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Aktuelle Themen Seniorenresidenz (55+) unter Palmen in der Karibik

olga64
olga64
Mitglied

Re: Antworten Teil 1
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 07.04.2015, 16:38:18
Karl - dort gibt es den Belize-$ - ein BZD entspricht ungefährt 2.15 Euro. Olga
Antworten Teil 2
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 07.04.2015, 17:29:23
Nun zu Teil 2 der Antworten

Tiere jeglicher Art gibt es natürlich hier, als da wären Skorpione (Stich entspricht dem einer Wespe), aber keine tödliche Version. Oder Taranteln oder oder
ABER schwellenlos heisst nicht das die Türen 10cm Luft am Fussende haben, was freien Zugang bedeuten würde. Man kann auch Türen so einbauen das nur 3-4mm Spalt bleibt, dazu entsprechende Dichtsreifen und es hält die Tiere draussen.
Andere Tiere wie Jaguar (gibts hier) oder Schlangen (nur 4 giftige Arten, und alle Äryte haben entsprechende Seren vor Ort) weichen dem Menschen aus, gerade im Bereich der Küste was nie ein Basisrevier dieser Tiere war. Wenn man allerdings solch eine Anlage im Dschungel bzw am Dschungelrand und somit im natürlichen Lebensraum dieser Tiere platzieren würde, wäre der Gesichtspunkt sicherlich schwerwiegender.
Auch Haie gibt es nicht (zu warmes Wasser), dafür aber Seekühe (meist ca 150m vor der Küste) und Delphine ( Naturschutzreservat ca 90km weiter südlich mit absolutem Fisch/Angelverbot wg Aufzucht der Jungtiere). Junge Stachelrochen können sich mal im warmen Uferwasser finden (verschwinden aber meist bei Erschütterungen), sollte man doch aus Versehen drauftreten ist der Stichschmerz ebenso einer Wespe vergleichbar, und entsprechende schmerzlindernde Sachen hat man da (man benötigt dafür keine Medis, das sind Hausmittel).

Traum? Nein, das ist real geplante Wirklichkeit. Wie ich vorher schon schrieb, wir wollen vorrangig ergründen ob ggfs überhaupt Bedarf / Interesse da ist, bzw auch unter welchen Konditionen.
Es macht ja keinen Sinn sich in ein Abenteuer im 7-stelligen Bereich zu stürzen um dann festzustellen das der Bedarf überhaupt nicht da ist, bzw das ggfs die Idee vielelicht angenommen wird, aber vom Konzept her überhaupt nicht zu den Wünschen der Bewohner passt. Ich denke mal, das wird jeder nachvollziehen können, das man sowas im Vorwege versucht auszuloten.

Baukosten sind hier geringer als in EU bei gleichem Material, dazu geringere Lohnkosten und eine standartisierte Bauweise. Das in der Summe macht den Bungalow wiederherum kostengünstig.
Wie ich vorher schon schrieb ich möchte nun nicht explizit auf Zahlen eingehen, das kann man ggfs per Mail od PN austauschen. Das wird auch im Sinne der Mods sein.
Und den Baufortschritt kann man live/online verfolgen wenns danach ginge, sofern die gleichen Parameter angewandt werden. Das ist alles eine Absprachesache.

Was mir auffällt das Hurricane und Tsunami hier in einem Atemzug genannt werdne und als gleicher Wert.
Das bitte mal differenziert betrachten und gerade im Hinblick auf die Ausführung.
Das Belize City seinerzeit durch einen Hurricane (und nicht durch Tsunami) zerstört wurde ist bekannt, ebenso wie Hurricane in den USA wüten.
Aber ein Tsunami ist eine Springflut die auf Grund tektonischer Bewegungen entsteht, so wie in Thailand oder Japan seinerzeit, das hat NIX mit Hurricane zu tun.
Hurricane sind in Europa unbekannt (mWn) allerdings kommen einige Orkane mit den Windgeschwindigkeiten deren Zerstörungskraft nahe (wobei das relativ ist)
Der grosse Nachteil eines Hurricanes ist das er sich über dem Meer aufbaut und riesige Menge Wasser mit sich führt, das ist aber keine Springflut (Tsunami).

Das Wetter hier, kann warm bis heiss werden. Denke mal gleiches gilt für Spanien aber genauso.
Das sogenannte schwüle Wetter, wirds auch mal geben, aber das vermehrt mehr im Landesinneren an der Dschungelgrenze, wo die leichte Brise der See fehlt (wie allgemein bekannt, ist die Luft an der See immer in Bewegung, dh wirkliche Windstille ist absolut selten).
Von daher haben wir ja gesagt, das die Bungalows eine Klimaanlage haben, weiträumig überdachte Terassen usw, und da lassen sich ggfs auch entsprechende Deckenventilatoren montieren die dann für den nötigen Luftzug sorgen können.

