Innenpolitik 28. Jahrestag der Deutschen Einheit

Das tun sie eben nicht - Freddy, das täten sie, wenn die, die zur Wahl gehen, repräsentativ für die Nicht-Wählenden gesehen werden könnten, oder umgekehrt, aber das kann man nicht, weil die Nichtwähler auch nicht alle aus einem, zwei oder fünf Gründen nicht zur Wahl gehen, sondern aus mannigfachen Gründen, die wissenschaftlich noch nie komplett recherchiert wurden!

Und ..... genau aus diesem Grunde bringen sie unsere Demokratie in diese gefährliche Schieflage!

Edita

Aufgrund der bevorstehenden Landtagswahlen in Bayern wird derzeit auch viel gefachsimpelt und analysiert (auch von selbsternannten Experten), weshalb Menschen nicht zur Wahl gehen.
Primär wohl aus Faulheit und "Furcht" vor einem Riesen-Wahlplakat, das jeder erhält und sich vermutlich überfordert fühlt, das Kreuzchen zu setzen.
Wie viele hier lasse auch ich mir die Unterlagen schicken und erledige das ganz in Ruhe von zu Hause aus (schon erledigt bei mir).
Interessant ist aber auch ,dass z.B. in München in den wohlhabenden Stadtvierteln eine sehr hohe Wahlbeteiligung vorherrscht und in den sog. "Glasscherbenvierteln" eine sehr niedrige. Dort hört man dann oft von den Leuten, "die da oben tun sowieso nichts für mich".
DA ist insofern was dran, weil bei sinkenden Wahlbeteiligungen die Politiker immer verstärkter Programme für diejenigen auflegen werden, die zur Wahl gehen. Wenn also die heute so benannten "Abhängigen" sich nicht mehr bemerkbar machen, schaffen sie sich selbst die Probleme,die sie eigentlich gelöst haben möchten.

Letztendlich, liebe Edita, stimmt das dann natürlich, dass damit die Demokratie in eine Schieflage gerät (was derzeit durch Alternativen-Partei usw. zusätzlich forciert wird); denn eine Politik nur für eine elitäre Bevölkerungsschicht ist wahrhaft nicht demokratisch. Das sollten all diejenigen bedenken, die leichtsinnig auf ihr Wahlrecht verzichten, für welches andere Völker schon sehr gekämpft oder in den Tod gegangen sind. Olga

Ist es nicht sogar so, dass genau aus jenen Kreisen (nämlich den Arbeitern), die zwar nie stimmen oder wählen gehen, die meisten AFD-Mitläufer stammen?

Da ich selber ein Arbeiter bin, habe/hatte ich massenweise Gelegenheit, mich mit Kollegen über das Stimmverhalten zu unterhalten. Diese Kollegen wussten zwar viel darüber, wie und was "die da in Bern oben" anders machen müssten. Wenn man sie aber fragt(e), ob und wie sie denn an dieser oder jener Abstimmung gestimmt hätten, bekam/bekomme ich zur Antwort: "Ich gehe schon lange nicht mehr abstimmen; die da in Bern oben machen ja doch was sie wollen!"

Dabei ist es ja genau umgekehrt: Weil diejenigen, die nachher unter den Resultaten von Wahlen und Abstimmungen am meisten zu leiden haben, nicht stimmen gehen, können "die da in Bern oben" machen was sie wollen.

Den eingestellten Beitrag halte ich für ein weinerliches BlaBla. Kein Wort in dem eingestellten Text was konkret gegen die nicht zu verhindernde Völkerwanderung hätte unternommen werden sollen.
Soweit lehnt er sich wohl nicht aus dem Fenster.
"Die Welt ist aus den Fugen, unser Land ist aus der Balance" na und,  was schlägt er vor?
lupus

Den eingestellten Beitrag halte ich für ein weinerliches BlaBla. Kein Wort in dem eingestellten Text was konkret gegen die nicht zu verhindernde Völkerwanderung hätte unternommen werden sollen.

lupus

Ist das nun persönliche Verbitterung oder einfach Arroganz, wenn ein Diskutant die freie Meinungsäusserung eines Mitdiskutanten als "weinerliches Blabla" abqualifiziert?
Interessant wäre noch, zu erfahren, was es heute nach fast 30 Jahren helfen sollte, die Gründe gegen die damalige Völkerwanderung zu eruieren? Hat das irgendwas mit der aktuellen weltweiten Fluchtbewegung zu tun, die allerdings wirkliche Mengen umfasst, aber vermutlich auch nicht einzudämmen ist.
Völkerwanderungen gab es immer undwird es immer geben. Die Gründe sind vielfältig und werden es ebenso immer so sein. Olga

Olga, Lupus meinte nicht Freddys Beitrag, sondern den Text von Rödder, den er eingestellt hat aus dem Stern: Rödder: "Unser Land ist aus der Balance geraten"
Und da gebe ich Lupus ausnahmsweise recht. Der Text ist wirklich Bla-bla. Ich allerdings empfinde ihn aus ganz anderen Gründen als Bla-bla. Weil ich die ständigen dummen Klagen über 2015 bis oben hin leid bin und weil die Analyse auch nicht stimmt, dass dieses Jahr so viel Trouble gebracht haben und so schlimm gewesen sein soll. Blödsinn ist das, wir haben sogar profitiert von der Zuwanderung: Wie die Wirtschaft von Migranten und Flüchtlingen profitiert
Im Übrigen finde ich es furchtbar langweilig, dass jedes Thema, egal welches, immer bei dieser Thematik landet. Alles Übel dieser Welt landet bei den Flüchtlingen, es nervt einfach nur noch!

Sollen doch mal alle die, die das behaupten, kurz Urlaub in Syrien, Iran, Irak , Afghanistan oder Eritrea machen. Vielleicht gibt ihnen das mal zu denken!

@olga64,

m. E. wollte Lupus nicht Freddies Beitrag als weinerliches BlaBla bezeichnen, sondern den Artikel des Historikers Rödder aus Mainz, den Freddy verlinkt hat. 

Das ist zumindest meine Interpretation. 

Karl

P. S. : Sehe gerade dass Marina das schon geschrieben hat. 

So ist es, unsere Beiträge haben sich gekreuzt.

Oh, dann bitte ich um Entschuldigung für mein Blabla. Dachte jedoch, er reagiert direkt auf Freddy, der ja ausführlich zu dieser Thematik geschreiben hat.

Es ist immer einfacher, seine womöglich anderswo abgekupferte Meinung anonym in einem asozialen Hetzwerk abzudampfen als eigene Erfahrungen zu machen. Es erspart zumindest die angstvoll angefüllten Hosen, die mit Sicherheit erscheinen könnten bei Reisen in exotische Länder (wozu aber einige schon Mallorca ohne all-inclusive zählen....). Olga
 

Den eingestellten Beitrag halte ich für ein weinerliches BlaBla. Kein Wort in dem eingestellten Text was konkret gegen die nicht zu verhindernde Völkerwanderung hätte unternommen werden sollen.
Soweit lehnt er sich wohl nicht aus dem Fenster.
"Die Welt ist aus den Fugen, unser Land ist aus der Balance" na und,  was schlägt er vor?
lupus

Antwort Andreas Rödder  :  (steht im Text)

Offensiv ihre Positionen erklären. Und dafür werben. Und nicht 'Alternativlosigkeiten' dekretieren.
Oder mit moralischer Empörung andere ausgrenzen."