Innenpolitik Deutschland will erstmals mehr als 50 Milliarden Euro für die Nato ausgeben.
Also müssen wir uns keine Sorgen machen die 2 % erreichen wir locker
Aber keine Verteidigungsbereite Armee.
Mich erinnert diese Dirkussion ein wenig an die Friedensbewegung in der Zeit des kalten Krieges wo diese Organisationen hauptsächlich von dem System Mielke und Co. gesponsert wurden.
Stand alles in den Akten
Good Night
Sleep Time..........
Was die Entstehung des 2 % "Ziels" angeht, so erinnere ich mich, dass nach der NATO Ostausdehnung durch die ehemaligen Warschauer Pakt Staaten (bis 2004), sich das Problem ergab, dass mit dem Beitritt auch Pflichten, d.h. erhebliche Investitionen verbunden waren, um die nationalen Armeen und deren Ausrüstung "NATO-kompatibel"zu machen. Anders gesagt, die MIGs u.a. Gerät mussten ausgemustert, neues (meist US Ursprungs) in Milliardenhöhe angeschafft werden.
Um die Neu- Mitglieder nicht allzu sehr an den Pranger stellen zu müssen ob ihrer doch recht zögerlichen Rüstungsausgaben (die hatten verständlicherweise andere Prioritäten), versteckte man die - in erster Linie an die Neuen gerichtete Aufforderung endlich mehr zu investieren - in den "Wunsch" aller an alle im NATO Klub, doch bitte mehr zu tun und da war es dann geboren, das 2 % Ziel.
Man konnte es dann immer wieder in die feierlichen Erklärungen aufnehmen (immer als Wunsch und Wille, nie als rechtlich verbindliches Ziel !), und je nach Bedarf (eher im nicht öffentlichen bekannten Bereich) Druck auf die einzelnen (Ost-)Staaten ausüben und mit schulmeisterlichem Zeigefinger in der NATO-Klasse herumlaufen.
Für die Neuen gab es recht konkrete Einkaufslisten, d.h. es war klar, was gekauft werden musste (Waffensysteme, Funk etc.) im Gegensatz zu den Alt-Staaten, wo das rein quantitative 2 % Ausgabeziel völliger Quatsch ist und nur - zur Freude der (nicht zuletzt US-) Rüstungsindustrie - zu sinnlosen Verschwendungskäufen führen kann. Wobei die Verstärkung der Brücken für den Panzeraufmarsch gen Osten ja wenigstens noch einen zivilen Mit- Nutzen haben könnte.
Bis heute hat die NATO es nicht geschafft, sich eine zukunftsgerichtete Existenzberechtigung zuzulegen. Das alte Feindbild des Kalten Kriegs, NATO (westliche "Werte"gemeinschaft - USA) überall gut - der Russe, wie gehabt, überall böse (will angreifen, annektieren, expandieren) feiert fröhliche Urständ, erreicht aber das Gegenteil dessen, was beabsichtigt sein mag.
Das Beispiel Syrien - Nahost zeigt doch , dass die Kombi-Diplomatie Russlands (mit wenig Waffen viel Einfluss schaffen) Erfolg hat, Europa aber - gelähmt durch seine nationalen Egoismen und seine Vassallentreue zu den vertragsbrüchigen USA - nichts mehr zu sagen hat. Dabei wäre eine konstruktive Zusammenarbeit mit Russland nützlich, um gemeinsam die Gefahren eines neuen Daesh/ISIS abzuwehren und sich an den Wiederaufbau und eine Stabilisierung der Region zu machen.
Angesichts der Herausforderungen im Klima-/Digitalisierungsbereich halte ich es für sehr besorgniserregend, wie wenig der (Wahl-) Bürger informiert und miteinbezogen wird, was da so im westlichen "Verteidigungsbereich" hinter den berüchtigten "verschlossenen Türen" vorbereitet und entschieden wird.
Es gilt aber auch, solange die Öffentlichkeit dafür kaum Interesse zeigt , für mehr Transparenz (oder gar Bürgerdialog) auch gar kein Bedarf besteht.
DA Transparenz ja noch nie zu den vorherrschenden Eigenschaften des Diktators Putin gehörte, können Sie, Dutch, als russischer Insider und Intimus des Herrn Putin sicher verraten, wie hoch (finanziell) das militärische Engagement Russlands in Syrien bisher war.
Abgesehen natürlich vom Blutzoll, den die syrische Bevölkerung an Russland zu zahlen hatte und noch zahlen wird. Olga
Ich will jetzt keinesfalls militärisches Engagement gegeneinander aufrechnen, aber wie hoch ist der Blutzoll deutsch/türkischer Drohnen in Syrien. Libyen und Berg Karabach?
Bravo!!
lupus
Dutch der Intimus des Herrn Putin
lt. Duden. enger Freund, Vertrauter; (gehoben) Gefährte; Sozius
..
ich lach mich krank!😂😂
lupus
Nix Genaues weiss man nicht. Wird es auch nie wissen.
Obama schätzte die Kosten des Afghanistan Einsatzes auf rund 1.000.000.000.000 $ (Billion),
neuere Schätzungen sprechen von bis zu 4 Bn (rund 2,5 Billionen Euro), wenn man auch die Schäden an Menschen (Blutzoll, körperliche/seelische) mit einrechnet.
Rechnung zu bezahlen von wem ?
Ich will jetzt keinesfalls militärisches Engagement gegeneinander aufrechnen, aber wie hoch ist der Blutzoll deutsch/türkischer Drohnen in Syrien. Libyen und Berg Karabach?
Russland ist nach einem Rückgang von 22 Prozent noch für ein Fünftel der Waffenlieferungen verantwortlich.
Dies bedeutet weltweit Platz zwei,
vor Frankreich und Deutschland. Deutschland bzw. die Bundeswehr setzt keine bewaffneten Drohnen ein und kauft diese unbewaffneten Drohnen in Israel.
Dutch, es gibt keine Deutsch-Türkische Drohnen.
Die Munition kommt aus Deutschland, dass stimmt.
Aber die Russen liefern jede Menge Waffen weltweit,
dass sollte nicht unerwähnt bleiben. Auch an die Türkei.............
Monitor :
Hier dürfte deutsche Technologie zum Einsatz kommen.
Präzisionsmunition, abgeschossen von türkischen Drohnen
gegen syrische Stellungen im März.
Präsentiert in einem Video des türkischen Militärs.
https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/drohnen-tuerkei-100.html
Ich möchte aber noch weniger dass die NATO 60 Milliarden, dafür die Russen 1000 Milliarden ausgeben, deswegen ist jedes Arrangement, das beide unternehmen, Gold wert. Aber: was hilfts, wenn dafür China steigert wie verrückt?