Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €

Innenpolitik 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €

arno
arno
Mitglied

Hungerlöhne für Busfahrer
geschrieben von arno
als Antwort auf arno vom 23.01.2009, 19:16:34
Hallo, hafel,

unten ein aktueller Link für Dich aus der Frankfurter Zeitung.

Das ist kein Einzelfall !

Das ist gewollte CDU/ FDP -Politik!

Viele Grüße
--
arno
susannchen
susannchen
Mitglied

Re: Hungerlöhne für Busfahrer
geschrieben von susannchen
als Antwort auf arno vom 24.01.2009, 14:36:56
Was bitte hat die CDU/ FDP Politik damit zu tun?

Schwarze Schafe gibt es überall!

--
susannchen
peter25
peter25
Mitglied

Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von peter25
als Antwort auf arno vom 22.01.2009, 14:22:48
............"Zu denken gibt auch,wenn 27% der Erwachsenen keine Ersparnisse besitzen".Jetzt stellt sich für mich die Frage, warum??--keine Ersparnisse.

Haben diese zu wenig verdient (Arbeitslohn)---oder haben alles verprasst Kneipe,Handys,Autos, Urlaub 5x im Jahr??

Wenn man was sparen will,muß man auch auf was anderes verzichten können oder mehr arbeiten.Damit ich mir ein wenig Luxus gönne und trotzdem was sparen kann.Von nix kommt nix.






--
peter25

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schorsch
schorsch
Mitglied

Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von schorsch
als Antwort auf peter25 vom 24.01.2009, 15:32:40
Gehe ich mal mit meiner Annahme richtig, dass du 1. noch nie arbeitslos, 2. nie in Not geraten und 3. noch nie am oder unterm Existenzminimum leben musstest?

O.K., dann nehme ich auch mal an, dass du mit deinen Aussagen inkompetent seist.

Sorry....

--
schorsch
hugo
hugo
Mitglied

Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von hugo
als Antwort auf peter25 vom 24.01.2009, 15:32:40
hallo peter : "Wenn man was sparen will,muß man auch auf was anderes verzichten können oder mehr arbeiten.Damit ich mir ein wenig Luxus gönne und trotzdem was sparen kann.Von nix kommt nix"

meinste nicht auch, das Du da einen sehr überheblichen Ton anschlägst ??

das klingt gerade so als ob die abermillionen Menschen die gegenwärtig nach unten durchrutschen, einfach zu träge zu faul, zu bequem wären und die auf der Strasse liegenden Gelegenheiten (Jobs, Arbeitsstellen, Einnahmequellen usw) einfach nicht sehen und nicht anfassen wollen,,,,

zu dem vielen Ärger, der Not der peinlichen Situation, der Angst um die Zukunft, nun noch deine Häme und den Spott dazu,,,

liegt ja alles auf der Strasse, brauchen sich nur zu bücken diese Faulpelze, suhlen sich bis mittags im Bett rum oder-noch schlimmer, gehen für einen Ein-Euro Job jobben diese Gammler,,diese Sozialschmarotzer diese Hängemattendurchlieger,,

also peter,,ich könnt glatt aus der Haut fahren wenn ich solch beleidigenden Unsinn in der jetzigen Zeit lesen muss,, wem willste denn damit imponieren ??

aber mal im Ernst,,es gibt auch hier unter uns tatsächlich solche Menschen (und dazu auch noch christliche) die behaupten nach dem Motto: jeder ist seines Glückes eigener Schmied das dies alles Eigenverschulden sei und das man diese Leute, die Harz IV ausnutzer usw viel härter rannehmen sollte,,

was hälste denn davon ?
--
hugo
Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 24.01.2009, 16:30:46
@hugo,
"das klingt gerade so als ob die abermillionen Menschen die gegenwärtig nach unten durchrutschen, einfach zu träge zu faul, zu bequem wären und die auf der Strasse liegenden Gelegenheiten (Jobs, Arbeitsstellen, Einnahmequellen usw) einfach nicht sehen und nicht anfassen wollen,,,,"

Mal eine ganz andere Frage.
Es wäre mal interessant zu wissen, wieviel Menschen in Deutschland ohne eigene Schuld "nach unten durchrutschen", weil sie trotz vielfacher Bemühungen keine Arbeit bekommen.
Gibt es dazu Zahlenmaterial?

