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Innenpolitik Einheitsfeier in Dresden

JuergenS
JuergenS
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Re: Einheitsfeier in Dresden
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf wandersmann vom 03.10.2016, 19:49:37
Deine fehlende Geschichtseinschätzung möchte ich nicht kommentieren, du wolltest offensichtlich nichts wichtiges schreiben.
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Einheitsfeier in Dresden
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf wandersmann vom 03.10.2016, 19:49:37
Schon, aber es war auch des weisen Adenauers Vision, dass eines Tages die Einheit kommen würde, er hat diese Möglichkeit offen gehalten,


Schlechtes Beispiel, Heigl.
Denn gerade Adenauer kann man ruhigen Gewissens als einen der 3 bedeutendsten Väter der Spaltung Deutschlands bezeichnen, in einer Reihe mit A. Hitler und H. Truman.

Als Väter der Einheit unbetritten hingegen W. Brandt, E. Bahr, M.S. Gorbatschow und - wie schon mehrfach angesprochen, die Ostdeutschen. Vielleicht auch ein wenig H.Kohl.

Aber nie im Leben Adenauer. Ihm war das "halbe Deutschland ganz" allemal lieber, als "das ganze Deutschland halb". Seine permanente Diffamierung der DDR als "Zoffjetzone" kennzeichnet ihn noch heute als Spalter. Seinem Nachfolger im Amt, dem Nazi K.G. Kiesinger fiel auch nichts intelligentes zum Thema ein, dem Nazi-Bundespräsident C. Carstens leider auch nicht.


Wer sich nur Details raussucht, wird immer Recht behalten, aber die Geschichte schreibt ihre eigene Geschichte.

Konrad Adenauer hatte lieber den Spatz in der Hand als Deutschland als Nation ganz aufgeben zu müssen.

Nur ein Starkes Deutschland konnte den Alleinanspruch durchsetzen im Ausland und das hatte nicht nur hunderte von Milliarden gekostet, nein auch Vertrauen aufbauen und das führte letztendlich dazu den Unkostenfaktor gegen ein dringend benötigten Kredit und Finanzspritze für Russland und die ungeliebten Deutschen aus Russland/UDSSR ausreisen zu lassen, gegen Bezahlung.
Das wiederum war ein Deal, den Gorbatschow mit Kohl durchzog und ohne ihn (Gorbatschow/Kohl)
wäre keine Wiedervereinigung zustande gekommen.

Womit hätte denn Gorbatschow das im Zentralrat durchsetzen können.. ??

Die Russen die mit angeschlagenen MP`s hinter den DDR Soldaten standen und dafür sorgten das die Menschen rüber konnten, die Grenze als null und nichtig erklärten.

Von nichts kam nichts.

Hier lag ein klarer Deal vor.
Freiheit um jeden Preiss..
justus39
justus39
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Re: Einheitsfeier in Dresden
geschrieben von justus39
als Antwort auf freddy-2015 vom 03.10.2016, 22:53:00
Konrad Adenauer hatte lieber den Spatz in der Hand als Deutschland als Nation ganz aufgeben zu müssen.


Ja, für Konrad Adenauer war der schnelle Wiederaufbau der drei Westzonen und deren Bindung an den Westen wichtiger als ein vereintes neutrales und entmilitarisiertes Deutschland.
Mit der Gründung der BRD war dann auch die Spaltung Deutschlands zementiert.

1952 bot Stalin den Deutschen die Wiedervereinigung und bewaffnete Neutralität an.

Am 10. März 1952 machte Stalin ein Angebot zur Wiedervereinigung Deutschlands.
Dies waren die wichtigsten Punkte:
Deutschland wird als „einheitlicher Staat wiederhergestellt“ – allerdings nicht in den Grenzen von 1937, sondern ohne die Ostprovinzen jenseits von Oder und Neiße.
Die Besatzungsmächte müssen ihre Truppen „spätestens ein Jahr nach Inkrafttreten des Friedensvertrags“ zurückziehen.
Das vereinigte Deutschland verpflichtet sich, keinen Koalitionen oder Militärbündnissen anzugehören, „die sich gegen irgendeinen Staat richten, der mit seinen Streitkräften am Krieg gegen Deutschland teilgenommen hat“.
„Eigene nationale Streitkräfte“ sind in einem Umfang erlaubt, der „für die Verteidigung des Landes notwendig“ ist.

Doch Adenauer und die Westmächte hielten die Integration Westdeutschlands in das westliche Bündnis für vorrangig. So musste erst einmal 40 Jahre vergehen bis wieder ein vereintes Detschland entstehen konnte.
justus

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JuergenS
JuergenS
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Re: Einheitsfeier in Dresden
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf justus39 vom 04.10.2016, 08:51:41
Diese eher "Einheizidee" wurde Gott sei Dank, da von dem Lügner Stalin vorgeschlagen, nicht realisiert.
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Einheitsfeier in Dresden
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf JuergenS vom 04.10.2016, 08:58:25
Zitat vom Lügner STALIN:

„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“
justus39
justus39
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Re: Einheitsfeier in Dresden
geschrieben von justus39
als Antwort auf dutchweepee vom 04.10.2016, 09:18:24
Zitat vom Lügner STALIN:

„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“


Ja, es ist Schnne von gestern, und sie leben beide nicht mehr, und Deutschland ist auch ohne sie wieder vereint worden.

