Innenpolitik Armut in Deutschland

freddy-2015
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RE: Armut in Deutschland
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 26.07.2018, 14:57:55
Bei allen anderen Kommentaren wiederhle ich mich mal wieder (und werde dafür sicherlich wieder von allen Seiten beschimpft werden): jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich ,das gilt auch für die beruflich Situation. Die Einzahlungen in die Rentenversicherungen resultieren von Gehaltszahlungen und vor allem der Dauer derselben.geschrieben von olga64


 
@ Olga  :  und werde dafür sicherlich wieder von allen Seiten beschimpft werden):

Warum ??????, du beleidigst doch niemanden und wirst auch nicht persönlich, da kannst du von ausgehen das alles normal verläuft.

Punkt  1  :
jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich, das gilt auch für die beruflich Situation. Die Einzahlungen in die Rentenversicherungen resultieren von Gehaltszahlungen und vor allem der Dauer derselben.

Ein Stahlwerk schliesst und 6500 Menschen werden arbeitslos und nur 10 % bekommen einen neuen Job, nicht weil sie gebildet sind und einen Topberuf haben, nein, weil sie eine Marktlücke finden und weil sie sich billig verkaufen.
Ideen sind oft ein Problemlöser.


@Olga  :
Entscheidet sich jemand für ein anderes Lebensmodell oder bildet sich nicht lebenslang weiter, um Zugang zu gutbezahlten Jobs zu erhalten, so möge er später nicht andere dafür verantwortlich machen.
Das Lebens-Rentenmodell auf Forderungen "an den Staat" aufzubauen, ist grossenteils unsolidarisch und nicht bezahlbar. Der Steuerzuschuss zur Rente steigt bereits in gigantische Höhen und wenn die Rentenbeiträge exorbitant steigen, werden es auch die Produktpreise zeigen, über die dann der Konsument ebenso jammern wird.
Man kann als heutiger Berufstätiger sein Leben täglich ändern  - gerade in unserer guten Konjunktur ist es möglich, Zugang zu Jobs zu finden, wo es früher noch aussichtslos erschien.geschrieben von olga64




Das stimmt so, immer am Ball bleiben und alle Weiterbildung nutzen,
aber es trifft leider auch nicht auf alle zu.
Denn es stehen nur  eine begrenzte Zahl Jobs zur Verfügung die in der Lage sind den Mann die Frau gut über die Runden zu bringen. Freddy
freddy-2015
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RE: Armut in Deutschland
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Tina1 vom 26.07.2018, 11:39:39
Für Millionen Menschen bedeutet das, eine wirtschaftliche u soziale Ausgrenzung.
Sie fallen teilweise in ein tiefes Loch, obwohl sie das getan haben was jeder Mensch tun muss,
er eine staatliche Rente wovon er leben kann, bekommen will, arbeiten.
Mehr kann man als Mensch nicht tun.
Die Renter, die die Zeit des "goldenen Westens" des Aufschwungs erlebt haben, geht es heute natürlich sehr gut.
Sehr gute Renten, weil sie sehr gut verdient haben.
Sie hatten alle noch sichere Jobs, sie konnten für die Zukunft planen u sich Eigentum anschaffen.

So hätte es bleiben müssen, damit auch die nächsten Generationen, diese Vorteile, dieser Sicherheit, dieses Leben  auch erleben können. Das hätte das politische u. wirtschaftliche Ziel der Konzerne, sein müssen. 

Ich habe 47 Jahre durchgängig in Vollzeit gearbeitet, davon 25 Jahre im öffentlichen Dienst, meine Rente würde aber nicht zum Leben/Unterhalt reichen, mich rettet nur die Witwenrente.


@ Tina  :  Die Renter, die die Zeit des "goldenen Westens" des Aufschwungs erlebt haben, geht es heute natürlich sehr gut.Sehr gute Renten, weil sie sehr gut verdient haben.
Sie hatten alle noch sichere Jobs, sie konnten für die Zukunft planen u sich Eigentum anschaffen.

