Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück

Innenpolitik Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück

schorsch
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von schorsch
als Antwort auf novella vom 27.05.2022, 17:38:49
Das sehe ich auch so, Olga. Mit der "Rente" für Schröder meinte ich, dass er sich aus dem aktiven Leben zurückziehen sollte. Das Geld hat er nicht nötig, er hat Einkünfte genug aus allen möglichen Quellen. Aber es dürfte für so einen Gockel schwierig sein zuzugeben, dass seine Zeit für ihn vorbei ist.
(Nun haben "sie" ihm auch noch Kunstwerke vor seinem Berliner Bundestagsbüro geklaut. Oh, oh! Das gehört sich nun auch nicht.)
Hmmmm: Wissen wir denn, welch hohe Ansprüche seine Neustangetraute hat?!    😊
Bias
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von Bias
als Antwort auf Bodoso vom 30.05.2022, 14:39:37

Es denkt, also bin ich?
In Abwandlung zu Descartes' "cogito ergo sum" halte ich es für durchaus sinnvoll, das als Frage zu stellen, Bodoso.
Was denkt da in uns – wenns denkt?
Das Ich?

Komm gut durch den Tag
und gewöhn Dir schon aus Wirtschaftlichkeitsgründen an,  „Whatabouterys“ als Argumente ähnlich wie's Wetter hinzunehmen.

olga64
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von olga64

WEnige Tage bevor in hannover das Parteiausschlussverfahren gegen Gerd Schröder in der SPD in die mündliche Verhandlung geht, meldet ER sich zurück mit einem Interview in der FAZ, aus der jedoch grossenteils nicht zitiert werden darf.
Seinen Draht zu Putin will er trotz der unverminderten Härte, mit der dieser den Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, nicht abbrechen. ER fragt, warum man sich auf die Lieferung von Waffen konzentriere und behauptet, Verhandlungen seien bisher an der Ukraine gescheitert.
Möchte er sich mit solchen Äusserungen nochmals ins Gespräch bringen, um mit dem alten Freund Putin zu verhandeln (nachdem im März bereits keine nennenswerten Erfolge bei dieser Mission bekannt wurden,bzw. täglich alles schlimmer wird).
 Olga


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olga64
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von olga64

Die SPD wird ihn nicht los - vermutlich will sie es auch gar nicht.
Er hat sich nun sein Bleiberecht bei den GenossInnen juristisch erkämpft und so wird es sicher bleiben.
Die Zerstörung seines politischen Lebenswerkes hat er selbst mit hohem Talent bewerkstelligt - auch das nimmt ihm keiner mehr. Olga

ingo
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von ingo
als Antwort auf olga64 vom 02.03.2023, 18:25:59

Ich denke, dass Schröder bei den meisten Genossen inzwischen eine "Unperson" ist. Und diesen Rang hat er sich auch über Gasprom "erarbeitet". Wie mag dieser Mann sich inzwischen ganz persönlich fühlen? Glücklich kann so ein Mensch nach so einem Leben doch nicht sein. Glaubt jemand, dass er, wenn er überhaupt noch auf die Straße geht, von irgendjemandem noch freundlich angeguckt wird? Ich erinnere mich an frühere Zeiten, als er mir mal mit Schröder-Köpf im Zoo begegnet ist. Da war es noch irgendwie "besonders", dass einem der Ex-Bundeskanzler über den Weg gelaufen ist. Heute? Gewiss nicht mehr. Und das alles nur wegen Geld und Ruhm......Nee, danke! Ich bin froh, dass ich weniger Geld habe und nicht berühmt bin.

MarkusXP
MarkusXP
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf ingo vom 04.03.2023, 10:08:27
Ich denke, dass Schröder bei den meisten Genossen inzwischen eine "Unperson" ist. Und diesen Rang hat er sich auch über Gasprom "erarbeitet". Wie mag dieser Mann sich inzwischen ganz persönlich fühlen? Glücklich kann so ein Mensch nach so einem Leben doch nicht sein. Glaubt jemand, dass er, wenn er überhaupt noch auf die Straße geht, von irgendjemandem noch freundlich angeguckt wird? Ich erinnere mich an frühere Zeiten, als er mir mal mit Schröder-Köpf im Zoo begegnet ist. Da war es noch irgendwie "besonders", dass einem der Ex-Bundeskanzler über den Weg gelaufen ist. Heute? Gewiss nicht mehr. Und das alles nur wegen Geld und Ruhm......Nee, danke! Ich bin froh, dass ich weniger Geld habe und nicht berühmt bin.
geschrieben von ingo
Mir ist noch hautnah in Erinnerung als er gesagt hat "Putin ist ein lupenreiner Demokrat!". Das ist schon einige Jahre her, aber da habe ich gedacht "Das kann der doch unmöglich ernst meinen! Der weiß doch ganz genau das dies nicht stimmt!" ... aber dennoch: er hat sich tatsächlich hingestellt und dies voller Inbrunst behauptet.

