Innenpolitik Anschläge in Brüssel.

Re: Anschläge in Brüssel.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 25.03.2016, 17:09:56
Na prima
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Anschläge in Brüssel.
geschrieben von Tina1
Linktipp: Fahndungserfolge in Deutschland

"Was wie eine Routinekontrolle aussah, könnte sich als wichtiger Fahndungserfolg im Zusammenhang mit den Brüsseler Anschlägen herausstellen: Am Mittwochabend fiel der Bundespolizei im Gießener Bahnhof ein junger Mann auf, der sich verdächtig verhielt. Die Überprüfung seines Mobiltelefons ließ die Alarmglocken schrillen.

Eine weitere Festnahme erfolgte am Donnerstagnachmittag in Düsseldorf durch ein Spezialeinsatzkommando der Polizei. Auch bei diesem Verdächtigen gibt es eine Verbindung zu einem der El-Bakraoui-Brüder. Samir E., der zur nordrhein-westfälischen Salafistenszene zählt, war im Sommer 2015 in der Türkei aufgegriffen und als Terrorverdächtiger gemeinsam mit Ibrahim El Bakraoui in die Niederlande abgeschoben worden."

Man liest immer mehr solcher Berichte. Diese Erfolge jetzt, sind m. E. nur dem Tatbestand zu verdanken, dass durch die Attentate in Brüssel, jetzt sehr intensiv "Routinekontrollen" durchgeführt wurden. Und man über neue Erkenntnisse, nach Tätern gesucht hat
u sucht.

In Deutschland gibt es wahrscheinlich viele "Schläfer" u. es werden auch Anschläge in Deutschland geplant. Man kann nur vom Glück reden, dass es noch nicht dazu gekommen ist. Bei der hohen Zahl der radikalen Islamisten, Salafisten, der "Gefährter", der Rückkehrer in Deutschland, ist es unmöglich alle rund um die Uhr im Fokus zu haben. Die Tatsache, dass nur wenige Attentäter genügen, um solche großflächigen, verheerenden, grausamen Verbrechen zu begehen, erschwert die Lage dramatisch. Und genau die wenigen, vorallem die, die kaum auffallen in der Szene, die durch das Fahndungsraster rauschen, wird es immer geben. Und genau deshalb befindet sich Europa in einem sehr unsicheren Zustand, was Anschläge betrifft.
Tina
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Anschläge in Brüssel.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Tina1 vom 26.03.2016, 08:14:54
Es sieht wirklich so aus, als würden einige IS Mörder (Kopfabschläger) aufgedeckt, in der Hoffnung daß auch Deutschland sich am Datenaustausch in der Zukunft teilnehmen wird.
Von den 28 EU Länder sind es gerade mal 5

Wer gegen den Datenaustausch steht, nimmt Tote in Kauf.

Phil.

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ingo
ingo
Mitglied

Re: Anschläge in Brüssel.
geschrieben von ingo
Zwischenruf: Dieser Islam gehört nicht zu Europa!
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Anschläge in Brüssel.
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ingo vom 27.03.2016, 13:38:40
Zwischenruf: Dieser Islam gehört nicht zu Europa!


Welcher Islam?
Wenn IS meinst, hast Du Recht, diese mörderische Vereinigung gehört weder nach Europa noch zum Islam selbst.
Das sind "nur" Mörderbanden die sich den Mantel des islamischen Glaubens umhängen um ihre Taten zu legitimieren.

Monja.
netarip
netarip
Mitglied

Re: Anschläge in Brüssel.
geschrieben von netarip
als Antwort auf Tina1 vom 26.03.2016, 08:14:54
Nach der Festnahme von zwei Verdächtigen im hessischen Gießen und im Raum Düsseldorf hat sich der Verdacht, dass die beiden Männer etwas mit den Anschlägen in Brüssel zu tun haben könnten, nicht erhärtet. Eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft teilte in Karlsruhe mit, es gebe bislang keinerlei belastbare Hinweise in diese Richtung. Dies gelte insbesondere für den Beschuldigten in Gießen. Grundsätzlich stehe die Bundesanwaltschaft in engem Austausch mit den Brüsseler Behörden.