Das stimmt überhaupt nicht.
Immer schon gab es Arbeitslose in BRD West, auch lange vor der Wiedervereinigung.
Eigentlich relevant wurde das ab den 70.er Jahren als die ersten Wirtschaftskrisen kamen
und zusätzlich oder wegen dem Ölschock.
Meine Frau hatte zu kämpfen das sie den Job behielt und das bei Krediten
für die Wohnung mit 16 % Zinsen bei 95-97 % Auszahlungsraten,
heute garnicht mehr denkbar.

(Sie hat den Job behalten weil sie die billigste war)

Es war schon immer Driss wenn man beim Eigentumserwerb nicht zuvor jahrelang Bausparverträge eingezahlt hatte und dann entspannt kaufen konnte.
Aber selbst dann bedrohte die Arbeitslosigkeiten ganze Familien
und der Verlust von gekauften Immobilien.

Und der Nachteil beim Bausparen, hohe Raten bei der Rückzahlungs des Kredits.

Den goldenen Westen hatte es so nie gegeben,
die Freiheit war es, alles andere resultierte daraus, freier Arbeitssuche, Erfahrungswerte durch Reisen usw. und so fort.
Freiheit war auch freies Risiko bis zur bitteren Armut.
Die DM war deshalb stark, weil die USA einiges dafür getan hat,
und es war schweisstreibend sie zu erarbeiten, was daran golden war weiss ich nicht.

Der Konsum war der Punkt in den Augen der DDR Bürger, Cola Dose im Regal,
Westjeans danach hat die Masse Schlüsse gezogen die leider falsch waren und sind.
Daraus resultierte der Spruch  :
Goldener Westen, man konnte alles kaufen
Aber es wurde keinem DDR Bürger gesagt das es Geld nicht am Schalter gab
und Arbeit auch nicht.
Denn schlechter ist es nicht geworden, nur privater da hat Olga Recht.
Man bekommt den Ar..h nicht hinterher getragen.
Wer nicht am Ball bleibt sich umstellt und weiterbildet dann aber auch vorsorgen.der hat im Alter schon vor 60 Jahren Probleme gehabt.

Altersarmut ist heute ein grösseres Problem weil eine Anpassung vor 10 Jahren stattgefunden hat und es wird mehr publiziert und diskutiert.

Doch es gab sie schon immer.

Wenn du im öffentlichen Dienst gearbeitet hast, war das auch hier (früher) nicht das gelbe vom Ei, jenachdem was man getan hatte,
Grünamt, Müllbeseitigung, öffentlicher Verkehr usw.......
Nur im höheren Dienst lohnte es sich im öffentlichen D.

Onkel XY war Polizist und später in einer normalen Firma, der hat eine sehr gute Rente.
Brandenburg.


Die meisten armen Rentner gibt es in der West BRD weil nunmal die Frauen im Durchschnitt nur kleine Renten bekommen da sie oft nur einige Jahre/Jahrzehnte gearbeitet haben.
 
olga64
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RE: Armut in Deutschland
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 26.07.2018, 11:39:39

Ich habe 47 Jahre durchgängig in Vollzeit gearbeitet, davon 25 Jahre im öffentlichen Dienst, meine Rente würde aber nicht zum Leben/Unterhalt reichen, mich rettet nur die Witwenrente. Die Generation meiner Kinder wird in Bezug Rente noch schlimmeres erleben, denn sie werden die 45 Jahre Arbeitszeit nicht zusammen bekommen, heute findet man schon ab 50 Jahre kaum noch einen Job. Und sie verdienen nicht das Geld, wovon sie privat vorsorgen könnten. Sie können sich kaum einen Urlaub leisten.Sie haben gute Ausbildungen u lange in sicheren Jobs (Finanzwelt/ Medien) gearbeitet. Das ist aber alles weggebrochen. Und jeder neue Job, hatte einen niedrigeren Lohn als Tatsache.. Kein Job ist heute noch sicher u. das haben sie in den letzten Jahren erlebt.
 
Im Gegensatz zu Ihren Beiträgen ,die meist seitenlang sind und gespickt mit unendlich vielen Links, die Ihnen gefallen, verraten Sie nicht allzu viel über sich selbst: z.B. Ihr Alter, Ihren Wohnort , Ihren erlernten Berufusw.
Wenn Sie 47Jahre berufstätig waren, haben Sie vermutlich mit einer Lehre begonnen, erklären aber nicht, was Sie dann beruflich machten. Wenn Sie auch im öffentlichen Dienst 25 Jahre tätig waren, erhalten Sie ausser einer Rente auch eine Zusatzversorgung.

