Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik BRIGITTE - Enthüllerin einer Polit-Machogesellschaft?

Innenpolitik BRIGITTE - Enthüllerin einer Polit-Machogesellschaft?

Re: BRIGITTE - Enthüllerin einer Polit-Machogesellschaft?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.05.2013, 20:20:40
Das ist ja wieder einmal überhaupt nicht persönlich gemeint oder irre ich mich?

Meli
nerida
nerida
Mitglied

Re: BRIGITTE - Enthüllerin einer Polit-Machogesellschaft?
geschrieben von nerida
als Antwort auf pilli vom 01.05.2013, 19:57:27


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pilli, die jetzt schon mit spannung auf die reaktionen weiblicher kabarettistinnen zum losverfahren wartet...


diese Damen und meinetwegen auch Herren, die könnten vielleicht eine Meinung, die ich mir aus vielen Informationen, die die Medien ja anbieten, gebildet habe mit der nötigen Würze versehen.

Keinesfalls aber (wie man hier im Forum immer wieder feststellt) lasse ich mich von dieser Kunstform in meiner Meinungsbildung beeinflussen.
pilli
pilli
Mitglied

Re: BRIGITTE - Enthüllerin einer Polit-Machogesellschaft?
geschrieben von pilli
als Antwort auf nerida vom 01.05.2013, 20:56:10
brav, brav nerida

dämliche unterhaltungskünstlerinnen und herrliche vertreter der kabarett-szene bieten sich an und da gilt es halt, zu unterscheiden...

wer wäre wohl so tumb, nicht zu erkennen, dass die leutz einen job machen und das mit mehr oder weniger getränkter meinungsmache? mir dient es, wie die seniorentreffliche diskussion, als gerne genutztes mittel zur unterhaltung, eine eigene sichtweise zu bilden, die ich je nach gusto prüfe, ob sie nicht zu starre grenzen aufbaut...alles kann; nix muss!

wenn BRIGITTE, wie zum thema nachgefragt wurde, "Enthüllerin einer Polit-Machogesellschaft" sein könnte, da hatte es schon vor jahren gestandene frauen, die kräftig enthüllt haben:



...Gerburg Jahnke und Stephanie Überall, die beiden Kabarettistinnen und Schauspielerinnen, die sich zusammen „Theater Missfits“ nennen, haben in Berlin die Frauenbewegung mit großem Einsatz untergehen lassen. Begleitet von tosendem Beifall und anhaltendem Gelächter des vorwiegend weiblichen Publikums.

... „Es gibt keine Frauenbewegung mehr“, sagt Gerburg Jahnke, lehnt sich zurück und rührt ihren Kaffee zu schwerer See auf. „Es gibt nur noch Restbestände, verwaltet von Gleichstellungsstellenfrauen. Gemeinsame Interessen? Alles, was Frau ist, ist gut? Das verursacht ja Brechreiz bei einer aufgeklärten Frau!...
geschrieben von zeit /Viola Roggenkamp


vom fluch des beifalls

"Im Leben einer Frau kommt der Moment, da will sie an die Sachen so richtig ran"

ein zitat aus dem als video eingestellten vollständigem auftritt zum Programm "Frauen und Kinder zuerst"; (thema im artikel der Zeit) und vielleicht ist heuer der moment gekommen für BRIGITTE, mal mutig und beherzt sich politischen themen zu widmen...ich denke, datt ist juuutt! schlimmer geht's dann immer noch?



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pilli

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weserstern
weserstern
Mitglied

Re: BRIGITTE - Enthüllerin einer Polit-Machogesellschaft?
geschrieben von weserstern
als Antwort auf pilli vom 01.05.2013, 23:31:39

dämliche unterhaltungskünstlerinnen und herrliche vertreter der kabarett-szene bieten sich an und da gilt es halt, zu unterscheiden...
---
pilli


Oh,
da kann ich nur zustimmen... das sehe ich auch manchmal so...

