Innenpolitik Arbeitgeber fordern Kürzung der Witwenrente!

Tja - das Leben kann grausam sein. Da haben es unsere FrührentnerInnen doch viel besser (hoffe ich zumindest). Olga

Ich will hier nicht mein ganzes Privatleben ausbreiten, nur soviel, auch von mir wurde damals ja für den Mann ein Rentenanspruch erworben. Das hob sich so ziemlich gegeneinander auf. Wir waren damls beide noch jung, so dass außerdem gar nicht viel an Rentenansprüchen anfielen.

Uki und asray, Ihr könnt Euch also Eure Sticheleien sparen.

Myrja

Nachtrag: Ich habe das Gefühl, ich werde hier völlig falsch verstanden. Nirgends habe ich geschrieben, dass die Witwenrente ganz wegfallen soll. Ich habe hier betont, dass es Ausnahmeregelungen geben muss für Kranke, für solche, die keine Arbeit finden, für Behinderte, für Mütter oder Väter mit kleinen Kindern u. was es sonst noch an Notfällen gibt.

Myrja

[b]Nachtrag: Ich habe das Gefühl, ich werde hier völlig falsch verstanden. Nirgends habe ich geschrieben, dass die Witwenrente ganz wegfallen soll. Ich habe hier betont, dass es Ausnahmeregelungen geben muss für Kranke, für solche, die keine Arbeit finden, für Behinderte, für Mütter oder Väter mit kleinen Kindern u. was es sonst noch an Notfällen gibt.

DAmit würde man aber schon wieder Tür und Tor öffnen für die Cleveren,die grundsätzlich Lücken im Gesetz entdecken und für sich ausnützen. Es kann ja eine Waisenrente für Kinder bleiben, so lange diese in der Ausbildung sind.
Finanziert kann dies alles sehr leicht werden, wenn endlich das unsägliche Ehegatten-Splitting wegfällt, das Verheiratete Doppelverdiener bevorzugt, aber nur wenn sie heterosexuell sind. Das passt nicht mehr in unsere Zeit.
Ebenso wegfallen sollte endlich die kostenlose Mitversicherung in der Krankenversicherung für nicht berufstätige Ehefrauen. Damit könnte das Gesundheitssystem Mehreinkommen erhalten ,die dann allen zugutekommen. Heutige Doppelverdiener bezahlen ja ebenfalls zwei KV-Beiträge und nicht nur einen. Olga

Weshalb hätte man Ihnen dann Witwenrente bezahlen sollen, wo Sie doch in der Lage waren, eigenes GEld zu verdienen?

@olga: wenn Sie meinen Beitrag richtig gelesen hätten, müsste Ihnen aufgefallen sein, dass ich von der Altersversorgung der Menschen sprach, die Kinder erzogen haben und deshalb nur eingeschränkt berufstätig waren. Wer nur halbtags arbeitet, solange die Kinder klein sind, dann mit 40 Jahren wieder voll in den Beruf einsteigt, kann sich sicher selbst versorgen und benötigt in dieser Zeit keine Witwenrente. Davon spreche ich aber nicht. Wenn diese Person (Mann oder Frau) jedoch ins Rentenalter kommt, wird seine Rente ja wohl kaum so ausfallen, als hätte er ein ganzes Berufsleben lang den vollen Rentenbeitrag bezahlt.

Mit anderen Worten: stirbt bei einem Ehepaar der Hauptverdiener ( meistens auch heute noch der Mann), steht bei Wegfall der Witwenrente seine Witwe, die in der Regel der Kinder wegen auf volle Berufstätigkeit verzichtet hat, bei Eintritt ins Rentenalter meistens mit ihrer eigenen kleinen Rente finanziell recht armselig da; stirbt hingegen die Frau, darf der Witwer natürlich seine eigene gute Rente behalten. Ist das gerecht? Ist er als Vater nicht auch in der Pflicht?

Im Übrigen: danke der Nachfrage: meinen Kindern geht es sehr gut, aber auch meine Tochter und meine Schwiegertochter arbeiten ihrer Kinder wegen momentan nur in Teilzeit. Sie sind übrigens beide sehr gut ausgebildet und gerade deshalb (!!) schon über 40 und 42 Jahre alt. Nach Abitur und Studium konnten sie erst relativ spät in den Beruf einsteigen und haben nach ein paar Jahren Berufstätigkeit ihre Stundenzahl wieder deutlich reduziert, weil meine insgesamt vier Enkelkinder erst im Kindergartenalter sind.

Was glauben Sie, Frau Olga, wie sich das auf die spätere Rente meiner Tochter und Schwiegertochter auswirken wird – egal wie gut ihre Position eigentlich ist?

Lalelu

Die Gesellschaft (der Staat) ist nicht dazu da, jedes persönliche Risiko oder jede individuelle Entscheidung eines Einzelnen zu finanzieren. Ein Leben bietet genügend Möglichkeiten, hier eigene und gute Wege zu gehen - für die meisten Modelle gibt es Subventionen, auch steuerliche.Das betrifft auch die persönliche Altersversorgung. Das darf natürlich niemand erst mit 40 in Angriff nehmen - dies muss früher geschehen, ist aber auch gut möglich.Und wer Kinder geboren hat, bekommt ja seit Ende der 90er Jahre auch Gutschriften auf dem Rentenkonto. Olga

Und wer Kinder geboren hat, bekommt ja seit Ende der 90er Jahre auch Gutschriften auf dem Rentenkonto. Olga

... und muss sich ernsthaft Gedanken machen, wie er die Millionen, die daraus resultieren, bei Auszahlung am besten anlegt...

Lalelu

BRAVO @ lalelu !!!!

Weshalb solle ein Nichtberufstätige(r) und ein Nichteinzahler in die Rentenversicherung Millionen schöpfen? Glauben Sie,dass dies bei einer privaten Lebensversicherung möglich wäre, in die Sie nie einbezahlt haben? Schade - Ihre Gegenargumentation ist leider flach und verdient mein Bravo nicht. Olga

Ironie an:
Ich denke gerade darüber nach, wieso eigentlich meine (unsere) Kinder für die Rentner aufkommen müssen, die nie selbst Kinder gezeugt/geboren haben ???
Wovon würden denn alle Rentner wohl leben, wenn jeder so dächte und keine Kinder mehr in die Welt setzte ???
Schließlich muss man ja in die RK einbezahlen und hat keine Zeit für Kindererziehung ....
Ironie aus