Innenpolitik Chemnitz: Drei Terrorverdächtige gefasst

Na Frau Olga,
wieder beim Verbreiten von Gerüchten über die bösen Ostdeutschen?
Jetzt sind mal die Thüringer dran.
Der junge Somalier, war ein bekannter Alkoholiker, der schon mehrmals volltrunken und randalierend in der Suchtklinik eingeliefert war und nach Ausnüchterung und ärztlicher Versorgung dann wieder in seine Unterkunft gefahren wurde.
So auch an Vomittag seines Todes.
Warum er nach der Ausnüchterung wieder zum Alkohol griff und warum er dann auf dem Fensterbrett auftauchte ist unbekannt.
Bekannt ist aber, daß Feuerwehr, Polizei und Sozialfürsorger etwa eine Stunde versuchten ihn vom Fensterbrett herunterzureden.
Was die angeblichen Rufe anbelangt, die vom Bürgermeister in die Welt gesetzt wurden, entpuppte sich nach Befragung, das hätte ihm eine Frau mitgeteilt, die von einem Bekannten gehört haben soll, daß irgendetwas gerufen wurde.
Die Leute vor Ort, Feuerwehr, Polizei und Notarzt haben davon nix gehört, obwohl unmittelbar vor Ort.
Aber in Bayern weiß man ja alles besser, selbst wenns nicht in der Süddeutschen steht.
Gruß
Ilja

[WM: unsachliche Bemerkung gelöscht, bitte sachlich ohne persönlichen Bezug diskutieren]
Ich schrieb in meinem Bericht ,dass es sich um ein Gerücht handelt. Haben Sie dies überlesen (wollen)?
Aber eine Frage habe ich schon noch: Sie finden es aber richtig und wichtig, dass sich vor dem Haus (wo der junge Mann ja anscheinend stundenlang oben mit sich kämpfte) der Mob fotografierte und Videos drehte, um diese dann evtl. meistbietend einem TV-Sender oder der Bildzeitung anzudrehen? Olga

Es ist schon traurig genug wenn man einen jungen Menschen nicht daran hindern kann, sein Leben vorsätzlich zu beenden, aber es ist beschämend und empörend wenn es von der Journaille zur Hetze und Propaganda missbraucht und ausgeschlachtet wird.

justus

Bedeutet dies wirklich ,dass die Presse darüber nicht berichten darf?Der Beitrag, der mich informierte, war nicht hetzerisch, sondern er schilderte die Fakten, die grausam genug sind. Den Rest macht dann das Netz, wo die Aufnahmen der widerlichen Leute auftauchen, die vor diesem Haus ihrem Tun nachgehen. Olga

Ich finde vor allem Tatsachen wichtig und richtig und keine bewußt gebrachten Verdächtigungen.
Die Wohngruppe befindet sich in einem Plattemnbaugebiet, da viele aus unterschiedlichen Gründen zu Hause waren, gab es natürlich ein paar Zuschauer.
Die Bewohner dort, die aus unterschiedlichen Gründen vor Ort waren nun auch noch als Mob und widerliche Leute bezeichnen ist eine derartige Unverschämtheit, ... [WM: unsachliche Bemerkung gelöscht, bitte sachlich ohne persönlichen Bezug diskutieren]
ohne Gruß
Ilja

Wenn Menschen einen potentiellen Selbstmörder kurz vor seiner finalen Tat fotografieren und filmen, ist das für mich Mob und es dürfte keinerlei Entschuldigung für dieses Tun geben (auch wenn solche Leute tagsüber zu Hause sind und vermutlich Langeweile oder Sensationsgier in sich verspüren). Olga

Es ist schon traurig genug wenn man einen jungen Menschen nicht daran hindern kann, sein Leben vorsätzlich zu beenden, aber es ist beschämend und empörend wenn es von der Journaille zur Hetze und Propaganda missbraucht und ausgeschlachtet wird.

justus

Justus, ich sehe es genauso. Und dann gibt es Leute, die das sofort aufgreifen u. für sich nutzen.
Tina

Wenn Bewohner als Mob bezeichnet werden und Anwesende wahrscheinlich aus Arbeitslosigkeit oder Harz4 als widerlich,dann ist das sowas von dumm und überheblich und noch noch viel schlimmer.
Ich will dem WM nur das Löschen ersparen, deshalb keine weitere Aufzählung.

Laut der Beobachtung des Zugführers der Schmöllner Berufsfeuerwehr gab es den Ruf "Spring doch" seitens eines Anwohners sehr wohl. Er wollte ihn seiner Ansicht nach dazu ermuntern, sich in das aufgespannte Sprungtuch fallen zu lassen. Die Suizidabsicht des jugendlichen Flüchtlings muss aber so groß gewesen sein, dass er bewusst neben das Tuch sprang. Laut dem Zugführer hatten die Kameraden der Feuerwehr keine Chance, die Position des Sprungtuches innerhalb dieser wenigen Sekunden noch zu korrigieren.
Dass man damit einigen ost-traumatisierten Menschen hier im Forum in diesem Fall nicht mit dem "hässlichen Ost-Deutschen" dienen konnte, ist echt bedauerlich.

"Es ist schon traurig genug wenn man einen jungen Menschen nicht daran hindern kann, sein Leben vorsätzlich zu beenden, aber es ist beschämend und empörend wenn es von der Journaille zur Hetze und Propaganda missbraucht und ausgeschlachtet wird."

Genau so ist es!
Aber du siehst- das reicht einigen Leuten manchmal nicht.
Es sind leider nicht nur Medien, die über solche Dinge nicht nur berichten, sondern je nach Bedarf gern politisch ausschlachten.
Es ist einerseits die Pflicht der Medien als "4. Macht", zu informieren, zu kritisieren, Orientierung zu geben... - andererseits ist die Gefahr in Fällen, wie bei diesem Selbstmord groß, dass diese Informationspflicht missbraucht wird.
Natürlich springen da einige auf diesen Zug auf, obwohl sie nicht über ausreichnendes Faktenwissen verfügen.
Das ist nicht zu verhindern.