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Aktuelle Themen Nonnen verkauften die ihnen anvertrauten Kinder

RE: Nonnen verkauften die ihnen anvertrauten Kinder
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich kann dazu gar nichts schreiben,
weil ich keine Worte finde - es gibt auch gar keine.

Kann nur an die Kinder denken.

Clematis

 
Karl
Karl
Administrator

RE: Nonnen verkauften die ihnen anvertrauten Kinder
geschrieben von Karl
als Antwort auf Der-Waldler vom 16.12.2020, 12:51:07
warum bitte sehr schaffen es die sonst so mächtigen Medien nicht bei den Verbrechern in der kath. Kirche?

geschrieben von Corgy

Weil sie dann bis nach "ganz oben" gehen müssten, und davor scheuen sie noch zurück. Aber es gibt auch innerhalb der Kirche Menschen, die die Nase langsam voll haben. Kardinal Marx, München, will sogar den früheren Erzbischof von München, den späteren Papst Benedikt, nicht schonen, was ich richtig finde.

Quelle
@der-waldler,


ich fragte mich schon damals, warum Papst Benedikt zum Rücktritt gezwungen wurde (ich glaubte niemals, dass dieser eitle Mensch dies freiwillig tat).

Karl
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Nonnen verkauften die ihnen anvertrauten Kinder
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Karl vom 17.12.2020, 10:15:19
warum bitte sehr schaffen es die sonst so mächtigen Medien nicht bei den Verbrechern in der kath. Kirche?

geschrieben von Corgy

Weil sie dann bis nach "ganz oben" gehen müssten, und davor scheuen sie noch zurück. Aber es gibt auch innerhalb der Kirche Menschen, die die Nase langsam voll haben. Kardinal Marx, München, will sogar den früheren Erzbischof von München, den späteren Papst Benedikt, nicht schonen, was ich richtig finde.

Quelle
@der-waldler,


ich fragte mich schon damals, warum Papst Benedikt zum Rücktritt gezwungen wurde (ich glaubte niemals, dass dieser eitle Mensch dies freiwillig tat).

Karl
geschrieben von karl
Das sind meine Gedanken seit 2013.........

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Mitglied_3fbaf89
Mitglied_3fbaf89
Mitglied

RE: Nonnen verkauften die ihnen anvertrauten Kinder
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 17.12.2020, 10:15:19

Ja, dem Herrn Ratzinger sind seine Eitelkeit und "die Nähe" zur ""Cordata omosessuale in Vaticano"" und deren Seilschaft und Machenschaften zum Verhängnis geworden. Interessant dabei dürfte die Rolle des Theologen und mehr als AfD-nahen (untertrieben) David Berger spielen.

Seinen Nachfolger , Papst Franziskus,  verurteilen viele, viele wache Katholiken dafür, dass er diesen Misthaufen nicht endlich enttarnt und aushebt. Dann würden viele Köpfe rollen . Sicher auch seiner. 

gitti66
gitti66
Mitglied

RE: Nonnen verkauften die ihnen anvertrauten Kinder
geschrieben von gitti66
als Antwort auf Karl vom 16.12.2020, 12:25:43

Das ganze Zölibat ist so eine Scheinheiligkeit in meinen Augen, sie sollten das endlich beenden und die Leute heiraten lassen. Den Artikel werde ich später noch lesen.
Gitti

luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Nonnen verkauften die ihnen anvertrauten Kinder
geschrieben von luchs35

Wir verurteilen hier nur die katholischen Priester, aber wie steht es mit den Nonnen, die diesen Verbrechern die Kinder mit Drohungen, Schlägen, Einsperren zugeführt haben? Es ist doch das ganze System dieser "Menschen" , das zu so viel Leid geführt hat, ohne dass es ein Machtwort gegeben hat - es wurde doch immer  von oben herab vertuscht. Kam ein Fall ans Tageslicht, weil ein Kind nicht geschwiegen hat, war die schlimmste "Strafe" eine Versetzung - von ganz oben angeordnet. Es wurde immer nur von Einzelfällen verirrter Geistlicher gesprochen ohne dass jemals auf breiter Ebene nachgeforscht wurde. Auch heute bleibt noch vieles im Dunkeln, was sich auch oft nur in Sakristeien abspielt, wo sich Priester und Ministranten  umkleiden. Da spielt mir meine Fantasie bestimmt keinen Streich, denn mich hat es zusammen mit meiner Mutter bei Kriegsende in eine stockkatholische Gemeinde verschlagen - und ich war nicht einmal getauft, da schon meine Mutter aus der Kirche nach bösen Vorfällen ausgetreten war. 
Aber damals ließ mich meine Mutter katholisch taufen (mein Vater war in Kriegsgefangenschaft) , da es bei diesen eifrigen Kirchgängern zum Alltag gehörte, die kleine "Heidin" zu verprügeln und in Schweineställen einzusperren.
Das war jetzt nur am Rande erwähnt, wie fanatisch diese Sorte von "Gläubigen" sein kann. Deshalb glaube ich auch nicht daran, dass nach diesem nun  ans Licht gekommenen Skandals eine Änderung eintreten wird. Meine einzige Konsequenz war, dass ich nach Erreichen meiner Selbstbestimmung als Erwachsene sofort aus der kath. Kirche ausgetreten bin. Nur ist mein Erleben und mein Entschluss nicht in die Dimension zu setzen , die auch nur entfernt mit jenem Elend dieser gequälten Kinder gleichzusetzen ist. Aber das Thema Kirche und lieber Gott ist für mich erledigt.
Luchs35 





