Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Arbeitgeber fordern Kürzung der Witwenrente!

Innenpolitik Arbeitgeber fordern Kürzung der Witwenrente!

myrja
myrja
Mitglied

Re: Arbeitgeber fordern Kürzung der Witwenrente!
geschrieben von myrja
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.01.2012, 16:51:41
geschrieben von asray


Der verriegelte Mund steht Dir ausgesprochen gut. Dieses Schloss solltest Du öfter tragen.

Myrja
marieelena
marieelena
Mitglied

Re: Arbeitgeber fordern Kürzung der Witwenrente!
geschrieben von marieelena
Ich bin erstaunt wie viele von euch mit der kürzung der witwenrente einverstanden sind,eine frau die 40 jahre gearbeitet hat,bekommt bestenfalls 700 euro rente,würde dann noch die witwenrente gekürzt sähe das sehr böse aus. Ich bin damit auf gar keinen fall einverstanden marieelena.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Arbeitgeber fordern Kürzung der Witwenrente!
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.01.2012, 17:17:08
Leider haben Sie anscheinend das Prinzip nach wie vor nicht begriffen: unsere Rente basiert auf einem Umlagesystem, d.h., dass heutige Einzahler heutige Rentner finanzieren.Dazu gehören auch viele Kinderlose und diese meist mehr als 40 Jahre lang ununterbrochen - werden Sie vermutlich nicht verstehen können, dass jemand so dämlich (?) ist?
Kinder kosten ja a priori bis zu ihrem mindestens 18. Lebensjahr erst mal der steuerzahlenden Gemeinschaft Geld. Wenn diese Kinder dann nicht Beamte werden, nicht ins Ausland gehen oder schon in frühen Jahren an Ihre Frühverrentung denken, zahlen sie irgendwann etwas zurück - auch an die aktuellen Rentner. Verlassen hätte ich mich darauf nie und auch für die Zukunft sollte man dies nicht tun - vielleicht finanzieren die lieben Kleinen ja dann die chinesischen Rentner - kann gut sein.
Wollen Sie, VErehrteste, nicht wieder ihr attraktives Mundschloss umlegen? Wäre manchmal vernünftiger .... Olga

Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

Re: Arbeitgeber fordern Kürzung der Witwenrente!
geschrieben von olga64
als Antwort auf marieelena vom 17.01.2012, 17:22:00
Es kommt nicht - wie Sie evtl. wissen - auf die Dauer der Berufstätigkeit an, sondern auf die Höhe der Einzahlungen, die von der Höhe des Gehaltes abhängig sind und waren. Und solche Minirenten, wie Sie sie darlegen, sind sehr selten, wenn Frauen wirklich in erlerntem Beruf, ganztags 40 Jahre berufstätig waren. Dies war meist nicht der Fall, da sie zu oft pausiert hatten und leider auch oft keinen erlernten Beruf hatten, sondern nur niedrigqualifizierte Tätigkeiten ausführen konnten. Dies ändert sich aber seit Jahren, da Frauen mehr Wert auf ihre Berufstätigkeit legen (neben Kindern und Familie). Ist auch sehr richtig so. Olga
lalelu
lalelu
Mitglied

Re: Arbeitgeber fordern Kürzung der Witwenrente!
geschrieben von lalelu
als Antwort auf olga64 vom 17.01.2012, 17:13:36
Glauben Sie,dass dies bei einer privaten Lebensversicherung möglich wäre, in die Sie nie einbezahlt haben?
geschrieben von olga
Hoppela, Olga, ich weiß zwar, dass Sie zu allem etwas zu sagen haben, aber dass Sie jetzt sogar wissen, dass ich nie in eine private Lebensversicherung eingezahlt habe, lässt mich nicht nur schmunzeln, sondern breit grinsen.

Wie war das mit flacher Gegenargumentation?

Lalelu
Re: Arbeitgeber fordern Kürzung der Witwenrente!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lalelu vom 17.01.2012, 17:26:35
wir haben einige HELLSEHER hier....

also Achtung:
little Sister is watching you !!!

...@ myrja - ich weiß, dass es mir gut steht, darum war ich ja auch lange Model : ich seh einfach immer gut aus !!!



Anzeige

myrja
myrja
Mitglied

Re: Arbeitgeber fordern Kürzung der Witwenrente!
geschrieben von myrja
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.01.2012, 17:29:22
Nun ja, manche verwechseln eben Einbildung mit Bildung!

Myrja
hugo
hugo
Mitglied

Re: Arbeitgeber fordern Kürzung der Witwenrente!
geschrieben von hugo
ich bin auch dafür das die Rente abgeschafft wird und zwar generell.

