Innenpolitik Das gelbe Pokerspiel

ana
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Mitglied

Re: mal ein kleiner rückblick und eine aktuelle nachricht
geschrieben von ana
als Antwort auf adam vom 07.04.2011, 19:04:36

adam,

Du darfst mir widersprechen,trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage,ich
kann lesen!

Politische Mitte,hm Frage: zählst Du die Grünen auch dazu?

Ja,ich stimme Deiner Aussage zu:
"Ich kann heute mit einem Foristen gleicher Meinung sein,beharke mich
mit ihm aber schon morgen um eben ein solche Nuance."

Mitunter sind es aber keine Nuancen,sondern ganz unterschiedliche
Meinungen und diese vetrete ich dann auch und ich denke, Du auch!
Wir leben in einer Demokratie und das hoffentlich noch lange!

Falls Du von mir annehmen solltest,dass ich stockkonservativ wäre,muss
ich Dir widersprechen und das lautstark!
Linksextreme sowie auch rechtsextreme Ansichten,lehne ich ab,damit habe
ich nichts am "Hut!"

ana
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: Das gelbe Pokerspiel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 08.04.2011, 10:53:09
@hugo... du verleumdest die grünen in unflätiger art und weise. dass das angebot an erneuerbaren energien wächst und gedeiht (mittlerweile auch in der ostzone) ist wesentlich dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und seinem vorgänger geschuldet. das eeg ist ein bundesgesetz. ohne die im westen erfolgreiche jahrzehntealte natur- / umweltschutzbewegung + anti-atomkraft-bewegung (aus denen die partei "die grünen" entstand) hätte es dieses gesetz nicht gegeben. - in der ddr gab es nichts vergleichbares. dort herrschten kommunisten, betonköpfe, deinesgleichen, die auf uran- und kohleverbrennung aus waren, denen natur / umwelt am arsch vorbeiging. du erinnerst an diese betonköpfe. du prahlst mit erfolgen, für die andere (vor allem "die grünen") den boden bereitet haben. nachdenklich in sack und asche gehen würde dir guttun.

--
Wolfgang
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Das gelbe Pokerspiel
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.04.2011, 11:38:35
Hallo Wolfgang, ketzt muß ich den Hugo, ausnahmsweise, mal in schutz nehmen.
Du propagandierst hier pausenlao den atomausstieg, möglichst morgen.
Jetzt bist Du schon bei 2015 angelangt, ohne wirklich reale berechnungen vorlegen zu können.
Hugo hat insofern recht, als die Grünen noch gestern bei jedem protest dabei waren.
- Windräder machen krach und morden vögel
- Pumpspeicherwerke bedeuten eingriff in die natur, da müssen bäume fallen und irgendwelche tierarten sind immer bedroht
-Biogasanlagen stinken meilenweit und sind gesundheitsschädlich
-Kohlekraftwerke sind sowieso undenkbar
-Photovoltaikanlagen bedeuten immer einen eingriff in die natur, auf dächern ein hindernis bei feuer für löscharbeiten und eine gefahr für die feuerwehrleute

Es ist also noch lange nicht alles das gelbe vom ei und da ist noch viel zu planen, zu überdenken und zu bauen, bis zum exitus des atomstromes.
Beispiel Biosprit, das läuft auch nicht ganz so wie geplant.
Die Grünen werden dann aber mächtig umdenken müssen oder sich gegenseitig zerfleischen.
Und wenn der erste mangel auftritt oder der wähler erfährt, daß die erzeuger ihren "ököstrom" vom AKW in frankreich kaufen, dann gehts aber los.
Warten wirs also ab, aber hau nicht immer solche unrealen enten durch die gegend.

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senhora
senhora
Mitglied

Re: Das gelbe Pokerspiel
geschrieben von senhora
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.04.2011, 11:38:35
(mittlerweile auch in der ostzone)

Aha? Nur weiter in diesem Stil, der so gar nicht unflätig ist.