Was die Korruption angeht, kann ich nicht viel zu sagen, bis auf das hier bei Verdacht Beamte / Staatsdiener / Minister umgehend im Gefängnis landen bis zu Klärung der Vorwürfe. Gerade seit dem Penner-Skandal sind die hiesigen Behörden sehr vorsichtig geworden. Das weisse Weste (bestätigt durch OECD Berichte seit 2011) nicht durch sowas beschmutzt werden soll, lässt sich rationell nachvollziehen. Gerade als ein Land was an der Grenze zur Schwellennation genannt wird, muss sich selber in die Kritik nehmen und alle nötigen Prozesse kontinuierlich überarbeiten um jeglichen Verdacht von Haus aus zu entkräften.
Nun, wenn ich Korruptionsverdacht denke, fällt mir spontan Schäuble ein, der seinerzeit einfach Gelder ausm Waffendeal bis heute vergessen hat. Ok, is nun Finanzminister..fällt nicht ins Gewicht.

McAfee nun ja, da gibt es geteilte Meinungen über die Situation und die damaligen Vorfälle, von daher sollte man vorsichtig sein was in diesem Zusammenhang berichtet wird.

Schorsch spezial: Ja warum nicht, neben den Anreisemöglichkeiten wie schon beschrieben, daneben gibt es die Anreiseoption mit eigenem Boot (muss nur Transatlantiktauglich sein) oder eben Privatjet (private (aber offizielle) Landebahnen gehören bei vielen Resorts zum guten Stil). Alles immer ne Frage des Geldbeutels, anderseits gibt Vielfliegerei auch Meilen ohne Ende, damit Rabatt.

Offiziell gilt hier der Belize Dollar gekoppelt an den USD, mit einem Umrechnungskurs von 2 BZD zu 1 USD. Da z Zt USD/Euro relativ eng liegen tut es der Grundkalkulation keinen gravierenden Abbruch.
Aber unsere Kalkulation haben wir in USD vorgenommen, da dies hier eben die gängige Währung ist und somit unabhängig vom Euro-Wechselkurs.
Wenn ich mal am Automaten per Mastercard ziehe, dann komme ich z Zt auf 500 BZD = 220 Euro (wir hatten auch schon mal 165 Euro)

Eine Qualitätskontrolle durch neutrale Orgas gibt es hier nicht, denn Altenpflege / Seniorenresidenzen sowie man es aus den meisten EU Ländern kennt, sind hier völlig unbekannt. Auch die USA haben da ein echtes Defizit, weil man entweder verwahrt wird (und dann reden wir schnell von Betonbunkern mit 550-750 Einzelzimmern und wenig Personal) oder man kann sich eine qualitativ bessere Unterbringung zu teilweise orbitant hohen Preisen leisten (wobei die Qualität der Pflege/Behandlung durch mangelde Ausbildung somit know-How etc nicht unbedingt besser ist).
Sogenannte häusliche Betreuung kostet mal schnell 25 USD/Stunde zzgl Kosten für Kost+Logis des Pflegers, und das wird dann auf 24h berechnet. Den Rest kann jeder selbst berechnen. Und wenn der Pfleger irgendwann es nicht mehr bewältigen kann, kommt die staatliche Aufbewahrung zum Zuge (sorry für die negative Sichtweise)
Von daher haben wir uns zum Ziel gesetzt die Massnahme und die Qualität mit den Bewohnern zu definieren, damit es keine Probleme gibt. Das dieser Weg ggfs lang sein wird und auch nicht immer einfach, das sollte allen Parteien bewusst sein. Aber ich denke das wir, mit fachlicher Sichtweise, und der Bewohner mit der eigenen Sichtweise, das zusammen auf Augenhöhe diskutieren und definieren könnten.

Eurer Hans Joachim
Edita
Edita
Mitglied

Re: Antworten Teil 2
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2015, 17:45:32
Hallo Hans*Joachim, ich hatte zwar Tsunami und Hurrikan erwähnt, aber nicht im gleichen Zusammenhang, also wenn ein Tsunami kein Problem darstellt, können die Hurrikans dort sehr wohl eins darstellen!
Du hast gesagt, " Jeder hat in Belize Anspruch auf kostenlose Behandlung seiner Erkrankung. Das ist Teil des staatlichen Bz-Krankenszstems.
Was das Krankenhaus angeht, hatte ich schon mitgteilt, das dieses ca 10km entfernt ist. "

Dazu heißt es in dem von mir verlinkten Artikel : " Die medizinische Versorgung in Belize ist beschränkt. Ärzte und Krankenhäuser erwarten in der Regel sofortige Bezahlung. "

Gesundheit und Impfungen


Edita

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Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Antworten Teil 1
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf Karl vom 07.04.2015, 16:38:18
Eine ähnliche Frage stellte ich mit auch, als ich im ersten Post las:

"o Die Missstaende in den deutschen Altenheimen/Residenzen , wo die Pflegekraft nur sehr wenig Zeit fuer den Einzelnen hat ,weil ein Grossteil der Zeit fuer Dokumentationen verbraucht wird".

Werden keine Dokumentationen angelegt und somit wäre die Pflege nicht nachvollziehbar.

Nach dem Post vom 07.04.2015 16:24 , frage ich mich, was ist wenn der Bewohner nach kurzer Zeit oder später schwer erkrankt und evtl. ein Pflegefall wird.
Damit ist bei älteren Menschen immer plötzlich zu rechnen.

