Digitale Fotografie Rund um WEIN
Von diesem wichtigen Thema gibt es noch keinen Thread. Als bekennende Weinfreundin möchte ich das gerne ändern.
Dieses Wochenende ist im Kölner Gürzenich WeinMesse 2019. Für mich ein MUSS. Wein probieren, darüber mit den Winzern reden . . . herrlich.
Die Gefahr: überall gibt es nur winzige Schlückchen zu probieren. Nach 4 Stunden kommt trotzdem eine Menge zusammen "grinsbetreten"
Kasse und Glasverleih im Eingangsbereich. An den Ständen konnte ich nicht mehr fotografieren, zuviele Leute wären zu erkennen gewesen.
Hier konnte ich nicht widerstehen: ein skurriler Name für einen Wingert
Heute früh wurde mein Keller mit einer meiner Lieblingsweine aufgefüllt
Sauvignon Blanc - herrlich fruchtig
Zum Wohl, Karin
Wir lassen es uns dieses Jahr auch wiedermal an der schönen Mosel gut gehen, genießen ab September nicht nur die tollen Radwege sondern (NATÜRLICH) auch die hervorragenden Weinchen, die man ja an jeder "Ecke" genießen kann.
Selbst mein Bierbekenner mutiert dort zum Weingenießer und das soll schon etwas bedeuten !
Ja, da hast du wohl Recht, da immer auch an sich zuhalten, fällt schon auch schwer aber man muss ja irgendwie weiter...
Es gibt soviele , gute Weingegenden hier in Deutschland... und das ist doch sehr schön !
Kristine sagt Prost !
Die Rebsorten
Die für die Bodenseeregion typische Rebsorte ist beim Weißwein der Müller-Thurgau. Diese1926 erstmals am Schloss Kirchberg zwischen Hagnau und Immenstaad angebaute Kreuzung von Riesling und Silvaner verdankt ihren Namen ihrer Entstehung. Dr. Hermann Müller aus dem schweizerischen Kanton Thurgau kreuzte 1882 diese Neuzüchtung aus den oben genannten Rebsorten. Doch Müller-Thurgau ist nicht gleich Müller-Thurgau. Seine Eigenschaft früh zu reifen hatte in der Vergangenheit zur Folge, dass ihm, in großen Mengen bei relativ hohen Erträgen angebaut, schnell der Ruf eines einfachen und anspruchslosen Massenweines anhaftete. Einen gänzlich anderen Charakter hat jedoch der Müller-Thurgau vom Bodensee. Dieser hat nun schon gar nichts gemein mit den genannten Attributen. Verantwortlich dafür sind neben dem besonderen Terroir und dem Bodenseeklima auch die Reduzierung des Ertrages sowie entsprechende Sorgfalt im Keller. Ergebnis dieser Anstrengungen ist ein qualitativ hochwertiger Wein, der Aromen von grünem Apfel, Grapefruit und exotischen Früchten vereint.
Was beim Weißwein der Müller-Thurgau ist beim Rotwein der Spätburgunder. Er ist, was seine Ausbreitung und seine Bedeutung angeht, die rote Rebsorte des Bereichs Bodensee. 844 von Karl III. im Bodmanner Königsweingarten erstmals angebaut zählt er zu den ältesten noch angebauten Reben am Bodensee. Der Spätburgunder ist anspruchsvoll in An- und Ausbau. Er gedeiht nur in guten Lagen. Dafür liefert er erdige und mineralische Weine, die feine Fruchtaromen von roten Früchten, wie Kirsche, Brombeere, Him- und Johannisbeere aufweisen. Die so genannte „Königin der Rotweintrauben“ bringt auch herrliche Barriqueweine hervor.
Neben Müller-Thurgau und Spätburgunder bereichern u. a. Grau- und Weißburgunder, Kerner, Silvaner bei den Weißweinsorten und Regent und Frühburgunder bei den Rotweinen das Sortenspektrum am Bodensee.