Es wird immer Menschen geben, die keine Arbeit annehmen oder sich vor Arbeit drücken, weil ihnen die staatlichen Leistungen ausreichen.
Gibt es dazu Zahlenmaterial?

Klar ist, dass letztere in der Minderheit sind - aber es gibt sie.
Vielleicht hat ja peter25 die gemeint und du hast dich umsonst wortreich aufgeregt.

Das wir uns richtig verstehen - ich will nur weg von nicht belegbaren populistischen "Zahlen", wie "abermillionen Menschen".
Das hier besprochene Grundproblem soll durch meine Fragen nicht entwertet werden.
--
klaus

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hugo
hugo
Mitglied

Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.01.2009, 17:10:04
hallo klaus, du behauptest:
"Es wird immer Menschen geben, die keine Arbeit annehmen oder sich vor Arbeit drücken, weil ihnen die staatlichen Leistungen ausreichen"

Hm klaus, das wird wohl Niemand bestreiten und wenn Du noch die paar erwähnst die sich ebenfalls drücken, weil sie es nicht nötig oder nicht mehr nötig haben (weil sie erbten oder gewannen oder gut Erspartes haben), dann haben wir schon fast 100% all derer die einer geregelten Arbeit aus persönlichen Gründen aus dem Wege gehen.

Fehlen noch diejenigen welche schuften ohne das man dazu Arbeit sagt weil sie dafür keinen Lohn bekommen. Private Pflege gehört dazu, Mitarbeit im Familienbetrieb, Hausfrauentätigkeit,,,

die alle können wir uns mal bezüglich nicht Wollen oder Drücken abschminken,,

bleiben tatsächlich noch die paar die aus Erfahrung oder aus Berechnung oder anderweitiger persönlicher Einstellung heraus einfach nicht zum Arbeiten zu bewegen sind, weder aus innerem Antrieb noch durch staatliche Sanktionen oder gutes Zureden,,

Ich weiß nicht wie viele es davon gibt, welche Statistik dazu etwas aussagt, aber ,,hm diese Leute sind zahlenmäßig sicher weitaus weniger, fallen den staatlichen Ausgaben und Angaben weitaus geringer ins Gewicht als sie bei Diskussionen ins Licht geschoben werden.

Ich sag mir immer: wenn einer von diesen „Aussteigern“ tatsächlich bei der Arge sagen würde:
ICH WILL ARBEITEN ,,,,Es würde sich an der Gesamtsituation Null Komma Nix ändern, weil ja von Ihm kein zusätzlicher offener schon seit Langem vorhandener Arbeitsplatz belegt würde, sondern schlicht und einfach nur ein anderer Mensch seinen Arbeitsplatz räumen müsste oder keinen Anspruch mehr darauf hätte.

Rein rechnerisch ist das schon eine verkorkste Wahrnehmung, solche Menschen irgendwie mit ins Gespräch zu bringen,, es sei denn man gönnt ihnen die paar Euro Sozialhilfe nicht,,

eigentlich sollten alle jene die dringend Arbeit suchen sich darüber freuen das es noch einige hundert oder tausend oder 10 tausend (was ist das schon ?) unter uns gibt, die uns den Arbeitsplatz nicht streitig machen wollen,

,denn von denen, die einen sinnvollen sie ernährenden und unabhängig von staatlicher Leistung machenden Job suchen, gibt es ca. 10 Millionen und darüber muss gesprochen werden, bei denen liegt das Problem,,

vielleicht erinnerst Du Dich an die Diskussion mit dem Bürgergeld , dem Mindesteinkommen ?? Da waren wir an der Lösung schon sehr nahe dran,,unsere Regierenden sind schon ein klein wenig auf dem Weg dorthin,
zwar erst in kleinen Trippelschritten über die Mindestlöhne, aber die Richtung stimmt schon mal.