Wenn die Generation Ihrer Kinder "noch Schlimmeres erleben wird und schon erlebt", hat diese beruflich nicht richtig vorgesorgt. Finanzwelt und Medien - das sagt nicht viel, auch dort werden ja ganz normale Jobs vergeben, die dann nicht so gut bezahlt werden.
Sollten Sie die Löhne für nicht gut finden, wenden Sie sich an die Gewerkschaften ,die dafür zuständig sind.
Was Sie dann noch jammern von Jobs, die es nicht geben sollte: nach meiner Erinnerung leben Sie in Baden Württemberg, wo Vollbeschäftigung herrscht. Die suchen händeringend Mitarbeiter und bieten auch sichere Jobs - allerdings sollte man auch Talente und Ausbildung  haben, die man einem Arbeitgeber anbieten kann. Von nix kommt nix.
Beim Rest erspare ich es mir, zu kommentieren, weil Sie mal wieder Ihre Kristallkugel rausgeholt haben ,die aber m.E. Flecken aufweist und Ihnen die Durchsicht erschwert. Woher wollen Sie wissen, wie es jobmässig in einigen Jahren aussieht, wo Sie jetzt schon den Überblick logischerweise als Rentnerin auf diesem Gebiet nicht haben? Olga

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Tina1
Tina1
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RE: Armut in Deutschland
geschrieben von Tina1
als Antwort auf olga64 vom 30.07.2018, 17:01:20
Im Gegensatz zu Ihren Beiträgen ,die meist seitenlang sind und gespickt mit unendlich vielen Links, die Ihnen gefallen, verraten Sie nicht allzu viel über sich selbst: z.B. Ihr Alter, Ihren Wohnort , Ihren erlernten Berufusw.
Wenn Sie 47Jahre berufstätig waren, haben Sie vermutlich mit einer Lehre begonnen, erklären aber nicht, was Sie dann beruflich machten. Wenn Sie auch im öffentlichen Dienst 25 Jahre tätig waren, erhalten Sie ausser einer Rente auch eine Zusatzversorgung.

Wenn die Generation Ihrer Kinder "noch Schlimmeres erleben wird und schon erlebt", hat diese beruflich nicht richtig vorgesorgt. Finanzwelt und Medien - das sagt nicht viel, auch dort werden ja ganz normale Jobs vergeben, die dann nicht so gut bezahlt werden.
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Beim Rest erspare ich es mir, zu kommentieren, weil Sie mal wieder Ihre Kristallkugel rausgeholt haben ,die aber m.E. Flecken aufweist und Ihnen die Durchsicht erschwert. Woher wollen Sie wissen, wie es jobmässig in einigen Jahren aussieht, wo Sie jetzt schon den Überblick logischerweise als Rentnerin auf diesem Gebiet nicht haben? Olga
Frau Olga ich bin nicht verpflichtet, sie über meine pers.Daten zu informieren, weil sie das wollen. Das bestimme immer noch ich, wann und wem ich darüber informiere. Und wieder die gleich Leier, denn sie können es nicht lassen, aber nochmal zum Mitschreiben, sie haben weder die Aufgabe, noch das Recht meine Person, mein Leben zu beurteilen, noch zu verurteilen. Das Leben meiner Kinder gleich recht nicht. So eine Aktion würden sie nie von mir erleben, ich habe noch nie, wenn sie über ihr Leben berichten haben, was angezweifelt oder sie denunziert. Diskutieren sie doch einfach mal nur über das Thema was ansteht."Armut in Deutschland", lassen sie doch endlich mal das persönlich werden weg. Ist das so schwer?  Haben sie nichts zum Thema zu sagen, weil sie sich sofort auf den Schreiber einschießen? 