Gruss Wolke
Liebe Kristine, du hast mich an meine Besuche in der Weintiene auf dem Wachtelberg/Werder erinnert. Beim ersten Besuch hat es mich ganz schön viel Zeit gekostet, den richtigen Fußweg von der Bushaltestelle hinauf zu finden.
Mit dem Betreiber des Weinanbaues auf dem Wachtelberg Herrn Dr. Lindicke unterhielt ich mich und so erfuhr ich, dass er die Obstbauern im rheinischen Vorgebirge beraten hat. So schließt sich ein Kreis . . .
Straußwirtschaft Weintiene
Jede Reihe eine andere Rebensorte
Oh ha, und ich hatte 30 Minuten hangabwärts zum Bus!!
Na dann . . . Prost
Karin
aber sicher nicht am gleichen Tag.......lach......
alles ist noch sehr jungfräulich.
Einen schönen Sonntag mit Grüßen
Ruth/Komet
Wir leben zwar nicht gerade in einer "Weingegend" aber das große "Baumblütenfest" steht gewissermaßen direkt "vor der Tür" aber da wird vor allem der Obstwein gereicht, der es wirklich in sich hat...da muss man schon gut aufpassen und alles mit Wasser verdünnen..., sonst kanns ziemlich schief gehen.
Kristine grüßt herzlich
Auja Ruth, auf deinen Bericht/Bilder freue ich mich jetzt schon. In der Pfalz war ich sehr oft zum Wandern und Wein trinken.
Ja Kristine, der Obstwein ist sehr gefährlich. Mein Vater hat in Werder seine Gärtnerlehre gemacht. Die Lehrlinge sind sonntags "Betrunkene schauen" gewesen. Er erzählte: die Betrunkenen wurden zur Ausnüchterung in Waggons am Bahnhof verfrachtet.
Das damalige Ausflugslokal "Friedrichshöhe", Werder, sah ich mir vor wenigen Jahren an. Bei meinem Besuch wegen neuen Verordnungen geschlossen.
VG Karin
Ach je, liebe Karin
D A S - hat mir gerade noch gefehlt! Weinseligkeit pur!
Zu allererst lernte ich in meiner Jugend den Pälzer Woi kennen, bevor ich den süssen Moselwein probiert hatte. Viel, viel später machte ich Wanderferien im Pfälzer Wald. Und natürlich auch Spaziergänge durch die Weinberge. Es gefiel mir sehr, dass man dort tatsächlich Trauben pflücken durfte, quasi als Mundraub. Herrlich!
Noch viel frühener fuhren (!) wir zum Tanzen in die Pfalz. Vorher gab es dann Leberknödel mit gerösteten Zwiebeln und dann genug Pälzer Woi. Der Walzer ging dann auch sehr leichtfüssig über's Parkett. Ich kann aber heute auch nicht mehr verstehen, wieviele Autofahrer unterwegs waren (nicht nur zum Tanzen, sondern auch um Wein zu probieren und einzukaufen).
Inzwischen habe ich viele andere Sorten (im In- und Ausland) kennengelernt; Weinkennerin bin ich trotzdem keine geworden.
So schade, habe ich keine Fotos aus der Pfalz von damals.
Liebe Grüsse, Inge
In Rüdesheim fand ich diese Wandbilder. Der/die Künstler*in ist mir leider nicht bekannt.
Unterwegs auf einer Rhein-Wein-Schifffahrt.
Gut solch ein Thread, so kann ich gleich meine Frage loswerden.
Seit einiger Zeit teste ich viele im Handel erhältliche Weißweine durch und schmecke immer nur so etwas wie Chemie-Zusätze heraus.
Es muss kein ganz billiger sein aber ich will ihn auch nicht als Kapitalanlage. Einfach so zum trinken. Er soll nicht zu süß und nicht super trocken sein.
Auf den Azoren bin ich auf den guten Geschmack der Vulkanerde gekommen, deshalb nahm ich an, der Kaiserstuhl bietet das auch. Aber ich wurde nicht fündig. Wird zu viel gepanscht?
Vielleicht gibt es Empfehlungen, was man mit Genuß süffeln könnte.
Danke