Kann er / sie dann dort bleiben, wäre dann eine optimale Pflege möglich??

Da dies ein neues Projekt ist und erst anlaufen soll, stellt sich auch die Frage, was ist wenn es sich betriebswirtschaftlich nicht rechnet und aufgegeben werden muß?
------------------------
Ansonsten betrachte ich das alles eher skeptisch.

Selbst wenn man es sich finanziell leisten könnte, läßt man alles hinter sich. Nicht nur das gewohnte Umfeld, sondern was noch wichtiger, Freunde und Bekannte.
Es wird zwar anfangs klappen über Skype in Verbindung zu bleiben, aber wenn man sich nicht mehr persönlich sieht wird das nach einer Weile einschlafen.
Familie und Kinder sieht man dann auch nur noch selten.
Die Kinder können zwar einmal im Jahr (vielleicht auch zweimal) im Urlaub zu Besuch kommen.
Aber wollen die Kinder dann nur noch dort Urlaub machen?

Man läßt alle Menschen die einem etwas bedeuten zurück und isoliert sich.
Sicher kann man auch dort Freundschaften schließen, das dauert und nicht wirklich Ersatz.

Für mich wären solche Angebote nie etwas, auch wenn ich es mir finanziell leisten könnte.

Monja.
Re: Antworten Teil 2
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2015, 17:45:32
Also ich möchte Dir bei Deinem Vorhaben zunächst viel Glück und Durchhaltevermögen wünschen. Ich für meinen Teil habe meinen "Alterstraumplatz" bereits realisiert. Wäre ich 20 Jahre jünger wäre ich eventuell durchaus risikobereit genug so ein Vorhaben in Angriff zu nehmen, aber mit zunehmendem Alter wusste ich die Rechtssicherheit in Europa zu schätzen (obwohl sie auch in Europa angreifbar ist). Wie schnell sich Eigentumsverhältnisse ändern habe ich in Mexiko erfahren dürfen .
Alles Gute,
Bruny
Re: Antworten Teil 2
geschrieben von ehemaliges Mitglied
warum sollte man 'die alten' denn immer J W D verpflanzen?

will sich niemand von den angehörigen denn je mal um seine
nächsten kümmern?
hat niemand mehr das recht, in würde und mit lebensfreude
alt zu werden?
ist es immer nur noch eine last?

im gespräch sind thailand etc etc, nur weil es billig ist?

ogott - armes deutschland.

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Lilac
Lilac
Mitglied

Re: Antworten Teil 2
geschrieben von Lilac
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2015, 19:08:06
Die "Alten" sollen hier doch gar nicht verpflanzt werden!

Sie sollen selbst entscheiden, ob sie ihre verdiente Rente nicht in einem anderen Land, in einem anderen Klima verbringen.

Ich sehe die ganz Angelegenheit mehr als skeptisch, da ich selbst 25 Jahre im Süden war und aus Gesundheitsgründen wieder in den deutschsprachigen Raum zurück kehrte.
Aber als eine Lösung um die "Alten" loszuwerden, betrachte ich dieses Angebot nicht.

L.
Re: Antworten Teil 2
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Lilac vom 07.04.2015, 19:19:35
ob die alten oder älteren menschen das ganze immer so überblicken,
bzw selbst entscheiden, bezweifle ich.

wer so einen schritt wagt, sollte zumindest noch in der lage sein,
alle konsequenzen zu überdenken.

ich halte es für sehr fragwürdig, so ein 'unternehmen' zu starten.

klima und dergleichen sind bestimmt kein punkt, um ältere menschen
zu begeistern.
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Antworten Teil 2
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2015, 19:08:06
Von hilfebedürftigen Angehörigen verpflanzen, los werden ist hierbei wohl nicht die Rede.

Viele haben auch keine Angehörigen mehr, die die Betreuung übernehmen könnten.
Sind Kinder da wohnen viele weit weg, arbeiten den ganzen Tag und haben kaum Zeit. Besuche zwischendurch wird möglich sein. Viele haben auch nur ein Kind, da würde die ganze Last auf ein Kind fallen, Großfamilien, die sich das teilen gibt es kaum noch.

Ebenso viele sind kinderlos oder die Kinder sind selbst nicht mehr gesund.

Es gibt viele Gründe warum die Familie, falls noch vorhanden sich nicht intensiv kümmern kann. Deshalb sollte man nicht pauschal verurteilen.

Monja.
Re: Antworten Teil 2
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 07.04.2015, 20:01:54
Viele alte menschen brauchen gerade gewohnte umgebung, gewohnte gesichter.

Möchtest DU im alter am 'ende der welt' neue kontakte knüpfen?
Das schaffen manchmal nicht mal jüngere menschen.

Wer von den angehörigen kann mal eben um die halbe welt fliegen, um oma und opa zu besuchen?

Ich möchte jedenfalls nicht so enden, würde aber auch niemals meinen kindern oder
angehörigen auf den wecker gehen.
So weit kann man auch im inland für sich selbst vor-sorgen.

Im übrigen verurteile ich niemanden. Wie käme ich dazu?
Jeder ist seines glückes schmied. 😄

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