Kurze Information, um ihre Herabwürdigungen meiner Söhne in Bezug Bildung u Job nichtig zu machen. Mein Sohn hat viele Jahre bei der Investmentbank"Goldmann Sachs" in Frankfurt gearbeitet. Die Firma war im Messeturm im 60 igsten Stock ansässig. Ich habe diese Firma, die Räume selbst gesehen. Jetzt sind sie umgezogen. Ich kann das alles beweisen, was ich schreibe, nur mal nebenbei gesagt. Ein Angebot von der Börse in Frankfurt, hat ihm dann zum Wechsel veranlasst. In der Börse geht alles sozialer zu, es gibt eine Gewerkschaft. Geregelte u. viel bessere Arbeitszeiten. Geld ist nicht alles, man muss sich auch wohlfühlen. Aber die Referenz "Goldmann Sachs", hat ihm die Türen zur Börse geöffnet.

https://news.efinancialcareers.com/de-de/265837/265837
"Wer es zu Goldman Sachs schafft, hat die wohl renommierteste Adresse des Investment Bankings in seinem Lebenslauf. Da die Goldman Sachs (Deutschland) AG in Frankfurt laut ihrem Geschäftsbericht 2015 gerade einmal 127 Mitarbeiter beschäftigt, schaffen es aber nur wenige zu der Spitzenadresse im Frankfurter Messeturm."


Zum nächsten Thema, was sie ja auch anzweifeln. Das zeigt, dass sie nicht informiert sind, wenn sie nicht mal wissen, dass durch die Digitalisierung 4.0 Millionnen Arbeitsplätze vernichtet werden. Das Grundeinkommen hat natürlich nichts mit dem Verdienst, was die Leute in ihren Jobs verdient haben zu tun.. Es werden wieder alles Aufstocker. Aber woher soll das Geld für die vielen Aufstocker jetzt schon u dann noch Millionen dazu kommen, wenn von Millionen Menschen die Steuern nicht mehr fließen?
Tina

https://www.focus.de/finanzen/experten/weik_und_friedrich/arbeitsplaetze-bedroht-die-digitalisierung-macht-das-grundeinkommen-unumgaenglich_id_6761830.html

Arbeitsplätze bedroht. Die Digitalisierung macht das Grundeinkommen unumgänglich

Die nächste große Industrialisierung – die digitale Industrialisierung – hat gerade begonnen. Eine Industrialisierung, welche heftigere Auswirkungen auf unser Leben haben wird, als die Industrialisierung vor knapp 250 Jahren.

Ein gigantischer – für die meisten noch vollkommen unsichtbarer – Tsunami auf uns zu: die Welle der Digitalisierung, das Ersetzen menschlicher Arbeit durch Maschinen und Computerprogramme. Die Industrialisierung 4.0 wird die Welt grundlegend verändern.

Beim taiwanesischen Apple-Zulieferer Foxconn gibt es in einigen Fabriken Produktionsstraßen, in denen keine Menschen mehr arbeiten. In einer einzigen Fabrik wurde die Mitarbeiterzahl von 110.000 auf 50.000 verringert. Ersetzt wurden die menschlichen Arbeitskräfte durch Roboter. Der für Automatisierung zuständige Manager Dai Jia-Peng erklärt, dass mittelfristig in den chinesischen Werken beinahe gar keine Menschen und nur noch Maschinen arbeiten sollen. Ziel ist es, gesamte Fabriken zu automatisieren. Übrig bleiben einige Arbeitsplätze in den Bereichen Produktion und Logistik sowie in der Überwachung von Robotern. Doch auch in anderen Branchen wird Digitalisierung Arbeitsplätze vernichten.
  • Bankenbranche
Die Digitalisierung stellt das klassische Bankgeschäft vollkommen auf den Kopf. Keine Bank wird verschont. Filialen werden geschlossen und Stellen massiv abgebaut.

Bankenbranche, Im Investmentbanking übernehmen die Rechner das Kommando. Der Investmentbanker der Zukunft ist kein klassischer MBAler mehr, sondern ein PC-affiner Mathematiker oder Physiker. Der Hedgefonds Bridgewater Associates arbeitet bereits an einem Projekt, um Entscheidungsprozesse zu automatisieren und menschliche Emotionalität auszumerzen. In Japan haben die Hedgefonds-Roboter, die sich der Technologien aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz bedienen den Menschen in punkto erfolgreicher Anlage bereits geschlagen.

Versicherungsbranche

Die Versicherungsbranche steht ebenfalls vor gewaltigen Umwälzungen. Der klassische Versicherungsverkäufer und Makler wird bis auf ein Minimum an Experten verschwinden.

