Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück

Innenpolitik Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück

olga64
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 09.03.2022, 18:45:55

So reden viele der Genossen, die ihm vor nicht allzu langer Zeit symbolisch noch die Füsse geküsst haben.
Ich las einen Artikel über Herrn SChröder,der irgendwo ausgedrückt haben soll, er hätte sich schon eingemischt und seine Freundschaft zu Putin als evtl. friedensstiftende Massnahme benützt, wenn er hierarchisch betrachtet von ganz hoher Stelle dazu aufgefordert worden wäre.
So wie zu Zeiten von Angela Merkel, wo er von ihr direkt bei Missionen z.B. Erdogan usw. eingeschaltet wurde.
Drunter macht er es wohl nicht - der eitle, reiche, alte, weisse Mann und verdirbt sich damit einen positiven Eintrag in die Geschichtsbücher. Olga

RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.03.2022, 18:39:17

Leider sehe ich das genauso. Aber die Sache mit Gerhard Schröder finde ich wesentlich schlimmer. Schlimm, wenn das die maßgeblichen Politiker so gleichgültig sehen.

RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Stimmt, aber ich hätte erwartet, dass er hier zusätzlich klar und entschieden Tacheles redet.


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olga64
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.03.2022, 19:44:00

Damit tut sich Herr Scholz generell schwer und in diesem Fall ist es auch eine Parteiangelegenheit ,die vond en Parteivorsitzenden angegangen und erledigt werden muss (aber auch von denen hört man nur Worthülsen). Das kann ich auch nachvollziehen - denn die meisten haben karrieretechnische und persönliche Erfahrungen mit Herrn Schröder.
Herr Schröder selbst hat seine Freundschaft zu Putin und seine Einkommenssteigerung bereits vor 16 Jahren gegründet - das ist alles längst bekannt und keinen hat es so richtig interessiert. Olga

Edita
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.03.2022, 19:44:00

Woher weißt Du, daß das nicht stattfindet?
Denkst Du etwa, daß wenn was nicht öffentlich breitgetreten wird, daß da auch nichts stattfindet?
Ich glaube das nicht, denn solch pikante Dinge gehören einfach nicht in die Öffentlichkeit, das muß die SPD hinter verschlossenen Türen beraten und entscheiden!

Edita

RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 09.03.2022, 19:52:51

Ich hoffe sehr, dass Du Recht hast. Es könnte so sein, aber wenn ich daran denke, wie lange die SPD seinerzeit alles vorschnell in die Öffentlichkeit getragen hat?! Interessant, dass der sonst so ziemlich lautstarke Kevin Kühnert derzeit absolut schweigt. Schön, wenn sich herausstellt, dass Du recht hast.


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Edita
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.03.2022, 20:10:05

Auch ein Kevin Kühnert lernt mit fortschreitendem Alter dazu, außerdem verbietet es sich für einen  Generalsekretär, alles lauthals rumzuposaunen oder gar rumzupöbeln, die Zeiten sind für ihn vorbei ..... erst mal! 


Edita
 
RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 13.03.2013, 10:45:01

Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Ich bin sogar der Meinung, dass "Mutti" besser war, denn sie war weder eitel noch arrogant. Natürlich hat sie auch Fehler gemacht, aber sie konnte sich auch entschuldigen. Resoluter war sie allemal.

pippa
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von pippa

@olga64
Könnte es sein, dass sogar ein Gerhard Schröder Angst vor dem mächtigen Arm Putins hat?

Im übrigen stimmt es nicht, dass seine Beziehung zu P. keinen interessiert hätte. Er hatte seit dem keinerlei Einfluss mehr auf die Partei und die Füße hat ihm auch vorher niemand geküsst, denn umstritten war er immer.
Pippa
 

olga64
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RE: Gerhard Schröder in Berlin - Der verlorene Sohn ist zurück
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 10.03.2022, 10:22:11
@olga64
Könnte es sein, dass sogar ein Gerhard Schröder Angst vor dem mächtigen Arm Putins hat?

Im übrigen stimmt es nicht, dass seine Beziehung zu P. keinen interessiert hätte. Er hatte seit dem keinerlei Einfluss mehr auf die Partei und die Füße hat ihm auch vorher niemand geküsst, denn umstritten war er immer.
Pippa
 
Da ich kein Mitglied der SPD b in und auch kein leitendes,das evtl. wirklichen Einblick in die Interna dieser Partei hat (die in den letzten Jahren ja sehr oft Vorsitzende, Generalsekretäre usw. sehr öffentlichkeitswirksam änderte), weiss ich das alles nicht.
Wenn er immer umstritten war (was ich auch nicht beurteilen kann), warum wartete man dann so lange ab - sein seltsames Verhalten ist doch seit fast 20 Jahren bekannt? Aber die Öffentlichkeit interessiert sicher mehr, wenn er wieder mal eine neue Frau geheiratet hat (evtl. weil sich eine kluge bisherige von ihm trennte?).
Ich weiss natürlich auch nicht, ob Herr Schröder selbst Angst vor Putin hat, glaube das aber nicht ,da ihm ja vor kurzem noch eine Beförderung bei Gazprom gewährt wurde. Nimmt man solch hohe Positionen an, weil dahinter einer steht, der einem mit der Pistole bedroht?
Ich nehme eher an,die beiden Kumpels haben sich lange nicht persönlich getroffen; von Putin weiss man anscheinend, dass er eine panische Angst vor Corona hat und seine Besucher strenge Auflagen erfüllen müssen, wenn sie zu ihm kommen wollen.
Und da sein Freund Gerd ja zu einer Hochrisikogruppe zählt, dürfte er da keine Ausnahme machen.
Das interessiert mich persönlich aber weniger - ich kann nicht verstehen, weshalb ein mittlerweile vermutlich sehr reicher Mann wie Herr Schröder selbst nicht bereit ist, ein wenig die Statuten einer SPD zu leben,d ie doch gerade die Reichen usw. immer wieder gerne anprangert. Olga

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