Bei einer Routinekontrolle auf dem Bahnhof in Gießen war der Polizei am Mittwochabend ein 28-jähriger Marokkaner aufgefallen, für den laut Medienberichten eine Einreisesperre für den Schengen-Raum bestand. Er wurde wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz inhaftiert. Bei einer genaueren Überprüfung fand die Polizei nach Informationen des ARD-Fernsehens und des Magazins "Der Spiegel" im Mobiltelefon des Mannes zwei verdächtige Kurznachrichten vom Tag der Brüsseler Anschläge.
Kumpel mit fast identischem Namen
Die Sender rbb und SWR berichteten nun, nach den Ermittlungen der belgischen Behörden handele es sich in diesem Fall um eine Verwechslung. Der Marokkaner habe einen Bekannten, dessen Name fast identisch sei mit dem des Selbstmord-Attentäters in der Brüsseler U-Bahn, Khalid El Bakraoui. Dieser Name habe in einer SMS-Textnachricht im Handy des 28-Jährigen gestanden.
Auch eine zweite SMS, die der Marokkaner wenige Minuten vor dem Attentat in Brüssel erhalten habe und die wegen der Buchstaben "FIN" (Ende) als mögliche Abschieds-SMS gedeutet worden sei, habe sich als harmlos entpuppt. Die Ermittler gingen inzwischen davon aus, dass das Wort "Wo" gemeint sei, transkribiert aus dem Arabischen.
Haftbefehl wegen Bandendiebstahls
In Düsseldorf war ein 28-Jähriger aus der Salafisten-Szene verhaftet worden. Die Staatsanwaltschaft erklärte kürzlich hierzu, Anlass sei die Vollstreckung eines Haftbefehls wegen Bandendiebstahls gewesen, nicht die Brüsseler Attentate. Die einzige denkbare Verbindung sei, dass Samir E. ebenso wie Ibrahim El Bakraoui, einer der Brüsseler Flughafen-Attentäter, einst von den türkischen Behörden im Grenzgebiet zu Syrien aufgegriffen und nach Amsterdam abgeschoben worden sei.

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ingo
ingo
Mitglied

Re: Anschläge in Brüssel.
geschrieben von ingo
als Antwort auf Monja_moin vom 27.03.2016, 14:58:10
Ich meine den Islam, den Bedford-Strohm beschrieben hat. War mein Zwischenruf nicht klar genug?
Karl
Karl
Administrator

Re: Anschläge in Brüssel.
geschrieben von Karl
als Antwort auf ingo vom 27.03.2016, 17:01:32
Naja, gerade ist Karadzic für das Massaker an bosnischen Muslimen verurteilt worden. Religionen verschlimmern seit Urzeiten kriegerische Konflikte durch die Fanatisierung der Menschen. Wir sollten uns hüten, diesen Fanatismus zu befeuern dadurch, dass wir dumme Sprüche loslassen, die gegen ganze Menschengruppen gerichtet sind. Wer Religion zur Ausgrenzung von Menschen benutzt, macht sich schuldig (und bläst in dasselbe Horn wie die Islamisten)

Karl
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Anschläge in Brüssel.
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ingo vom 27.03.2016, 17:01:32
Ich meine den Islam, den Bedford-Strohm beschrieben hat. War mein Zwischenruf nicht klar genug?


Nein, Dein Zwischenruf ist nicht klar genug!

Damit verallgemeinerst Du und verurteilst Du alle islamischen Glaubens.

Davon abgesehen DEN Islam gibt es nicht!
Dazu gibt es im Islam zu viele verschiedene Richtungen.

Wie ich bereits schrieb, diese radikalen, fanatischen Mörderbanden benutzen die Religion für ihre Zwecke.

Auch unter den Christen gibt es radikale Fanatiker.
Deshalb verurteilt man nicht gleich alle Christen.
Behaupten nicht auch neonazistische Anhänger, sie würde das christliche Abendland retten wollen?

Wo ist da der Unterschied?

Monja.
ingo
ingo
Mitglied

Re: Anschläge in Brüssel.
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 27.03.2016, 17:10:00
Darf ich fragen, was Du mit "dumme Sprüche" meinst, Karl?

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