Innenpolitik Die Lösung und der Neuanfang wird so möglich...

Ich gehe mal davon aus, dass Sie als Person kein Mitglied der Regierung sind und Ihre "Weisheiten" auch nur Veröffentlichungen (hoffentlich seriöser)Medien oder den asozialen Medien im Netz entnehmen.
Wenn man dann das so liest, was Sie schwarzmalerisch vor sich hin unken, kann "man" fast auf die Idee kommen,dass eigentlich nur Diktaturen die stabile Regierungsform sind (so wie derzeit in der Türkei, Russland und auch versuchsweise in den USA praktiziert). Da haut wenigstens ein starker Mann so richtig auf den Tisch und alles gehorcht und schon ist es wieder stabil.
Ist es das, was Sie innerlich wünschen und fordern? Und wenn ja, von welcher Partei würden Sie sich würdig vertreten fühlen, bzw. planen Sie etwa, eine neu, dafür geeignete Partei zu gründen? Olga

Ach du liebe Güte Mareike - wie schwarz siehst Du denn?
Es ist zwar zu wenig rosig in Sicht, aber soo schwarz ? 
Immerhin haben wir, als Gesellschaft, aber manchmal auch als Individuum, nicht nur die Möglichkeit - sondern auch das Recht, bekloppte, nicht zu Ende durchdachte Entscheidungen von Politikern zu kippen oder gar rückgängig zu machen!
Sehr schade ist es immer, wenn sie zu spät gestoppt werden, und die Leute sich schon abgewendet haben, oder sich von "gescheiteren" Rattenfängern ködern ließen/ lassen, da ist dann wieder viel Aufklärungs- und Richtigstellungsarbeit vonnöten.
Ich lese seit einiger Zeit # D17 , und seitdem ich das mache, verstehe ich auch, worum es nicht nur vielen Menschen geht, sondern auch ganzen Regionen, und welch kolossale Fehler dort gemacht wurden/werden! Es ist nicht immer nur das große und globale Geschehen, ich glaube viel schlimmer und beleidigender für die Menschen wirkt die Verarsche im Kleinen, daß sie von den Rattenfängern auch nur vorgeführt werden, merken sie leider erst später!

Edita
 

Ich frage mich oft, warum man noch wählen geht....Es geht den Regierenden doch schon längst nicht mehr um das Wohl des Volkes sondern nur noch um Machterhalt oder -gewinn. Man schiebt sich gegenseitig die Posten zu, wie es jetzt wieder die SPD-Führung bewiesen hat. Dass es da an der Basis brodelt, interressiert kaum... wichtig sind die gut dotierten Posten. Es wäre an der Zeit für einen Aufstand, wie wir ihn im Herbst 89 in der DDR gewagt hatten. Wenn es so weiter geht, sind wir vom Regen in die Traufe gekommen!

Ich habe zum ersten Mal mit Anfang 20 Jahren wählen dürfen und empfinde es seitdem als grosse Errungenschaft und auch als meine bürgerliche Pflicht, dies zu tun. Nur dann habe ich auch das Recht, über Missstände usw. zu urteilen.
Gerade die Beispiele in der früheren DDR, heute in Russland, der Türkei und auch den USA zeigen mir auf, wie gut ich es mit meiner Stimmabgabe in Deutschland habe. Da steht das Wahlergebnis noch nicht vor der Wahl fest oder es ist erkennbar manipuliert. Da müssen die Politiker den Wählerwillen umsetzen in ein Parteienkonstrukt, das schwierig genug erscheint, weil jede Partei ihren Wählern gegenüber verpflichtet ist.
Und wenn es zu Postenschiebereien wie in der SPD kommt, ist dies am nächsten Tag transparent und die Leute wehren sich (wäre dies in Russland oder der Türkei  möglich, wo Oppositionelle vorher in den Knast geworfen werden?)
Ich denke, jetzt ist der beste Zeitpunkt gekommen, die jungen Menschen einzubinden und unsere Kanzlerin hat recht, wenn sie sagt, es müssen Leute in die Politik, die unter 60 Jahren alt sind. Das ist überfällig - dann zeigt sich auch, ob diese Leute es wirklich ernst meinen mit der Übernahme von Verantwortung, ob sie Visionen haben, Pläne und diese auch durchführen können. Es wird immer auf Kompromisse ankommen, denn Politik ist "die Kunst des Möglichen".
WEr soll eine Revolution wie 1989 denn wollen? Dafür geht es uns doch viel zu gut. Wenn dies immer wieder heraufbeschworen wird, frage ich frühere Ostdeutsche schon auch gerne, wo die glauben, wo sie heute wären?
Mal angenommen, damals hätte schon Putin und nicht Gorbatschow regiert? Wie wäre das wohl ausgegangen? Sicher recht blutig und einige würden noch heute in den Knästen sitzen und die DDR wäre so richtig heruntergewirtschaftet. Olga

Ich frage mich oft, warum man noch wählen geht....

Ganz einfach - erstens damit man sein Interesse an der Entwicklung unseres Staates bekundet oder zeigt, aber nur irgendwo ein Kreuzchen maschen, damit ist es auch nicht getan, man sollte schon wissen, um was es geht, und man sollte in der Lage sein, im Falle eines Falles abwägen zu können, welche Konsequenzen das gesetzte Kreuzchen nach sich ziehen könnte!
 

Es geht den Regierenden doch schon längst nicht mehr um das Wohl des Volkes sondern nur noch um Machterhalt oder -gewinn. Man schiebt sich gegenseitig die Posten zu, wie es jetzt wieder die SPD-Führung bewiesen hat. Dass es da an der Basis brodelt, interressiert kaum... wichtig sind die gut dotierten Posten.

