Innenpolitik Heute ist für mich ein Feiertag
In Österreich
Der Rechtsextremismus ist bei uns eher verdeckt, sodaß er schwerer als in Deutschland aufzudecken und zu bekämpfen ist. Doch die Braunen sind leider überall da...........und man muß sehr achtsam sein.
Die Zustimmung zu Rechts aussen Parteien hat Gründe die tief liegen.
Die Armut in weiten Teilen Österreichs, die teilweise nach dem sog. Anschluss
beseitigt wurden. So wurde es mir von einem Österreicher geschildert.
Ob ein Feiertag der Sache gerecht wird, wage ich zu bezweifeln.
Sowas wird von der Masse als Freizeit gewertet und das war`s.
Da sollte man schon etwas tiefer graben und Geschichte für alle Deutschen
sowie den Deutschsprachigen Raum
verständlich und den neuen Medien gerecht aufzeigen.
Und Projekte wie entsprechende Filme mit bekannten hochkarätigen Schauspielern
besetzen. Das kostet aber zahlt sich aus.
Mit uns sitzen sie in der ersten Reihe sollte mal umgesetzt werden.
Heute vor 75 Jahren war ich stolze 5 Jahre jung. Fand mich samt meiner Mutter auf einem Gutshof im Münsterland wieder. Wie wir da hin gekommen waren weiß ich nicht mehr. Das Haus meiner Großeltern in Mönchengladbach, in dem wir gelebt hatten, war durch Bomben dem Erdboden gleich gemacht worden. Ich sah zum ersten Mal in meinem Leben leibhaftige Kühe, Schweine, Hühner, Pferde und Obstbäume. Dort war auch Aufmarschgebiet der Alliierten und die Amerikaner warfen uns Kindern schon mal aus ihren Fahrzeugen Kaugummi und andere kleine Leckerchen zu. Verständnis dafür, was die braune Brut angerichtet hatte, hatte ich damals noch nicht. Aus meiner heutigen Sicht würde ich sagen;
"wehret den Anfängen" ! Wer diesem Äffchen aus Braunau erst diesem mörderischen Aufstieg ermöglicht hat wüsste ich gern.
"wehret den Anfängen" ! Wer diesem Äffchen aus Braunau erst diesem mörderischen Aufstieg ermöglicht hat wüsste ich gern.Dazu gibt es eine historische Collage von John Hartfield aus den 30er Jahren, die Deine Frage sehr treffend beantwwortet. Die Collage trägt den Titel: "Millionen stehen hinter mir" ...was auch ein damals aktuelles Hitler-Zitat ist:
.
Mir ist es nicht bekannt ob es in der sowjetischen Zone ein gleiches oder ähnliches Verfahren wie in den Zonen der Westmächte für die Entnazifizierung gab in dem man eine Bestätigung per Urkunde bekam dass man entnazifiziert war.
Auch aus der ST-Diskussion ist aber zu erkennen, dass dem späteren Bundesbürger ein höheres Bildungspotenzial zur Verfügung stand. Im Osten wurden wohl fast alle Lehrer durch sog. Neulehrer,
deren Kenntnisse und Fähigkeiten oft zweifelhaft waren, ersetzt.
Insofern waren die positiven Berichte von ST-lern über ihre Erfahrungen mit Lehrern (im Westen) aufschlussreich. Sie bekamen neben fachlichen Kenntnissen auch Traditionen beigebracht und bewerteten diese auch anders.
lupus
Das stimmt.
Vor vielen Jahren erklärte Bernard Grasset genau, wie das geht.
Er sagte ungefähr, dass jeder Diktator die Macht des Volkes benötige,
um mächtig zu werden.
Das deutsche Volk habe Hitler die Macht verliehen, sein Vorhaben
zu ermöglichen.
Mich hat es damals sehr getroffen.
(Ich bin nicht ganz sicher, ob so Grassets Vorname ist.)
Clematis
Ich möchte die Hand nicht rumdrehen, wo die Entnazifizierung wirklich besser gelaufen ist, auch will ich da kein Ranking anstellen, denn da wo Menschen sind, da gibt es Charakterschweine, hüben wie drüben und oben und unten,
und mir liegt es sowieso ganz fern, damit die komplette Bevölkerung zu meinen, ich werde nur fuchsteufelswild, wenn heute Ex-DDRler versuchen, unser Land mit Stumpf und Stiehl in den Boden zu rammen, so zu verunglimpfen und diffamieren, um dann den Mauer - Mörder- und Unrechtsstaat wie Phoenix aus der Asche emporklimmen zu lassen!
