe Beträge zahlen müssen. Der dreifahce Mietbetrag ist aber einfach zu happig. Es sind zu wenige bezahlbare Wohnungen in den Ballungsräumen vorhanden. Ist das Schuld eines Berufsstandes? Mehr Sozialwohnungen. Aber auch diese müssen finanziert werden. Der Staat soll es richten, wird als nächste glorreiche Idee kommen. Wir brauchen einen Systemwechsel. Dann wird es schöööön werden.

Eine solide energetische Sanierung eines Altbaus (Wohnungen im Bestand), mit niedrigen Verbrauchswerten für Heizung, Warmwasser erfordert Hunderttausende Euros. Die 11% derzeit mögliche Mietsteigerung (nach Abzug der Födermittel etc vo nde nKosten) wäre immer noch der reinste Horror, da schlciht nicht bezahlbar. In alten Wohnungen, die noch mit elektrischem Strom beheizt werden, sind Heizkosten von über 200,-€ und mehr fällig. Das sind die wirklichen Probleme. Viele auf diese Art beheizten Wohnungen verlieren an Wert, sind nicht vermietbar. Das sidn langfristig größére Probleme als unqualifizierte Makler.
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Maklergebühren - wer bezahlt diese zukünftig?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf sittingbull vom 28.10.2012, 10:16:27
"makler sind die ausgeburt "parasitärer lebensformen"

Ein Bekannter von uns erhielt die Mitteilung, dass er für drei Jahre nach China versetzt wird, um dort für ein großes deutsches Unternehmen ein Zweigwerk aufzubauen. Er fliegt in den nächsten Tagen im Auftrag des Unternehmens eine Woche nach China (will nicht, aber er muss), um alles vorzubereiten und für die Familie die Wohnungssuche zuuorganisieren.

Das geht leider nur durch die Inanspruchnahme "parasitärer Lebensformen" und ihrer widerlichen Vollstrecker, die behilfich sein müssen bei der Wohnungssuche.

Zum Trost habe ich ihm mein kleines "Rotes Buch" aus den 70er Jahren mit den weisen Sprüchen des Großen Vorsitzenden Mao geschenkt. Möge es ihm Aufheiterung und Erkenntnis bringen.
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Maklergebühren - wer bezahlt diese zukünftig?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf pschroed vom 28.10.2012, 10:37:53
"Ich glaube es ist von sehr großer Wichtigkeit was im Mietvertrag steht, dieser Inhalt ist später maßgebend sollte es zu einer Gerichtsverhandlung kommen." phil


Hallo phil,
was im Vertrag steht, kann das Leben nicht regeln. Wer von vornherein auf Paragrafen setzt, liegt falsch. Paragrafen sind dazu da im Streitfall eine Klärung zu finden. Es gilt doch für den Normalfall zu planen, nicht für den Streitfall. Meistens verunklaren Paragrafen auch mehr, als dass sie Licht in die Sache bringen. Du kannst nicht bis in die kleinsten Schlupflöcher alles geregelt wissen. Das Leben bringt es mit sich, dass Fehler gemacht werden. Das ist unter "normal" zu verstehen. Ebenso das, was recht und billig ist mit Rücksicht auf die Verkehrssitte.

Um solches zu regeln ist Intelligenz gefragt. Jeder (Ver-)Mieter weiß, dass Schimmel gefährlich ist. Aber die meisten wissen nicht, dass eine moderne, sehr gut gedämmte Wohnung mit hervorragend schließenden Fenstern unter bestimmten Bedingungen sehr schimmelanfällig ist. Sogar die Mietervereine weisen darauf hin, weil Einfaltspinsel nur einmal in der Woche lüften, Wäsche in de Wohnung trocknen (de Weg zum Trockenraum wird gespart!). Die Scheiben seien beschlagen. Nachmessungen ergeben eine Luftfeuchte mit 90%, die Heizung ist dabei auf volle Pulle gestellt. Das ergibt das best denkbare Feuchtbiotop, geradezu ideal zur Schimmelbildung. Wenn einfache bauphysikalische Kenntnisse fehlen, helfen Paragrafen nichts.

Ich erlebe jeden Sommer, wie gegen einfache Regeln der Physik beim Lüften verstoßen wird, bekam jahrelang Streit mit meiner Frau und Schwiegereltern, die die Kellerfenster zum Lüften aufrissen, damit "Wärme" hereinkommt. Bei schwülwarmem Wetter (hohe rel. Luftgeuchte!) kühlt sich die eindringende Luft ab, die relative Luftfeuchte steigt an, der Taupunkt wird rasch erreicht und die Feuchte schlägt sich als Kondensat nieder. An Armaturen bilden sich Wassertropfen und der Schimmel bildet sich nach einiger Zeit aus. Es geht selbst in kluge Köpfe nicht rein. Da helfen auch keine Paragrafen in einem eventuellen Mietvertrag.
silhouette
silhouette
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Re: Maklergebühren - wer bezahlt diese zukünftig?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf carlos1 vom 29.10.2012, 10:54:15
Dein Beispiel zeigt, dass es durchaus nützliche Dienstleistungsberufe sind. Nur was sie für wenig Einsatz absahnen, das ist das Sittenwidrige daran.

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