Das möchte ich so pauschal nicht für alle Parteien unterstreichen, aber natürlich gibt es auch solche Leute, auch in jeder Partei!
Daß sich die SPD z.Z. dermaßen blamiert und entblödet, daß ist wohl einer höchst unzureichenden Führungskompetenz der SPD-Spitze,  und das auch über einen viel zu langen Zeitraum, zuzuschreiben!

Es wäre an der Zeit für einen Aufstand, wie wir ihn im Herbst 89 in der DDR gewagt hatten. Wenn es so weiter geht, sind wir vom Regen in die Traufe gekommen!geschrieben von gerry

Um de Gottes Wille - Aufstand - was soll das bringen, außer noch mehr Vertrauensverlust?
Die Leute müssen sich für Politik interessieren, Parteiprogramme lesen, die Leute, die von ihren Parteien in die Öffentlichkeit geschickt werden, beobachten, was sie wo reden und/oder versprechen, mein Gott wir haben heute so viel Möglichkeiten uns zu informieren, auch Einfluß zu nehmen!
Mir stinkt auch so mancher Lackaffe oder manche Tussi in einer Partei, ich muß mir da immer auch selber einreden, das sind auch nur Menschen und keine Heiligen, also kommen bei ihnen auch alle Fehler vor, die ein Mensch haben kann, aber ........ kein Fehler kann so groß sein, daß man eine rechts- oder linksnationale  Partei wählt!

Edita

Super Edita!
Ich denke, durch die Abgabe meines Kreuzchens dokumentiere ich auch ,dass ich persönlich es nicht will oder nicht in der Lage bin, direkt politisch mitzuarbeiten (was ja auch möglich wäre). Ich erkläre mich einverstanden, dass die mehrheitlich gewählten Repräsentanten innerhalb einer festgesetzten Legislaturperiode unser Land regieren. Deshalb bin ich persönlich auch dagegen, noch ein Mitgliedervotum zu veranstalten, welches Prozesse verzögert und mich dann einer Situation aussetzt, wo quasi 460.000 Mitglieder einer Partei (die ich evtl nicht gewählt habe) darüber bestimmen, wie unser Land regiert wird.
Dies würde ich lieber den gewählten Repräsentanten mit einem Vertrauensvorschuss überlassen und nicht einer Gruppierung, wo ich nicht weiss, welche Ziele die Einzelnen für sich persönlich verfolgen oder wieviel politischen Sachverstand sie überhaupt besitzen.
Aber in einer Demokratie ist auch dieser Weg möglich und dann soll es so sein. Es wird dann auch nach dem Ergebnis dieses Mitglieder-Votums wieder die üblichen Streitereien usw. geben.
Übrigens, wenn hier immer negativ bei Politikern deren Machtwille erwähnt wird: Macht kommt auch von machen. Olga

Weshalb wir selbst den Jusos nicht vertrauen können.



Augenblicklich suchen plötzlich die Franzosen nach Chemischen Waffen in Syrien. Macron meint aber, das bisher keine Beweise vorhanden sind. n-tv.de - Macron droht mit Angriffen in Syrien Das erinnert mich irgendwie an den Beginn des letzten Irakkrieges mit 560.000 Opfern. Jeder darf einmal. Wann und wo sind wir dabei?

Und was hat das mit Wahlverlierern - GroKo - Lösung und Neuanfang in der Bundesrepublik zu tun?

Edita

Haha..ok olga...du hast sicher in vielen Dingen die du geschrieben hast recht. Aber irgendwie lese ich ne klitzekleine Angst in deinen Zeilen, daß die Groko platzt und es dann mit Merkel und Söder den Bach runter geht. Und mal ohne Häme....willst du wirklich von Ministern regiert werden die dieser konfusen Partei angehören (schon nach einem Tag platzt die  kostenlose ÖPNV Blase)? Dazu solche wie v.d. Leyen...die die Bundeswehr an keiner Stelle leiten kann....sie ist ein Selbstdarsteller, aber kein Macher....über die CSU Minister darf ich da gar nicht nachdenken. Zeig mir einen, der sich durch Kompetenz auszeichnet.

Weshalb wir selbst den Jusos nicht vertrauen können.



Augenblicklich suchen plötzlich die Franzosen nach Chemischen Waffen in Syrien. Macron meint aber, das bisher keine Beweise vorhanden sind. n-tv.de - Macron droht mit Angriffen in Syrien Das erinnert mich irgendwie an den Beginn des letzten Irakkrieges mit 560.000 Opfern. Jeder darf einmal. Wann und wo sind wir dabei?

Es wird gefährlich, es hört sich für sehr viele welche im Moment eher sehr mit dem Merkel Bashing beschäftigt sind nicht gut an,...... aber es wäre beruhigend wenn Frau Merkel sich einschalten würde um die Seiten etwas zu beruhigen, besonders Macron ist ein impulsiver Politiker welcher meines e.a. seine Pläne umsetzen könnte. Putin sowieso, er wird nicht fertig aufzurüsten und erstickt faßt in seinen neuen Panzer.

Oder siehst du ausser Merkel , einen anderen Politiker welcher glaubhaft ist bzw.  weltweit anerkannt ist ? 

Wir befinden uns auf dem Weg zum 3ten Weltkrieg und die DE Politik welche zur Zeit sehr wichtig wäre schlägt sich mit Kindergarten Verhalten herum.

Es ist faßt nicht zu glauben, wo dringend, sehr dringend Stabilität gefragt wäre.
Unvorstellbar ! tiefer kann die Politik nicht mehr fallen.
Phil.