Senhora
Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
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Re: Das gelbe Pokerspiel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 08.04.2011, 11:57:33
@gram... du desinformierst wieder einmal. hier kannst du die zahlen finden, die angeblich fehlen:

Greenpeace, 07.04.2011
Atomausstieg bis 2015 ist realistisch
Klimaschutz und Versorgungssicherheit gewährleistet / Geplante Kraftwerksneubauten reichen für den Ausstieg
Viktoria Thumann


--
Wolfgang
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Das gelbe Pokerspiel
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.04.2011, 11:38:35
zitat wolfgang: "du prahlst mit erfolgen, für die andere (vor allem "die grünen") den boden bereitet haben. nachdenklich in sack und asche gehen würde dir guttun."

Ich bin entsetzt, was hier von allen Seiten für eine Streitkultur gepflegt wird. Ich habe 28 Jahre in der DDR gelebt und bin für keine Entscheidung in der Energiepolitik verantwortlich, nur für die Abschaffung der DDR habe ich als Demonstrant der ersten Stunde eine Mitverantwortung.

Du verlangst die Zonies sollen in Sack und Asche gehen - nun gut: wenn das Schick wird mach ichs. Ich frage mich jedoch wofür sich energiepolitisch die DDR-Bürger schämen sollten? Bis 1989 war die Bundesrepublik doch wohl kein ökologisches Vorzeigeländle. Noch heute gibt es in Westdeutschland Gegenden, wo die "Bürger" einem Grünen nicht mal die Hand geben würden. Bedenke auch, dass die (West)Grünen erstarkten, als das (Ost)Bündnis´90 dazu kam, welches heute noch im Namen Steckt. Und Du klingst schon garnicht wie der Streiter für eine ökologische, nachhaltig wirtschaftende und pazifistische Welt.

Aber noch besser gefällt mir eko
...der demokratische Leuchtturm im roten Meer des ST. Wieso nennt eko das eigentlich "Wahl"? Wozu werden eigentlich Wahlprogramme aufgestellt? Eko kann ja bei der zukünftigen Volkszählung seine politischen Vorlieben angeben und bekommt dann sein Kreuz bereits Schwarz eingedruckt auf dem Stimmzettel.

Meine demokratischen Erfahrungen sind leider nur auf 20 Jahre beschränkt, aber ich habe noch nie 2x die selbe Partei gewählt - und so verrückt wies ist - bei einer Kommunalwahl habe ich rote Socke sogar CDU gewählt, weil der Bürgermeister einfach eine gute Arbeit gemacht hat. Das kann eko wahrscheinlich nicht verstehen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Das gelbe Pokerspiel
geschrieben von hugo
als Antwort auf senhora vom 08.04.2011, 12:08:03
Zitat von wolfgang,,

Aha? Nur weiter in diesem Stil, der so gar nicht unflätig ist. (Senhora)

musste Dich doch nicht ärgern lassen senhora,,

ich bin immer wieder so froh, das ich mich nicht täusche in der Annahme das es eben doch noch einige Besserwessis gibt,,

arrogant, anmaßend, überheblich, diffamierend,,,,ich könnte jetzt ellenlang weiterzählen,,

aber es sind schon weniger geworden,,,und das die Grünenlobbys dermaßen ausflippend werden, ist auch nur ein Beweis dafür wie unsicher sie derzeit sind.

Es ist doch einfacher Betonkopf zu schreiben als einen seriösen Beitrag

er prahlt mit Erfolgen der Grünen und allesamt sind sie hier wie ein Unwetter eingeschlagen und haben zig tausende meiner Mitbürger in eine kathastrophale Lebenssituation gebracht,,Industrie weg, Produktion weg, Arbeitsplätze futsch Armenhaus Deutschlands ,,und weil das solchen Menschen noch nicht reicht wird draufgedroschen verunglimpft weil Ihm die Lebenssituation -wie sagt er doch gleich noch ?- am arsch vorbeigeht.

hier stehen die Menschen in Matsch und Schnee in der Kälte in langen Schlangen, (wie ich sie zu DDR-Zeiten nie zu Gesicht bekam,,und da gabs tatsächlich auch Schlange stehen, aber niemals wegen abgelaufener Lebensmittel, wegen Armut oder gar Arbeitslosigkeit.)

an der Tankstelle gibts dafür Sprit der aus frischen Lebensmitteln produziert wurde, und diese fehlen nun nicht nur hier sondern in den Hütten der Afrikaner,,

nur weiter so,,,nicht alles was grün aussieht ist gut, es kann auch Schimmel sein.

hugo
Mitglied_bed8151
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Mitglied

Re: Das gelbe Pokerspiel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 08.04.2011, 12:41:27
für den sogenannten "biosprit" (besser: agrosprit) stehe ich nicht. dafür stehen vor allem die autolobbyisten in der schwarz-gelben gurkentruppe in berlin.

