Innenpolitik DEUTSCHLANDS POLIZEI

Tina1
Tina1
Mitglied

Re: DEUTSCHLANDS POLIZEI
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 24.02.2016, 21:25:58
Liebe Luchs.

Das ist schon tragisch, man sollte schon aufpassen in welche Richtung man sich in seiner Berufsauswahl orientiert.

Phil.


Du machst es dir wiedermal sehr einfach, wie schon eine Userin schrieb, deine Meinung ist, selber dran schuld.
Wenn alle aufpassen würden oder könnten, bei der Suche nach einem Job, wie du es vorschlägst, dann gäbe es keine Polizisten, vorallem keine im Streifendienst, nämlich die, die auf der Straße operieren müssen.
Aber ein Job im öffentlichen Dienst, ist immer noch angesagt, denn er gibt eine gewisse Sicherheit. Aus diesem Grund habe wir uns damals auch dafür entschieden.
Und es gibt die Tatsache, dass man sich heute nicht mehr aussuchen kann was man gern tun möchte, weil nicht genug Arbeit da ist oder nur prekäre Arbeitsverhältnisse im Angebot sind.
Aus diesem Grund werden sich viele auch für die Polizei entscheiden.
Von irgendwas muss man schließlich leben können.

Die Arbeit der Polizisten ist in meinen Augen, in den letzten Jahren viel gefährlicher geworden, denn nicht nur die Drogendealer, die Straßenkriminalität hat drastig zugenommen, sondern auch der Tatbestand, dass sie heute vor bewaffneten Tätern stehen. Die Gewalt auf den Straßen ist viel größer geworden, siehe Demonstrationen und dort werden sie von allen Seiten angegriffen, mit Steinen beworfen usw. Sie stehen immer im Kreuzfeuer. Es gibt Stadtteile in vielen Großstädten, da können Polizisten nicht mehr reingehen, soviel Gewalt herrscht dort. Und wenn das soweit ist, dann frage ich mich, wo ist der Schutz der Polizisten und hat der Staat schon kapituliert?

Es gibt immer mehr Zwangsräumungen, wo Polizisten zwischen den Stühlen stehen, sie müssen was tun, was sie aber als Mensch furchtbar finden, wie auch das Vertreiben der Obdachlosen in den Städten. Die soll keiner sehen, vorallem nicht die reichen, die shoppen gehen. Sie sind ein Schandfleck für die Stadt u. man befürchtet das eine bestimmte Gruppe nicht mehr einkaufen käme.
Das alles habe ich schon erlebt.

Keiner weiß was sich auf deutschen Straßen rumtreibt, wenn es dunkel wird, so eine Aussage eines Polizisten. Fakt ist, dass Polizisten jeden Tag vielen Gefahren ausgesetzt sind u. sie erleben viel, viel Elend in Deutschland. Zusätzlich die Nacht.-u. Wochenend- Dienste u. die vielen Überstunden, weil sie überall unterbesetzt sind. Man muss froh sein, dass es immer noch Polizisten gibt, warum habe ich oben erklärt. Auch bei der Polizei gibt es schwarze Schafe, wie es sie überall gibt, die müssen vom Dienst entfernt werden. Aber man sollte nicht wieder einen Generalverdacht auf alle ausüben, sondern froh sein, dass es überhaupt noch Menschen gibt, die ihre Gesundheit, ihr Leben aufs Spiel setzen u. das zum Schutz des Staates u. der Bürger. Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina
silhouette
silhouette
Mitglied

Re: DEUTSCHLANDS POLIZEI
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Gutkarl vom 25.02.2016, 05:30:44


Was für eine unpassende Antwort!
Im Lostreten von Lawinen bist Du ja mit Angela Merkel in prominenter Gesellschaft:

Bitte lesen!

Im einfachen Dienstes A4 (Hauptwachtmeister) zwischen 1930 und 2410 Euro Brutto Vorausetzung = Qualifikation und freie Planstelle.

Ist das jetzt geklärt?

Gutkarl

Ach Gottele, was soll das denn?
Wir waren uns doch einig und haben inhaltlich das Gleiche geschrieben. Und ich habe dir nie widersprochen, nur dass ich mir nicht so viel Mühe gegeben habe beim Kopieren von irgendwelchen Stellen aus Wiki und Co.

Such dir jemand anderes zum Anpflaumen.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: DEUTSCHLANDS POLIZEI
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Tina1 vom 25.02.2016, 09:29:12
Liebe Luchs.

Das ist schon tragisch, man sollte schon aufpassen in welche Richtung man sich in seiner Berufsauswahl orientiert.

Phil.