Gruß weserstern
Medea
Medea
Mitglied

Gemach, gemach
geschrieben von Medea
als Antwort auf adam vom 01.05.2013, 16:11:36
Mich stört diese Häme ebenso Adam, die sich über
die Frauen-Zeitschrift "Brigitte" ergießt.
Warten "wir" doch erst einmal ab, wie sie der Aufgabe
von Berichterstattung in einem politischen Prozeß
gerecht wird. Möglicherweise gibt es künftig in der
Inhaltsangabe eine Rubrik "Politik" -
Mode und Politik muß sich nicht unbedingt ausschließen

so mancher Politikerin/Politiker stünde eine bessere Beratung
gut zu Gesicht - gg -
Frau Bundeskanzlerin ist ja endlich auch zu längeren Jacken
übergegangen, die ihr zweifelsohne besser stehen als diese
Kurzjäckchen, die ihr lange Zeit "verpaßt" wurden. Von der
GRÜNEN Frau Roth ganz zu schweigen.

Medea
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Gemach, gemach
geschrieben von Mareike
Die Welt wird weiblich!

http://bfriends.brigitte.de/foren/politik-und-tagesgeschehen/ Brigitte-Community

Mareike

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Re: Brigitte - Enthüllerin einer Polit-Machogesellschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 01.05.2013, 19:21:36
"Da möchte ich mich Deiner Frage an Klaus anschließen. Ich habe kein Eigeninteresse bei dieser Diskussion..."
geschrieben von karl


Mit Eigeninteresse meine ich natürlich mehr die Medien und die Meinung einiger st-ler, dass eine Frauenzeitschrift, wie die Brigitte doch mehr eine Fehlbesetzung bei der Vergabe ist, über die man dann eigentlich nur Witzchen machen und Häme verteilen müsste.
adam
adam
Mitglied

Re: BRIGITTE - Enthüllerin einer Polit-Machogesellschaft?
geschrieben von adam
als Antwort auf pilli vom 01.05.2013, 23:31:39
Na pilli,

wird doch. Langsam kommt die Sache auf die richtigen Gleise und ins Rollen. Fehlt nur noch der Brückenschlag zum aktuellen Geschehen und die Feststellung, daß die Brigitte ein Recht auf den zugelosten Platz hat und es Sache deren Redaktion ist, wie sie den Prozeß begleitet.

Dazu kann man sich mal die Presse ansehen, was da für Unsinn geschrieben wird und falsche Behauptungen an die Öffentlich gebracht. Unglücklicherweise (?) handelt es sich hierbei um die Süddeutsche.

1.Unfug kompakt von Kurt Kister, Chefredakteur Süddeutsche:
Für den Münchner NSU-Prozess sind etliche Journalisten mit Plätzen bedacht worden, die sich noch nie mit Rechtsterrorismus oder ernsthafter Gerichtsberichterstattung beschäftigt haben. Die Auslosung selbst mag verfassungskonform sein, die Art der Kontingentierung aber war falsch.
geschrieben von Kurt Kister, sueddeutsche


Wo steht geschrieben, daß nur Experten für Rechtsextremismus den Prozeß kommentieren dürfen? Herr Kister kommentiert ja nun bereits den Prozeß, ist er Terrorexperte oder studierter Verfassungsrechtler, damit er berechtigt ist, das Losverfahren zu kritisieren? Muß ich Spalierobstexperte sein, um darüber reden zu dürfen, wie eine Birne schmeckt? Muß ich Chemie studiert haben, um vor Arsen warnen zu dürfen?

Der NSU-Prozeß ist keine Spielwiese für Experten und solche, die es werden wollen und die Justiz kein Hampelmann, die nach der Pfeiffe einiger Pressevertreter zu tanzen hat. Kritik stößt an ihre Grenzen, wenn versucht wird, einer Säule der Demokratie Vorschriften zu machen.

2. Unfug kompakt Kurt Kister, Chefredakteur Süddeutsche:
Das Bundesverfassungsgericht griff ein. Weil der zuständige Münchner Richter so ist, wie er ist, wurde ein völlig neues Verfahren aufgelegt.
geschrieben von Kurt Kister, sueddeutsche


Das ist nun völliger Quatsch und beweist nach Herrn Kisters Aufffassung, daß die Süddeutsche zu Recht keinen Platz bekommen hat. Das Verfassungsgericht hat nicht eingegriffen, sondern es wurde eine Verfassungsklage eingereicht, über die aber bis heute nicht entschieden ist. Das Verfassungsgericht hat lediglich angenommen (im Sinne von vermuten), daß die Klage rechtens sein könnte, hat daraus sein Recht auf eine Empfehlung abgeleitet, in die Empfehlung drei Plätze für türkische Medienvertreter gepackt, aber ansonsten die Unabhängigkeit des OLG-München bestätigt und ihm freie Hand gelassen, ob es nachbessern oder das Vergabeverfahren neu aufrollen will.