Es hat sich ja auch in den letzten Jahren gezeigt, dass er nur noch Lobbyarbeit für den Kreml macht. Inzwischen weiß das aber auch jeder, was er politisch von sich gibt wird nicht mehr ernst genommen.

Ob es reicht ihn aus der Partei auszuschließen? Als Laie würde ich vermuten das es nicht reicht. Man kann aber davon ausgehen, dass er zu keinem Parteitag mehr als Redner eingeladen wird. Sein Ruf ist vollkommen ramponiert ... und das zu recht!
MarkusXP

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olga64
olga64
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 04.03.2023, 10:08:27

Die Öffentlichkeitsarbeit für Herrn Schröder übernimmt mittlerweile seine aktuelle Ehefrau und dann entstehen so alberne Bildchen wie Schröder in Daunenweste oder Schröder am Herd.
Ganz kann er vermutlich nicht darauf verzichten,dass die Öffentlichkeit ihn wahrnimmt. Armer, alter Mann.
Fast schon tragisch, wie ich finde. Auch sein lupenreiner Demokratenfreund Putin scheint ihn vollständig im Regen stehengelassen zu haben.
Was wäre das für eine gute Sache für ihn gewesen, wenn Putin seinem Freund zuliebe etwas zugänglicher gewesen wäre nach dem Besuch in Moskau und das Morden und Zerstören eingestellt hätte?

Aber Schröder ist nicht mehr allein als "schwieriger" Genosse. Frau Schwesig MPin von MV folgt ihm unmittelbar auf dem Fusse mit ähnlichem Thema. Olga

olga64
olga64
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von olga64

Die guten und die schlechten Nachrichten im Hause des Uralt-Kanzlers Gerhard Schröder überschlagen sich:
ER darf Mitglied der SPD bleiben - sie verliert ihren Job bei einer Wirtschaftsagentur in NRW aufgrund des gemeinsamen Feierbesuches am 8. Mai in der russischen Botschaft zu Berlin.
Da hat sie sich aber schon einen aufregenden Ehemann angelacht - vermutlich würde sich auch ihr Eheleben mit einem anderen Partner weniger in der Öffentlichkeit abspielen und ruhiger sein als mit Herrn Schröder, Freund und Partner eines lupenreinen Autokraten in Moskau. Olga

Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf olga64 vom 16.05.2023, 17:59:36

So ist das olga, allein die Teilnahme an einer Gedenkfeier zum Tag des Sieges über den Hitlerfaschismus reicht heute aus, um fristlos gekündigt zu werden. Recht so! Wo würden wir denn sonst hinkommen, wenn hier Jeder patout auf seinen Grundrechten bestehen würde. Geht ja gar nicht.


"Frau Schröder-Kim ist mit sofortiger Wirkung freigestellt, und das Dienstverhältnis wird nun durch NRW.Global Business fristlos beendet", sagte eine Sprecherin von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur der Zeitung. Schröder-Kim war für die landeseigene Agentur als Repräsentantin in Südkorea tätig."Es gab mehrere Hinweise durch die NRW.Global Business gegenüber Frau Schröder-Kim, dass Repräsentantinnen und Repräsentanten sich in der Öffentlichkeit bei politisch sensiblen Themen, insbesondere bezüglich des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, nicht äußern sollten", so die Sprecherin weiter.

Die Wahrung des Rechts auf Meinungsfreiheit wird eindeutig überbewertet, wirklich wichtig ist doch wohl die Einhaltung der political correctness. Umsonst guckt dieser ehemlalge Preisboxer nicht so grimmig in die Gegend. Der passt in alter Blockwartmanier schon auf, dass hier keiner aus der Reihe tanzt.

 
olga64
olga64
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von olga64
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 16.05.2023, 20:08:06

Die aktuelle Ehefrau des Uralt-Kanzlers interessiert mich ebenso wenig wie so alte Haudegen wie Klaus Ernst von der Linken, Herr Krenz der Mann ,der nach wie vor der SED nachweint oder diese AFD-Figuren.

Und ob ein Job einer Ehefrau eines früheren Politikers wirklich ein "Grundrecht" ist, wage ich zu bezweifeln.Ist ein Berufsrisiko, wenn man z.B.gegen die Statuten eines Unternehmens verstösst und damit diesen Broterwerb riskiert.

Was mich aber nachdenklich macht(e): wo waren die Damen Wagenknecht/Schwarzer? Wäre es nicht angezeigt gewesen, dort wieder mit grossem Gefolge aufzutreten und Reden zu halten? Oder wurden die Damen gar nicht eingeladen? Wenn nicht, sind sie im Ansehen als Putins StellvertreterInnen in Deutschland so stark gesunken?Olga


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