--
Wolfgang
olga64
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Re: Parteibindung
geschrieben von olga64
als Antwort auf adam vom 08.04.2011, 09:17:04
Als Nicht-FDP-Wählerin, bzw. Sympathisantin empfinde ich jedoch nach wie vor die Art und Weise, wie diese Boygroup teilweise ihren Vorsitzenden absetzte, schlimm. In jedem deutschen Betrieb hätten sich wohl Arbeitsgerichte wegen Mobbing eingeschaltet (viele Diskutanten in diesem Forum erklären sich ja oft wegen Mobbing mit tränenumflorter Gestik). Auch Westerwelle, eine rhetorisch hochbegabter Politiker, scheiterte letztendlich an der Umsetzung seiner eigenen, hohen Ansprüche gegen sich und überhöhte sich in persona im Verhältnis zu seiner FDP. Er ist hier in guter Gesellschaft mit Lafontaine und auch Franz Josef Strauss, um nur einige zu nennen. Da verlief oder verläuft die vita ebenso. Olga
eko
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Mitglied

Re: Parteibindung
geschrieben von eko
Nun habe ich mal einige Tage hier nicht mehr reingeschaut, nicht zuletzt auch deshalb, weil mir das Thema überhaupt nicht wichtig ist.

Ich schreibe jetzt auch nichts zum Thema, das ist mir zu läppisch. Was mir aber aufgefallen ist, ist die ungeheure Toleranz (Duldsamkeit auf gut deutsch), die man mir und meiner Aussage über mein Wahlverhalten entgegenbringt. Das haut ja den stärksten Mann um!

Da gebe ich kund, dass ich eine etwas andere Meinung als die große Masse habe, bekenne mich dazu, nicht im Mainstream der hier zugelassenen und tolerierten Ansichten mitzuschwimmen.......und schon gehts los mit entsprechenden Kommentaren:

Da bin ich "unreif und kindlich in Nibelungentreue"...................
Da hält man mich für einen "demokratischen Leuchtturm im roten ST".............
da bekennt einer, dass er schon vier Mal die Partei gewechselt hat und will damit sagen, dass ich mit meiner Aussage des Festhaltens an einer bestimmten Partei ja wohl nicht ganz auf der Höhe der Zeit sei.....................

Für mich alles Beweise eines latenten Gesinnungsterrors, womit man mich aber ganz sicher nicht dazu bewegen können wird, mich in die Reihe derer einzureihen, die hier nichts anderes auf die Beine bringen, als gegen bestehende parteipolitische Gegebenheiten zu opponieren und alles schlecht finden, was sich rechts von links befindet, egal, ob Mitterechts, rechts, oder rechtsradikal.

Wenn ich die Wahlergebnisse diverser Wahlen mir anschaue, dann befinde ich mich mit meiner "Nibelungentreue" haha in guter Gesellschaft und ich vermag keinen Grund zu erkennen, warum ich da einen Wechsel vornehmen sollte.

Demokratie ist für mich kein Modelook, wo man jede Saison was anderes anzieht.

Demokratie bedeutet für mich aber auch, die politische Meinung eines andersdenkenden zu akzeptieren und stehen zu lassen, ohne dass man dazu irgendwelche dümmlichen Kommentare schreiben muss, um dem Andersdenkenden seine eigene Meinung aufzuzwingen.

Ich zwinge niemanden dazu, meine Meinung anzunehmen, finde es aber ausgesprochen kindisch und unreif, wenn man mir mit aller Macht beweisen will, dass ich eine falsche Einstellung hätte.

e k o

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