Herr Kister beweist in seinem Kommentar, daß er von all dem keinen Schimmer einer Ahnung hat und macht es sich, wie viele andere, einfach. Er weiß ja, wo der Hammer hängt, packt die Verunglimpfung aus und haut daruf, natürlich vornehm, ohne die Brigitte zu erwähnen, um sich keinen Ärger einzuhandeln.

Andere nehmen das aber als "Beweis" gegen die Brigitte, denn Herr Kister gilt als klug und weise, und ihr Gelächter wird lauter. Mode setze jetzt die Prioritäten im Prozeß. Hahaha! Was wird die Angeklagte zum Prozeß tragen? Das sei ja zum Fremdschämen, was da ab geht! Was wird das Ausland von uns denken?

Das ist nicht nur, bar jeder Ahnung was passiert, undemokratisch ohne Ende, verstößt nicht nur gegen den Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes, sondern setzt auch noch wie selbstverständlich voraus, daß die Justiz und wie sie zu bewerten sei, eine Männerdomäne ist. Was ist jetzt zum Fremdschämen?

Es schleimte:

adam

.
Re: Brigitte - Enthüllerin einer Polit-Machogesellschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.05.2013, 09:15:07
Klaus, trotz deiner Erklärung habe ich es immer noch nicht kapiert, was es mit dem "Eigeninteresse" in einem solchen Prozess auf sich hat. Ich bin einfach zu blöd dafür.
Ansonsten - ich ziehe mich jetzt aus dieser komischen Diskussion zurück, es ist nun langsam genug.
Ach ja, bevor ich es vergesse: Dutch, hoffentlich hast du nicht vergessen, dich mit deinem Stadtmagazin zu bewerben. Und hoffentlich sind auch "Bäckerblume" und "Apothekenrundschau" dabei, die lese ich nämlich immer regelmäßig, andere Zeitungen kommen mir nichts ins Haus, sind mir zu schwer zu verstehen. Und auch dumme und schlichte Gemüter wollen informiert werden.
Medea hat's ja auf den Punkt gebracht, die Länge der Jacken entscheidet für die Beurteilung der Politik und sicher auch für die Berichterstattung dieses Prozesses. Also dann kauf ich halt noch außer den beiden erwähnten mal wieder die Brigitte, ich will ja nicht dumm sterben.
Und Adam sollte sich als Chefredakteur der SZ bewerben, sein scharfer Geist und Intellekt schlägt sie mal wieder alle, was ist dagegen ein Herr Kister, der Mann ist ja nur blöd. Und sowas bei so ner Zeitung, nee aber auch!

So, ihr Lieben, viel Spaß weiterhin, für mich ist das Thema durch.
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: BRIGITTE - Enthüllerin einer Polit-Machogesellschaft?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf adam vom 02.05.2013, 11:10:43
Die Süddeutsche hat´s halt nicht so mit Brigitte, das war auch schon vor der Auslosung Thema:
Creme für Kosovo 30. Januar 2013

Man kann gespannt sein.

Ich hoffe, dass die Experten am Richtertisch sitzen ...

Mareike

Nachtrag.

Dieses Gericht mag einen Begriff von "Öffentlichkeit" haben. Was Öffentlichkeit heute bedeutet und welche Medien, etablierte wie digitale, dazugehören, weiß es offenbar nicht.
geschrieben von Die Süddeutsche


"Schon seit der Aufklärung wiederum geht eine Trennung in private und öffentliche Räume damit einher, dass Frauen dem sogenannten privaten und Männer dem sogenannten öffentlichen Raum zugewiesen erhalten. Solche geschlechtsspezifischen Zuschreibungen haben nach Ansicht von Kritikern dazu geführt, dass die öffentliche Meinung in bürgerlichen Gesellschaften oftmals dadurch gebildet wird, dass Frauen von diesen Prozessen ausgeschlossen werden. Öffentlichkeit hat demnach dazu beigetragen, problematische Geschlechteridentitäten zu etablieren. Auch in modernen Mediengesellschaften führt die öffentliche Kommunikation nicht selten erst zur Etablierung von Geschlechterhierarchien, die mit Mechanismen des Ein- und Ausschlusses einhergehen."

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96ffentlichkeit

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