Ich habe noch mal einen informativen Artikel vom MDR gefunden, er ist stellenweise für mich ekelhaft zu lesen ........
es ist unfaßbar, was alles möglich war, und genau so unfaßbar finde ich, daß heute nicht alle Menschen an dem Strang ziehen wollen, der verhindert, daß so etwas noch mal passieren könnte ....... wie gesagt - es soll keine Anklage sein, nur eine Erinnerung ...... und vielleicht für manche eine kleine Richtigstellung ......
Entnazifizierung?
Nazi-Karrieren in der DDR
Edita
Was immer wieder vergessen geht: Hitler war nur der Avatar, quasi der nützliche Idiot für eine Clique von machtbesessenen Selbstdarstellern, die Hitler nur als Werkzeug missbrauchen wollten, um das Volk zu manipulieren. Aber als sie sahen, dass das Volk ihren Führer mehr anbeteten als Gott, liessen sie ihn gewähren. Denn so lange er in ihrem Sinne regierte, konnten sie sich getrost zurücklehnen und darauf warten, dass sich das "Problem Führer" eines Tages von selbst erledigen würde.
Von einer offiziellen Entnazifizierung mit Dokument ist mir nichts bekannt hatte ich geschrieben.
Es war ja auch in Jahren da mich das kaum interessiert hat.
Einen kleinen Hinweis ergab , auch nur aufs Heimatdorf begrenzt, die Lehrerschaft.
Nachdem ich deinen Link las kann ich nur sagen dass er von der Machart der Auslassung
des Eduard von Schnitzler mit umgekehrtem Vorzeichen ist und die ist mir nicht ganz unbekannt.
lupus
Ich möchte die Hand nicht rumdrehen, wo die Entnazifizierung wirklich besser gelaufen ist, auch will ich da kein Ranking anstellen, denn da wo Menschen sind, da gibt es Charakterschweine, hüben wie drüben und oben und unten,
und mir liegt es sowieso ganz fern, damit die komplette Bevölkerung zu meinen, ich werde nur fuchsteufelswild, wenn heute Ex-DDRler versuchen, unser Land mit Stumpf und Stiehl in den Boden zu rammen, so zu verunglimpfen und diffamieren, um dann den Mauer - Mörder- und Unrechtsstaat wie Phoenix aus der Asche emporklimmen zu lassen!
Ich habe noch mal einen informativen Artikel vom MDR gefunden, er ist stellenweise für mich ekelhaft zu lesen ........
es ist unfaßbar, was alles möglich war, und genau so unfaßbar finde ich, daß heute nicht alle Menschen an dem Strang ziehen wollen, der verhindert, daß so etwas noch mal passieren könnte ....... wie gesagt - es soll keine Anklage sein, nur eine Erinnerung ...... und vielleicht für manche eine kleine Richtigstellung ......
Entnazifizierung?
Nazi-Karrieren in der DDR
Edita
Es ist genauso gut und schlecht gelaufen mit der Entnazifizierung wie überall - wem man direkte Schuld nachweisen konnte und auch wollte - der wurde bestraft, wie auch immer.
Nur wer "..noch einen Gebrauchswert..." hatte wurde verschohnt. Ein Werner von Braun hat maßgeblich die V1 und die V2 mitentwickelt. Damit ist er eigentlich ein Kriegsverbrecher, aber er hat sofort den begehrten "Persilschein" bekommen. Hier im Osten wurden alle noch verbliebenen Techniker eingesammelt und in die Sowjetunion "eingeladen" am Projekt Raketenentwicklung weiterzuarbeiten. Auch sie waren eigentlich Kriegsverbrecher, aber auch sie haben den "Persilschein" vor Reiseantritt erhalten.
Mit den deutschen Atom-Technikern war es doch das Gleiche. Waffentechniker sind Spezialisten und die braucht man. Sie werden noch für den nächsten Krieg zur Vorbereitung benötigt. Nagut, ab und zu kam auch mal was nützliches von denen, wie etwa die Sateliten-Technik.
Die Entnazifizierung ist allzuoft nach dem Prozedere verlaufen - die kleinen hängt man und die großen braucht man.
Und wenn Du das unter ekelhaft verstehst stimme ich Dir zu.