Im Innendienst wird die Automatisierung und künstliche Intelligenz durchschnittlich bis gut qualifizierte Mitarbeiter überflüssig machen.Einer Untersuchung des Nomura Research Instituts zufolge könnten bis zum Jahr 2035 fast die Hälfte aller Arbeitsplätze in Japan durch Roboter ersetzt werden.

Dienstleistungen

Carsharing, Uber, Mytaxi, selbstfahrende Bahnen, Autos und Lkw, Check in und Security Checks am Flughafen ohne Personal – alles bereits Realität oder in der Erprobung. Auch Flugzeuge steuern sich bereits selbst und das selbsttätige Landen stellt für die großen Maschinen kein Problem mehr dar. Die Digitalisierung ist voll in der Dienstleistungsindustrie angekommen. Jobs wie Taxi-, Bus-, LKW-Fahrer, aber auch Piloten werden wir in Zukunft genauso selten vorzufinden sein wie heute Schriftsetzer, Harzer, Hufschmied, Köhler, Wagner. Ob Menschen, deren höchste Qualifikation ein Führerschein ist, in Zukunft wieder Anschluss an das Berufsleben finden, ist fraglich.

Einkaufen

Supermärkte mit vollautomatischen Brotbackautomaten ohne Kassen, vernetztes Einkaufen, Lieferung per Drohne – die Welt des Einkaufens steht vor gravierenden Veränderungen. Ob Bücher, Bekleidung, Spielzeug, Elektroartikel, Fahrräder, Möbel, alles wird bereits von vielen heute wie selbstverständlich im Internet erworben

Jetzt ist der Handel mit Lebensmitteln dran. Einer Lidl-Umfrage nach möchte mehr als die Hälfte der Kunden das Einkaufen im Internet zumindest einmal ausprobieren. Der Lebensmittelhandel durchläuft momentan technisch wie gesellschaftlich einen radikalen Wandel. Da sind vollautomatische Brotbackautomaten erst der Anfang.
Den klassischen Supermarkt wird es in Kürze nicht mehr geben.

Millionen Jobs werden verschwinden

Branchenübergreifend werden einerseits Abermillionen Jobs in der Produktion, in der Verwaltung, bei Banken und Versicherungen, und nicht zuletzt im Einzelhandel verschwinden, andererseits werden zahlreiche neue entstehen. Diese werden jedoch zumeist nicht von denen besetzt, welche ihren Job verloren haben.

Die kommenden Jobs sind in der IT - Suchmaschinenoptimierer, Mechatroniker oder Datenanalysten. Menschen ohne Technologie-Affinität werden es auf dem Jobmarkt der Zukunft immer schwerer haben.

Im Zuge der Industrie 4.0 werden so viele Jobs wegfallen und verhältnismäßig wenige neue Jobs für absolut hochqualifizierte Fachkräfte entstehen, dass wir überhaupt gar keine andere Möglichkeit haben, als das BGE einzuführen. Es ist durchaus vorstellbar, dass genau aus diesem Grunde Menschen wie Siemens Chef Joe Kaeser, Telekom-Boss Timotheus Höttges, Ebay-Gründer Pierre Omidyar, SAP-Vorstand Bernd Leukert, Tesla Gründer Elon Musk … für ein BGE sind. Entweder setzt sich Erkenntnis eines BEG bei den Eliten in Wirtschaft und Politik durch oder „sonst knallt’s.“


 
olga64
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RE: Armut in Deutschland
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 30.07.2018, 19:42:50
Frau Olga ich bin nicht verpflichtet, sie über meine pers.Daten zu informieren, weil sie das wollen. Das bestimme immer noch ich, wann und wem ich darüber informiere. Und wieder die gleich Leier, denn sie können es nicht lassen, aber nochmal zum Mitschreiben, sie haben weder die Aufgabe, noch das Recht meine Person, mein Leben zu beurteilen, noch zu verurteilen. Das Leben meiner Kinder gleich recht nicht.

. Ein Angebot von der Börse in Frankfurt, hat ihm dann zum Wechsel veranlasst. In der Börse geht alles sozialer zu, es gibt eine Gewerkschaft. Geregelte u. viel bessere Arbeitszeiten. Geld ist nicht alles, man muss sich auch wohlfühlen. Aber die Referenz "Goldmann Sachs", hat ihm die Türen zur Börse geöffnet.