Du machst es dir wiedermal sehr einfach, wie schon eine Userin schrieb, deine Meinung ist, selber dran schuld.
Wenn alle aufpassen würden oder könnten, bei der Suche nach einem Job, wie du es vorschlägst, dann gäbe es keine Polizisten, vorallem keine im Streifendienst, nämlich die, die auf der Straße operieren müssen.
Aber ein Job im öffentlichen Dienst, ist immer noch angesagt, denn er gibt eine gewisse Sicherheit. Aus diesem Grund habe wir uns damals auch dafür entschieden.
Tina


Liebe Tina.

Ich brauch dir das nicht zu erklären, ich schreibe es trotzdem, alles was man in seinem Leben organisiert, sei es eine Ehe, Berufsentscheidung, Gehalt, Wohnungsort, muß man sich auch seiner persönlichen Konsequenzen bewußt sein.

Ein Bestatter muß sich leider auch mit Leichen abgeben.

Ein Feuerwehrmann muß wissen daß er es mit Leitern, Feuer, Rauch, Explosionen zu tun hat.

Ein Dachdecker weiß daß er in schwindelnder Höhe operieren muß und runterfallen kann. Arbeiten auf dem Kirchturm usw.

Ein Pilot oder Lokführer weiß was passieren kann, denke an das Rezente
Beispiel in Bayern.

Insbesonders bei den Institutionen wird ein sehr großer Wert auf Training Aufklärung sowie Informationen vor der Einstellung gelegt.

Nimmt man dann seine Entscheidung: JA ich schaffe das.
Dann ist das so.

Oder man sagt nach der Einstellung, ich schaffe es nicht und lässt sich eventuel mit einem tieferen Lohn versetzen
(Nach gegebener Prozedur oder man muß kündigen).

Ein Polizist der sich ausser der schönen Uniform seiner Verantwortung bzw. seines persönlichem Risiko nicht bewußt ist, wird nicht glücklich und wir unter Umständen von Ängsten getrieben.

Sowie auch, das Ausweichen zur Polizei wegen der Arbeitslosigkeit, das ist meiner Meinung nach fatal .... das kann schief gehen.

Deutschland ist riesig groß, eher würde ich in ein anderes Bundesland mit meiner Familie umziehen wo es für mein Profil angepasste Arbeitsplätze gibt.

Umziehen ist ja kein Auswandern

--------------------------------------------------------------------------

Ich bin der letzte der nicht versteht oder in Emotionen gerät wenn ein Mensch auf tragischerweise umkommt, aber man steuert ein großer Teil seines alltäglichen Leben selbst. Man ist für sich selbst verantwortlich.

Ein Polizist muß wissen, besonders heute, daß er in einer normalen Geschwindigkeitskontrolle auf jegliche Gesellen treffen kann.
Ohne jetzt noch ein terroristischen Anschlag zu erwähnen wie in Frankreich.

Phil.

Meine persönliche Meinung.

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adam
adam
Mitglied

Re: DEUTSCHLANDS POLIZEI
geschrieben von adam
als Antwort auf pschroed vom 25.02.2016, 10:43:21
Sollte die Institution POLIZEI es nicht mehr schaffen so könnte es die Bundeswehr übernehmen


Hallo Phil,

vielleicht kommen wir nach Deinem Posting wieder zurück auf den Sinn des Eröffnungsbeitrages von Julchen-Texas.

Die Polizei in der Bundesrepublik muß ihre Aufgabe politisch neutral versehen. In diesem Sinn soll sie z.B. Straftaten aufklären, verhindern, den Bürger schützen und ihm behilflich sein. Es ist nicht ihre Aufgabe, Taten nach politischem Hintergrund zu beurteilen. Dafür ist sie nicht vorgesehen und fordert man es von ihr, überfordert man sie.

So gesehen lassen wir unsere Polizei im Stich, wenn wir meinen, sie solle die Probleme lösen, die die Gesellschaft mit den Gruppen am Rand der Verfassung hat. Dafür muß die Legislative den Grundstein legen, wenn es um Strafverfolgung geht.

--

adam

PS: Uuups: Merke gerade, daß Du den zitierten Text rausgenommen hast. Naja, an meinem Kommentar ändert es nichts. Die Bundeswehr lassen wir sowieso besser aus dem Spiel. Die hat im Inneren, bei Polizeizuständigkeiten, nichts verloren.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: DEUTSCHLANDS POLIZEI
geschrieben von pschroed
als Antwort auf adam vom 25.02.2016, 11:11:49


PS: Uuups: Merke gerade, daß Du den zitierten Text rausgenommen hast. Naja, an meinem Kommentar ändert es nichts. Die Bundeswehr lassen wir sowieso besser aus dem Spiel. Die hat im Inneren, bei Polizeizuständigkeiten, nichts verloren.
geschrieben von adam


Adam

Ich habe ihn wahrscheinlich nicht abgesaved.
Ich schrieb denn Satz mit dem Gedanken, wenn die Polizei der Krisen nicht mehr mächtig wäre, könnte man auf die Bundeswehr zurückgreifen.
Deutschland ist ja im Begriff die Polizeigewalt wieder aufzustocken.