Vorgaben gibt’s ja schon recht ordentliche wenn ich an die Grundsicherung oder die Pfändungsfreigrenze den Kombilohn usw, denke,, das alles sind die echten Vorläufer hin zum Bürgergeld.
--
hugo
arno
arno
Mitglied

Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von arno
als Antwort auf hugo vom 24.01.2009, 19:10:02
Hallo, hugo,

es ist doch so, daß über unserem sozialen Wirtschaftsystem dank des
technischen Fortschrittes,
der Rationalisierungen,
der Computerprogramme,
der Globalisierung
und dem knallharten Wettbewerb
immer mehr Menschen auf der Strecke bleiben oder besser, arbeitslos werden!
Mittlerweile gehören zu diesem Kientel viele, meistens
ältere Juristen, Naturwissenschaftler und sogar Ingenieure!
Die Solidargemeinschaft läßt diese Ausgegliederten gerade noch leben,
indem ihnen eine Mindestexistenz zugestanden wird.

Wenn die wirtschaftlichen Zeiten schlechter werden, können sich
alle Rentner ja ausmalen, wenn die Politik ihre Altersversorgung
auf eine Mindestexistenz kürzt, um irgend etwas anderes finanzieren
zu können, daß sie dann auch nicht besser dastehen als zur Zeit
die Langzeitarbeitslosen.
Wenn also unser soziales Wirtschaftssytem sich weiter wie bisher
entwickeln kann, werden auf Grund der Auslese dann bald 0,1% der Deutschen
30% des Gesamtvermögens von 20 Billionen € besitzen!
Für mich und für meine Nachkommen ist das ein Ziel,
das verhindert werden muß!

Viele Grüße
--
arno
peter25
peter25
Mitglied

Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von peter25
als Antwort auf hugo vom 24.01.2009, 16:30:46
Das mag in deinen Ohren überheblich klingen, aber ich steh dazu "Von Nix, kommt nix...........
Alle über einem Kamm scheren möchte ich nicht,evtl. haste da mich ein wenig mißverstanden.
Wenn ich meine Meinung hier kund tue, dann spreche ich von meinem Umfeld und habe dementsprechend eruiert.

Beispiel:Person A + B verdienen gleich viel.Person A fliegt mehrmals im Jahr in Urlaub.Person B spart weil er sich ein Haus kauft/baut und eine Lebensversicherung anspart.(verzichtet auf U.)
Kurz vor der Rente sagt A zu B "dir geht es aber gut,wenn du Rentner bist,so viel "Kohle möchte ich auch haben."--------B.. sagte von nix kommt nix.Du hast dich von den Fluten des Meeres verwöhnen lassen und ich hab das Geld für was anderes investiert..............was für mich wichtig war.........Und die Chance hast'e doch auch gehabt.



--
peter25
arno
arno
Mitglied

Re: 1% der Deutschen besitzt 23% des Gesamtvermögens von 6,6 Billionen €
geschrieben von arno
als Antwort auf peter25 vom 24.01.2009, 19:54:41
Hallo, Peter25,

Dein Beispiel trifft doch nicht den Punkt, daß die
Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinaderklaff.
Dein Beispiel verdeutlicht doch nur, daß die Kleinverdiener
ihr Geld für verschiedene Dinge ausgeben oder sparen können.

Die Menschen, die die Schere zwischen Arm und Reich immer
weiter auseinander klaffen lassen, sind die, die ihren Wohlstand
durch die unterbezahlte Arbeit anderer erhalten oder, wie
die notleidenden Banken vom Steuerzahler geschenkt bekommen!


Viele Grüße
--
arno

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