Mögen sich künftig die Historiker darüber streiten, ab Adenauer damals eine große Chance vertan und die Wiedervereinigung dem Wirtschaftswunder geopfert hatte.
Herbert Wehner nannte im Januar 1970 in seinem "Bericht zur Lage der Nation" Adenauers damalige Auffassung von 1952 jedenfalls ein "historisches Versäumnis" und einen "schwerwiegenden Denkfehler".

justus

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olga64
olga64
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Re: Einheitsfeier in Dresden
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 03.10.2016, 16:56:00
Auch ich fand die Rede des HErrn Lammert sehr gut und ich persönlich würde ihn schon länger als würdigen Präsidenten dieses schwierigen Landes einschätzen. Abgesagt hat er m.W. noch nicht (das war Herr Vosskuhle, der nicht will).
Peinlich berührte mich mal wieder, was in diesem seltsamen Sachsen von einigen seltsamen Eingeborenen hier mal wieder aufgeführt wurde. Der Kriminelle Lutz Bachmann reiste eigens aus seinem neuen Wohnland Teneriffa an und liess auch noch Trillerpfeifen usw. vorher verteilen. Seine frühere Mitstreiterin, die Intelligenz-Bestie Festerling hat ja jetzt eine eigene Gruppe, wo sie Hasstiraden rausbrüllen lässt. Warum verscherzt es sich Herr Bachmann eigentlich immer mit den weiblichen Mitstreiterinnen?
Peinlich fand ich auch, dass ein Polizist, der bei Pegida für Ordnung sorgen sollte, durch das Mikrofon dieser Gruppe dann einen erfolgreichen Tag wünschte.
Ich besuchte Dresden zum ersten Mal 1990 und es wird mir bis heute unvergessen bleiben, wie grau und verrottet diese Stadt aussah. Wenige Jahre später fuhr ich wieder hin und war nur noch begeistert, welches SChmuckkästchen aus dieser Stadt wurde und wie erfolgreich die Gegend auch ökonomisch wurde. Das alles verspielt das seltsame Sachsen derzeit und es wird international mit grossem Unbehagen aufgenommen, was in diesem Nazi-Biotop passiert und wie sich auch der "anständige" Teil der Bürger von diesen Deppen vereinnahmen lässt. Sehr, sehr schade. Olga
Re: Einheitsfeier in Dresden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 04.10.2016, 17:18:31
"Das alles verspielt das seltsame Sachsen derzeit und es wird international mit grossem Unbehagen aufgenommen, was in diesem Nazi-Biotop passiert..."


Ich denke mal, dass das "seltsame" Sachsen auf die seltsame "olga" gern verzichten kann.
Sachsen geht es im Vergleich zu allen anderen Ostbundesländern wirtschaftlich relativ gut.
Du kannst es nicht wissen, da du ja darauf verzichtest, dich an Ort und Stelle umzusehen - die Sachsen lassen sich von den wenigen Deppen nicht vereinnahmen.
450.000 Besucher hatte Dresden vorgestern und gestern ( ich war übrigens auch dort).
Die wenigen Krawallmacher aus allen Bundesländern (u.a. auch aus Bayern) haben das festliche Bild nicht zerstört.
Wenn man sich natürlich nur die deutsche Presse und das Fernsehen reinzieht, entsteht das Bild, das du hier widergibst.
Deine Bezeichnung "Nazibiotop" für Sachsen zeigt mir, dass deine Unkenntnis von der tatsächlichen Lage sehr groß ist.
Femmefatale
Femmefatale
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Re: Einheitsfeier in Dresden
geschrieben von Femmefatale
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.10.2016, 19:14:59
Wie sagte ein Politikwissenschaftler heute:
Die friedlichen Zeiten der Bonner Demokratie sind endgültig vorbei.
Eine Demokratie muss auch Politikerbeschimpfungen aushalten können.

ff
ehemaligesMitglied48
ehemaligesMitglied48
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Re: Einheitsfeier in Dresden
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.10.2016, 19:14:59
Da kann ich dir nur zustimmen...zu pegidas Aufmärschen werden Neonazis aus dem ganzen Bundesgebiet ran gekarrt. Auch ich kenne einen dieser Verteidiger das Abendlandes, der sogar Schichten umlegt, nur um an den Aufmärschen teil zunehmen.
Aber ich habe vorigen Sommer in Meissen auch ganz normale Bürger erlebt die voller Hass gegen Ausländer gebrüllt haben.
Da die Polizei in diesem Bundesland auf Seiten der pegida ist, müssen sie kaum Strafen befürchten.
Und die sächsischen Politiker verharmlosen das Ganze...wie sagt man so schön? Der Fisch stinkt zuerst vom Kopf her.

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