Phil.
Re: DEUTSCHLANDS POLIZEI
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Schläger in Uniform
Prügel, Schikane, Willkür: Amnesty International dokumentiert Fälle von Polizeigewalt in Deutschland – einige davon mit tödlichem Ausgang.
Von Hauke Friederichs
[. . . ]
. . . Den Fall schildert die Menschenrechtsorganisation Amnesty International in ihrem Bericht Täter unbekannt – Mangelnde Aufklärung von mutmaßlichen Misshandlungen durch die Polizei in Deutschland
Die 71 Seiten starke Studie über unverhältnismäßige Polizeigewalt veröffentlichte die Organisation diesen Donnerstag. Darin finden sich viele Übergriffe durch Polizisten, die ungeahndet blieben.
geschrieben von Die Zeit


Vollst. Artikel (nicht neu, von 2010, aber nach wie vor aktuell) s. Link

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pschroed
pschroed
Mitglied

Re: DEUTSCHLANDS POLIZEI
geschrieben von pschroed
als Antwort auf adam vom 25.02.2016, 11:11:49


So gesehen lassen wir unsere Polizei im Stich, wenn wir meinen, sie solle die Probleme lösen, die die Gesellschaft mit den Gruppen am Rand der Verfassung hat. Dafür muß die Legislative den Grundstein legen, wenn es um Strafverfolgung geht.

geschrieben von adam


Ja dieses Problem gibt es in vollem Genüge in Belgien Molenbeek oder in den Banlieus Frankreich.

Es ist nicht mehr nachzuvollziehen wie die Realität die Politik überrollt hat.
Auch der Zustrom der Menschen welches sich schon vor 4-5 Jahren angekündigt hat fand kein Gehör bei den Politiker, es wäre einfacher für die Zuwanderer sowie auch für die Institutionen gewesen, hätte man Lampeduso seriös genommen, leider auch ein gravierender Fehler von Frau Merkel und der EU. (Hotspots)
lassen wir jetzt mal den Monat März vorbeiziehen.

Phil.
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: DEUTSCHLANDS POLIZEI
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf pschroed vom 25.02.2016, 10:43:21
@ Phil

vielleicht sollten wir aber bei der ganzen Diskussion mal beachten,
dass wir, die wir hier versuchen so manches zu beurteilen, schon eine gewisse Lebenserfahrung haben und dies alles mit einer gewissen „Sachlichkeit“ sehen.

Wenn du dich aber mit 30 schon genauso verhalten hast wie heute, die gleichen Erkenntnisse hattest und dein Leben danach ausgerichtet hast, so bist du eine Ausnahme.

Es gibt da ein Sprichwort:

„.. die Henne ist klüger als das Ei…“

Das soll keine Beleidigung für dich sein, nein, es soll zum Nachdenken anregen.

Wenn ich zurückschaue, würde ich einiges anders machen, aus heutiger Sicht, doch zur damaligen Zeit war es die Entscheidung von mir so zu machen und dazu stehe ich.

Und die Diskussion darüber, wer nun einen äquivalent ähnlich schweren Job zu machen hat, kann ins uferlose gehen.

Auch die Besoldungs-und oder Gehaltsdisskussion bringt uns zu der Thematik nicht weiter.

Ich selbst war in meinem Arbeitsleben zu 2/3 im öffentlichen Dienst beschäftigt, es war kein Zuckerlecken, weil der Druck von der Gesellschaft sehr hoch ist.

Die ständigen Diskussionen über Personalabbau bis hin zur Besoldung und dem ständigen Vorwurf, dass die eh nichts machen, hinterlässt bleibende Spuren.

Heute würde ich mit mehr Gelassenheit an die Sache herangehen, heute!!!

Schönen Tag
ein_lächeln_
sammy
sammy
Mitglied

Re: DEUTSCHLANDS POLIZEI
geschrieben von sammy
als Antwort auf pschroed vom 25.02.2016, 10:43:21
Ich bin der letzte der nicht versteht oder in Emotionen gerät wenn ein Mensch auf tragischerweise umkommt, aber man steuert ein großer Teil seines alltäglichen Leben selbst. Man ist für sich selbst verantwortlich.
Ein Polizist muß wissen, besonders heute, daß er in einer normalen Geschwindigkeitskontrolle auf jegliche Gesellen treffen kann.

.....ich glaube deiner "Meinungsbildung" täte es gut mal eine Woche besagte Polizisten in ihrem Alltag zu begleiten.....

sammy
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: DEUTSCHLANDS POLIZEI
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 25.02.2016, 11:34:21
Liebe Ein_lächeln..

Weise Sätze.

Phil,

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