  


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Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Nonnen verkauften die ihnen anvertrauten Kinder
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf luchs35 vom 17.12.2020, 11:39:24

Liebe Luchs35,

das ist absolut richtig, die Verbrechen der Nonnen werden nach wie vor NOCH weniger/seltener aufbereitet als die der Priester. Aber man sollte meiner Meinung nach auch die Blicke auf die anderen Konfessionen werfen, auch in denen wurden (und werden) Kinder misshandelt und/oder missbraucht. Aber ich bin so hoffnungsvoll, dass immer mehr Opfer an die Öffentlichkeit treten, und das Gute in Zeiten des Internets ist: Es lässt sich nicht mehr so vertuschen wie vor 30, 50 oder 100 Jahren.

Natürlich gibt es auch ganz tolle Pfarrer, aller Konfessionen. Aber die dürfen nicht dafür herhalten, die Kirchen "als Ganze" freizusprechen und zu entschuldigen. Sich an Kindern zu vergehen, sie zu schlagen, zu misshandeln, ist ein absolutes NO-GO, und geradezu sprachlos machend ist es, wenn dies durch Menschen geschieht, denen diese Kinder vertrauen, und dazu gehörten (und gehören?) neben der Familie eben auch die Pfarrer und Lehrer dazu.




 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Nonnen verkauften die ihnen anvertrauten Kinder
geschrieben von Edita
als Antwort auf Der-Waldler vom 17.12.2020, 12:09:33
Liebe Luchs35,

das ist absolut richtig, die Verbrechen der Nonnen werden nach wie vor NOCH weniger/seltener aufbereitet als die der Priester.  ........
...............
geschrieben von Der-Waldler
Sowieso wird sexueller Mißbrauch im ersten Gedankengang immer erst den Männern zugeschrieben, warum sollen Frauen oder gar Nonnen davor "geschützt" sein solche Untaten zu begehen, erst seit ein paar Jahren wird auch zu den Frauen geforscht, so konnten sie sehr lange unentdeckt ihr Unwesen treiben, und ihr Anteil zu diesen Höllenqualen der Kinder beträgt 30%!

Edita
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Nonnen verkauften die ihnen anvertrauten Kinder
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Edita vom 17.12.2020, 12:24:05

Den genauen Anteil kenne ich nicht, Edita. Aber als ich damals in der Beratungsstelle gearbeitet habe (vor über 20 Jahren), war ich enorm erstaunt und entsetzt, wie viele Mütter ihre Kinder missbrauchen. Ich dachte wirklich bis dahin, das sei "Männersache". Zwar bilden die männlichen Täter heute wie damals den grössten Teil, sicherlich aber sind weibliche Täter keine so seltene Ausnahme.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Nonnen verkauften die ihnen anvertrauten Kinder
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 17.12.2020, 12:37:09

WAldler und Edita - zu lange schützte der sog. "Mütter-Mythos" Frauen, die sich ebenfalls an ihren Kindern vergreifen, wozu ich auch Misshandlungen nicht sexueller Art zähle.
Spätestens seit diesem pädophilen Täter im Staufener Missbrauchsfall weiss man ja, dass die Mütter mitmachten, wenn ihre Kinder "vermietet" wurden an perverse Dreckschweine (Pardon), die diese dann benützten.
Ebenso war es bei dem Fall in Münster, wo die Mutter ihre Gartenhütte dem Sohn zur Verfügung stellte, wo der dann mit einem Kunden sich an zwei Kindern verging. Ich habe mir das mal so vorgestellt, wie das abläuft: kommt dann am nächsten Morgen die Mutter/Oma und fragt die missbrauchten Kinder, ob sie Kakao möchten?

Heute las ich wieder von von einem Mann ,der sich jahrelang an der Tochter seiner Freundin verging, die daüber Bescheid wusste. Wie auch nicht? So etwas kann nicht jahrelang laufen, ohne dass Mütter es erahnen. Und wenn sie dann doch bei diesem Typen bleiben, ist dies ähnlich pervers. Bei diesem Fall sitzen nun alle in U-Haft. Das Kind dürfte in ein Heim kommen - welch ein Glück!

Es reicht also nicht, sich nur auf die Missbrauchsfälle in Kirchen, Sportvereinen zu konzentrieren, weil man ja weiss, dass die meisten im direkten Umfeld stattfinden, also in der Familie oder VErwandtschaft. Olga


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