Alles was irgendwie nach Rente riecht,,,ist ja sowieso überwiegend eine empfangene Geldmenge ohne aktuelle Gegenleistung. Ob das nun Altersrente, Invalidenrente, Betriebsrente, Pension, Witwenrente oder wie auch immer genannt wird,,es ist für die Betroffenen eine Art Bürgergeld/Grundeinkommen aber eben nach vielen verschiedenen und oft kompliziert ermittelten und nicht immer nachvollziehbaren Faktoren.

Das läßt sich zwar nicht über Nacht realisieren, braucht eine Übergangs-, und Einführungszeit, vielleicht ist auch an Bestandsschutz zu denken usw, aber irgendwann dürfte es dann ein unkompliziertes und viel einfacher und billiger zu händelndes Verfahren geben als Rente mit allem Drum und dran.

Kein Mensch braucht Rente wenn er Grundeinkommen bekommt, Hauptsache die Summe ist ausreichend und wurde nach (dann gültigem) Recht und Gesetz ermittelt, jeweils aktualisiert und pünktlich überwiesen.

Diese Summe sollte so groß sein das man wie ein Mensch davon leben kann aber auch wiederum so niedrig das es sich lohnt zusätzlich
anzuschaffen.

Ich glaube nicht (falls nun wieder die Argumente von der Faulheit kommen) das die Ackermänner und co und die meisten Mitmenschen wegen des zustehenden und erhaltenen Grundeinkommens davon Abstand nehmen in ihren bisherigen oder anderen Jobs weiter fleißig zu malochen.

hugo
Re: Arbeitgeber fordern Kürzung der Witwenrente!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 17.01.2012, 18:07:55
"ich bin auch dafür das die Rente abgeschafft wird und zwar generell.

Das läßt sich zwar nicht über Nacht realisieren, braucht eine Übergangs-, und Einführungszeit, vielleicht ist auch an Bestandsschutz zu denken usw, aber irgendwann dürfte es dann ein unkompliziertes und viel einfacher und billiger zu händelndes Verfahren geben als Rente mit allem Drum und dran.
Kein Mensch braucht Rente wenn er Grundeinkommen bekommt, Hauptsache die Summe ist ausreichend und wurde nach (dann gültigem) Recht und Gesetz ermittelt, jeweils aktualisiert und pünktlich überwiesen.
Diese Summe sollte so groß sein das man wie ein Mensch davon leben kann aber auch wiederum so niedrig das es sich lohnt zusätzlich anzuschaffen"
geschrieben von hugo


Warum eigentlich nicht eine generelle Grundrente und eben mit der von dir auch genannten längeren Übergangsphase...
Wem das nicht reicht, bekommt die Möglichkeit sich selbst eine Zusatz-Rentenversicherung aufzubauen ( vielleicht auch mit staatlicher Unterstützung und vor allem Absicherung).
Ähnliche Formen gibt es ja schon.

Ich bin allerdings skeptisch, wenn es um das Grundeinkommen für ALLE geht.
Dein Satz : "...Summe sollte so groß sein das man wie ein Mensch davon leben kann aber auch wiederum so niedrig das es sich lohnt zusätzlich anzuschaffen" ist mir mit zu viel "Sprengstoff" versehen, wie z.B. welche Summe braucht MAN denn zum Leben u.s.w.

Ist im st ja schon heftig diskutiert worden und passt jetzt nicht zum Thema Rente.

P.s. Ich bin übrigens gegen eine erneute Kürzung der Witwenrente.
hugo
hugo
Mitglied

Re: Arbeitgeber fordern Kürzung der Witwenrente!
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.01.2012, 18:50:26
Warum eigentlich nicht eine generelle Grundrente und eben mit der von dir auch genannten längeren Übergangsphase


ja warum eigentlich nicht,,,ist zwar wieder nur ein Fragment einer generellen Lösung (es bleiben die Steuer und Sozialleistungsprobleme usw,,), aber immerhin es wär ein Anfang, aber dann möglichst ohne staatlichen Eingriff bei der privaten Zusatzalterssicherung.

ist mir mit zu viel "Sprengstoff" versehen, wie z.B. welche Summe braucht MAN denn zum Leben u.s.w.


klaus, da mach ich mir keine Sorgen,,wozu gibts den die Experten,(Humanisten/Finanzökonomen/Volkswirtschaftler,,,) man muss sie nur ausfindig machen, beauftragen und Ihren Vorgaben vertrauen.

Sobald dieses System zu greifen beginnt, werden sich sicher sehr schnell die Vorteile, Nachteile, Probleme und daraus Änderungsideen ergeben, (hauptsächlich aus Differenzen zwischen Einahmen und Ausgaben des Staates und ungeplanten Vorkommnissen,,,)naja und daraufhin muss eben aktuell reagiert werden.

das macht man privat doch auch, man plant sich z.b Rücklagen für alles Mögliche und Unmögliche,,,und immer dann wenn was dazwischen kommt wird diese Planung auf das aktuell Machbare neu ausgerichtet...oder so ähnlich. Hat zumindest bei mir immer so funktioniert.

hugo


Anzeige