Zum nächsten Thema, was sie ja auch anzweifeln. Das zeigt, dass sie nicht informiert sind, wenn sie nicht mal wissen, dass durch die Digitalisierung 4.0 Millionnen Arbeitsplätze vernichtet werde
 
Es ist durchaus vorstellbar, dass genau aus diesem Grunde Menschen wie Siemens Chef Joe Kaeser, Telekom-Boss Timotheus Höttges, Ebay-Gründer Pierre Omidyar, SAP-Vorstand Bernd Leukert, Tesla Gründer Elon Musk … für ein BGE sind. Entweder setzt sich Erkenntnis eines BEG bei den Eliten in Wirtschaft und Politik durch oder „sonst knallt’s.“

 
Sie haben schon einen eigenartigen Diskussionsstil: da schreiben Sie seitenlange Monologe und wenn dann wirklich ein gutmütig-wissbegieriger Mensch wie ich das auch noch alles liest und denkt, Sie eröffnen damit eine Diskussion um ein Thema, werde ich auch noch von Ihnen beschimpft und Sie erklären was von VErpflichtungen usw. - merke: eine öffentliche Diskussion soll doch dazu auffordern, dass andere sich in das Thema einschalten und nicht ausschliesslich dazu dienen, dass jemand seinen eigenen Standpunkt monologartig von sich (wiederholt) von sich gibt und anderen unersagt, dies anzuzweifeln.
Ist doch toll,dass Ihr Sohn bei der Börse in Frankfurt arbeitet (das klang ja in Ihrem jammernden Beitrag noch völlig anders). Allerdings ist mir neu, dass die kapitalistische Börse in Frankfurt ein gewerkschaftsnahes Unternehmen ist  - vermutlich haben Sie hier etwas nicht ganz verstanden, was er Ihnen erzählte. Es dürfte sich dort um einen Betriebsrat handeln, wie er in sehr vielen Unternehmen anzutreffen ist und dann von der zuständigen Gewerkschaft unterstützt werden. DAs ist nicht extrem sozial, sondern entspreicht einfach dem Betriebsverfassungsgesetz.

Woher wollen Sie wissen, wieviele Arbeitsplätze durch Digitalisierung wegfallen werden? DAmit machen Sie sich nicht seriöser, sondern zwingen einfach nur zum Lächeln. Diese Hiobsbotschaften wurden bereits vor Jahrzehnten unter das Volk gebracht, als es mit Computern begann (und heute sind in der BRD so viele Menschen berufstätig wie noch nie in diesem Land).
Wir haben jetzt schon ein Fachkräfte-Problem, das sich sukzessive auf Millionen ausweiten wird; darauf reagieren die Untenehmen auch durch die Digitalisierung. Weitere Unternehmen reagieren darauf, wie sich z.B. das Einkaufsverhalten der Menschen, der Kontakt zu Banken usw. bei uns allen geändert hat. Das ist auch die Aufgabe von Unternehmen, auf Kundenbelange einzugehen und die Zeichen rechtzeitig zu erkennen.
Wenn nun Joe Kaeser oder der alte Mann von DM-Markt (selbst vielfacher Milliardär) für ein bedingungsloses Grundeinkommen trommeln, stellen diese wieder frühzeitig die Weichen: wenn nämlich Leute ihre Jobs verlieren oder den Anschluss an höherwertige Jobs nicht schaffen, verlieren die Unternehmen natürlich auch ihre Kunden in spe. Und da ist es doch aus deren Sicht eine gute Idee, frühzeitig dafür zu sorgen,dass diese Leute "vom Staat" untestützt werden, um weiterhin einkaufen zu können.
Schon mal bedacht? Schadet ja nie, eine Sache mal von mehreren Seiten zu durchleuchten. Olga

 
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Armut in Deutschland
geschrieben von Tina1
als Antwort auf olga64 vom 31.07.2018, 16:31:40
 


Woher wollen Sie wissen, wieviele Arbeitsplätze durch Digitalisierung wegfallen werden? DAmit machen Sie sich nicht seriöser, sondern zwingen einfach nur zum Lächeln.
Olga
Sie sollten sich angewöhnen, die Links, die Artikel zu lesen, bevor sie antworten. Dann brauchten sie ihre Frage nicht stellen, sondern würden die Antwort im Artikel finden. Da sie das nicht wissen u. tun, macht sie nicht seriöser u. darüber kann man nur lächeln.
Tina
 

