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Innenpolitik Deutschland nach der Wahl

Mitglied_5ccaf87
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Deutschland nach der Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die überwiegende Anzahl der Union-Wähler glaubten ernsthaft, das die versprochenen Sozialleistungen keine Steuererhöhungen benötigten. Nun haben sie den Dreck: zdf.de/ZDFmediathek: CDU schließt höhere Steuern nicht aus. Einige Wähler behaupten schon jetzt, dass sie betrogen werden. Ja was haben die Union-Wähler eigentlich gedacht? Die FDP wurde weg gewählt, weil sie gesagt hat, das es ohne Steuererhöhungen nicht geht.
Edita
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Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.09.2013, 09:01:32
Die FDP wurde weg gewählt, weil sie gesagt hat, das es ohne Steuererhöhungen nicht geht.


OH HW, Du hälst die Wähler wohl für sehr dumm, ein großer Fehler! Die FDP wurde abgewählt, weil sie seit 4 Jahren unfähig ist! Ein kleiner Lichtblick..........sie haben es selber auch gemerkt!

Edita
Mitglied_5ccaf87
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Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 26.09.2013, 09:09:14
Die FDP bekam zur BTW2009 18%, weil sie Steuersenkungen versprach. Schon vergessen? Ansonsten solltest du doch noch einmal den Wahl-O-Mat aufsuchen, auch wenn es für eine Beratung schon zu spät ist.

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JuergenS
JuergenS
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Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von JuergenS
Wen interessiert denn noch, was die Ziele der Parteien waren im Wahlkampf.

Wahlkampf ist Werbung, WErbung hat nur die Aufgabe, ein Ziel zu erreichen=Wahlergebnis, sonst nichts.

Nun steht alles, aber alles auf dem Prüfstand, bei jeder Partei, es anders zu sehen, ist naiv.
yuna
yuna
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Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von yuna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.09.2013, 09:01:32
Dieser Schachzug der Union ist aber geschickt und wird nicht zum ersten Mal so durchgeführt.
Die Union verspricht keine Steuererhöhung, kann aber nach der Wahl nicht alleine regieren.
Alle anderen Parteien (nicht nur die FDP) wollen aber eine Steuererhöhung (und die Union heimlich auch).
Jetzt koalieren die also mit einer anderen Partei und kommen dieser ausgerechnet bei der Steuererhöhung entgegen (mal ehrlich, welcher Finanzminister hat etwas dagegen, wenn mehr Geld in der Kasse ist?).
Wie Frau Merkel sagen würde: "Alternativlos".
Sie hat schließlich keine andere Wahl - es liegt an den anderen Parteien, weil die von der Steuererhöhung nicht abrücken wollen.
Und spätestens 2 Wochen nach der Steuererhöhung wird der Wähler das auch so sehen - Schuld sind die anderen Parteien, nicht die Union.

Worauf ich nun noch nicht vertraue ist, dass es am Ende wirklich der Spitzensteuersatz wird.
Wären SPD und Grüne clever, würde sie von einer Steuererhöhung komplett abrücken und die Union bitten ihnen in anderen Punkten entgegen zu kommen.
Wenn die Union dann später mit der nötigen Steuererhöhung käme, hätte sie alleine die Konsequenz für ein gebrochenes Wahlversprechen zu tragen.
Wären Grüne und SPD aber so richtig clever, würden sie sich von einer Koalition mit der Union fernhalten.

Edit
Vergessen - stimme in dem Punkt mit meinen Vorschreibern überein, die FDP hat tiefer sitzende Probleme, als nur eine Steuererhöhung. Die wurden aus anderen Gründen nicht gewählt.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.09.2013, 09:25:32
SPON: Die Wahlkatastrophe der FDP ist weit mehr als ein Problem des Spitzenpersonals. Eine Ursache war auch das Festhalten an längst bankrotten Denkmodellen. Jetzt muss die Partei Antworten finden - damit sie nicht für immer verschwindet.

Lies bitte mal diesen Artikel lieber hinterwäldler - so einfach, wie Du Dir das machst, sind die Probleme der FDP beiweitem nicht.

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nerida
nerida
Mitglied

Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von nerida
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.09.2013, 09:01:32
Die FDP wurde weg gewählt, weil sie gesagt hat, das es ohne Steuererhöhungen nicht geht.


einfach mal was ins Blaue hinein behaupten und hoffen dass keiner den Blödsinn merkt.
Blöd ist nur, dass andere auch Nachrichten hören bzw. sehen.

Im Moment ist Hochkonjunktur für Spekulationen und Es ist die Zeit für Hinterbänkler, die sich profilieren wollen und die Gerüchteküche dampft.

Und wie ich gehört habe, ist es auch die Zeit für Leute, die fähig sind Ruhe zu bewahren und erst mal Tee trinken.
Wie bei Mikado "wer sich zuerst bewegt, verliert"
Edita
Edita
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Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.09.2013, 09:25:32
Die FDP bekam zur BTW2009 18%, weil sie Steuersenkungen versprach. Schon vergessen?


Du solltest nicht so viel den WAHL-O-MAT befragen, verlass Dich doch mehr auf Dein Erinnerungsvermögen!
Steuersenkung war nur " ein " Thema, aber dann kamen auch die verhängnisvollen Entscheidungen in den Fragen - Zukunft der Kernenergie ( der Ausstieg vom Ausstieg ) - die Gesundheitsprämie bei den Krankenkassen - der EU-Beitritt der Türkei - und nicht zu vergessen der von Rösler erfundene unrühmliche Begriff der " Anschlußverwertung der Schleckerfrauen !
( in der Art wurde ja auch in HARTZ 4 Fragen diskutiert )
Und nicht zu vergessen ist, daß sie mehr und mehr, und schließlich total, den liberalen Inhalt ihrer Parteistatuten geopfert, meinetwegen auch vergessen, haben!

Edita
Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 26.09.2013, 09:09:14
"Die überwiegende Anzahl der Union-Wähler glaubten ernsthaft, das die versprochenen Sozialleistungen keine Steuererhöhungen benötigten. Nun haben sie den Dreck...Einige Wähler behaupten schon jetzt, dass sie betrogen werden."


Wenn eine Partei nicht allein regieren kann ( was ja für die Unionsparteien fast geklappt hat ), braucht sie einen oder mehrere Koalitionspartner. So ist das nun mal in einer Demokratie.

Da nun aber die in Frage kommenden Koalitionspartner unterschiedliche Wahlprogramme haben ( z.B. in Bezug auf Steuern), wird es nicht ausbleiben, dass zwischen Koalitionspartnern KOMPROMISSE ausgehandelt werden müssen.
Das sollte sich gerade in Bezug auf Steuern machen lassen.

Wenn jede Partei zu 100% an ihrem Programm kleben würde, wäre eine Regierungsbildung nicht möglich.
Was meinst du wohl, warum es z.B. in Brandenburg zu einer Rot-Roten Regierung kam.
Ganz einfach - weil besonders die Linkspartei den größten Teil ihrer Forderungen aufgeben musste. Das war für einige Linkspartei Mitglieder unserer Region so ungewohnt, dass sie aus der Partei austraten.

Alles Betrüger? Ich denke nicht!
Ich glaube, da wirst du umdenken müssen.

Die große "Einheitsmeinung" gibt es nur in Diktaturen.
nostalgie
nostalgie
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Re: Deutschland nach der Wahl
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.09.2013, 11:54:29
Politik war und ist ein schmutziges Geschäft, mehr nicht.
Und wer gern andere Menschen über den Löffel zieht, der ist da gut aufgehoben.

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