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Armut in Deutschland
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 31.07.2018, 16:51:44

Und woher wissen es die, die Sie verlinken? Es ist ein Problem mit Prognosen: sie weisen grundsätzlich in die Zukunft und diese ist uns allen - natürlich mit Ausnahme von Ihrer geschätzten Person - unbekannt. Schon mal darüber nachgedacht oder hängen Sie wirklich so sehr an Ihren persönlichen Spekulationen, dass das nicht infragekommt, weil sonst Ihre persönliche Weltsicht (nicht Weitsicht) in grosse Gefahr geraten würde. Olga

Karl
Karl
Administrator

RE: Armut in Deutschland
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 30.07.2018, 19:42:50

@Tina1,

die Zukunft zeichnet sich ja dadurch aus, dass sie niemand wirklich kennt. Ich habe hier auch schon öfters für das bedingungslose Grundeinkommen gesprochen, weil ich der Meinung bin, dass alle von der Produktivitätssteigerung profitieren sollten, aber manchmal nagen doch Zweifel an mir.

Eigentlich gibt es ja nichts auf dieser Welt, was bedingungslos ist. Gerade in der Biologie und der Ökonomie muss alles irgendwie verdient werden.

Heute hatte ich den Gedanken, dass eine bedingungslose Versorgung einige Menschen völlig in die virtuelle Welt abgleiten lassen würde. Ausgangspunkt war die Diskussion des Avatar-Films, den ich neulich zum zweiten Mal gesehen habe.

Das führte auch direkt weiter zum Film Matrix. Menschen werden in einem Brutkasten genährt und unterhalten. Sie sind es zufrieden, da in ihr Hirn eine interessante virtuelle Welt eingespielt wird. Dabei merken sie gar nicht, dass sie eigentlich nur noch als lebende Batterien für eine Maschinenwelt benutzt werden.

Bedingungslos wird ein Grundeinkommen wahrscheinlich auf Dauer nie sein können. Alles was keinen Gegenwert produziert wird nämlich in dieser grausamen Welt wegrationalisiert.

Gegenwärtig erleben wir eine Verknappung qualifizierter Arbeitskräfte, nicht eine Verknappung qualifizierter Arbeitsplätze. Der Personalbedarf in der Pflege und bei Dienstleistungen generell wird dramtisch steigen, weil es immer mehr Alte und weniger Junge gibt (die Zuwanderung kann diesen Trend etwas abmildern).

Wir werden eine gewaltige Verschiebung der Arbeitsplätze weg von der Produktion hin zu Pflege, Gesundheitswesen, Gastronomie, Unterhaltungsgewerbe etc. haben. Ob sich die Anzahl der verfügbaren Arbeitsplätze stark reduzieren wird, wird sich zeigen. Es besteht ja immer auch noch die Möglichkeit, die allgemeine Durchschnittsarbeitszeit zu verkürzen.

Ich wage derzeit keine Prognose darüber, wie es in der Welt von Morgen aussehen wird. Es hat schon immer so überraschende Wendungen gegeben. Wir können es nicht wirklich wissen.

Karl

 

lupus
lupus
Mitglied

RE: Armut in Deutschland
geschrieben von lupus

Zu diesem Thema passend:
Der Philosoph Nido-Rümelin in der Diskussion über ein Buch (siehe Link im Faden „Kann Lebensrettungsrettung falsch sein?“):

Armut im Sinne internationaler Vergleiche ist in Deutschland unterhalb der Nachweisgrenze!

Wohl keine Übereinstimmung mit vielen Beiträgen hier!

lupus
 
Karl
Karl
Administrator

RE: Armut in Deutschland
geschrieben von Karl
als Antwort auf lupus vom 05.08.2018, 12:09:21

@lupus

Nun, die relative Armut wird beklagt, nicht die absolute. Das ist bei uns Jammern auf hohem Niveau. Das entspricht allerdings der menschlichen Natur und nur die permanente Unzufriedenheit treibt eine Gesellschaft an. 

Karl
 


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