Innenpolitik In Bayern droht Gefahr von der Polizei

Was kann daran so schwer sein, sich eine Situation vorzustellen, in der es für Polizisten und Polizeihunde höchst lebensgefährlich wäre, mit normalen Polizeiwaffen z.B. ein Terroristennest zu stürmen, um die Terroristen auszuschalten? Wenn das auch durch den Wurf von Handgranaten durch die Fenster des Terrornestes geschafft werden kann,  schützt diese Maßnahme effektiv Polizisten und Polizeihunde vor Schußverletzungen und ihr Leben. Der Zweck heiligt die Mittel.
Solange der Einsatz von Handgranaten durch die Höhe der Gefahrenlage gerechtfertigt ist, sollte eigentlich nichts dagegen sprechen. Es sei denn, Gesundheit und Leben von Polizisten und ihren Hunden sind einem nicht so wichtig. 
Die Ausschaltung von Taschendieben und Falschparkern mittels Handgranaten ist meines Wissens nach nicht geplant, oder weiß da diesbezüglich jemand etwas Anderes?

schorsch
Wetten, dass mindestens 95 % der deutschen Polizisten mit normaler Intelligenz gesegnet sind? Darum denke ich, dass sie mit dem neuen Gesetz nicht anders handeln werden, als vor dem Gesetz.

Lieber schorsch,

Intelligenz hat mit moralischem Verhalten nicht unbedingt zu tun. Mir wäre es lieber, die Gesetze wären so, dass unmoralisches Handeln erschwert ist.

Karl

Bote Asgards
Wenn das auch durch den Wurf von Handgranaten durch die Fenster des Terrornestes geschafft werden kann,  schützt diese Maßnahme effektiv Polizisten und Polizeihunde vor Schußverletzungen und ihr Leben. Der Zweck heiligt die Mittel.

Heiligt der Zweck tatsächlich die Mittel? Dann bist Du wohl auch für die Folter zwecks des Erhaltens von Geständnissen? 

Ich bin zwar auch sehr tierlieb, aber ich würde niemals Hundeleben gegen Menschenleben aufwiegen. Die Ausstattung der Polizei mit Handgranaten halte ich für sehr fragwürdig. Durch Fenster Handgranten werfende Polizisten kann ich mir nicht als dem Bürgerfrieden dienend vorstellen. Wann kommen Panzer und Granatwerfer dazu?

Karl

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Heiligt der Zweck tatsächlich die Mittel? Dann bist Du wohl auch für die Folter zwecks des Erhaltens von Geständnissen? 
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Ich bin zwar auch sehr tierlieb, aber ich würde niemals Hundeleben gegen Menschenleben aufwiegen.
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Karl

In dem von mir geschilderten Fall würde der Zweck die Mittel mMn heiligen, ja. Folter zwecks Geständniserhalts natürlich nicht. Sie ist laut Menschenrechtskonvention verboten.
Die Polizeihunde hatte ich absichtlich erwähnt , um festzustellen, ob das Überleben von mörderischen Terroristen als wichtiger erachtet wird, als das Überleben von Polizeihunden, die alles für die Menschen zu geben bereit sind, sogar ihr eigenes Leben. Ein Menschenleben ist nicht nur nach dem Gesetz einem Tierleben als übergeordnet zu betrachten, klar, aber mir persönlich wäre das Überleben eines Polizeihundes in so einem Fall wichtiger als das Überleben eines mörderischen Terroristen.

Wobei es ja in Zukunft eventuell genügt, wenn der „Terrorist“ möglicherweise ein Terrorist werden könnte.

Ich hoffe, einige der Leser werden merken, in welche menschenverachtende Zukunft uns diese Entwicklungen treiben könnten. 

Karl 

Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, wer uns bzw. unsere Kinder und Enkel in diese Zukunft führt. Wenn wir in DDR  2.0 landen, hat das Ursachen und Schuldige. Ich könnte dir ja schon mal ausführlich schildern, wie so eine U-Haftzelle aussieht, falls du in Zukunft unter Terrorverdacht geraten solltest und die Zelle nach Vorbild der Stasi-Zellen ausgestattet ist Die durfte ich schon mit 18 Jahren kennenlernen und 6 Monate  als einziger Gast bewohnen.

...Otto Normalverbraucher hätte bestimmt nicht zu befürchten, daß bei Nacht und Nebel die Polizei die Tür aufbricht und Leute verhaftet unter VAGEN Anschuldigungen.....


Dachten die Juden Deutschlands sicher auch.....

Och - da muß man nicht bis in die dunkelste Vergangenheit zurück, das passiert heute auch noch! Zahlen und Fälle von 2011, wobei die Zahlen aus drei Bundesländern fehlen:



Unschuldig hinter Gittern

Edita

 

... eben, "drohende Gefahr" und somit ganz "legal".

Karl

@Bote Asgards

Was jetzt? Und wegen dieser Deiner Erfahrungen bist Du dafür, dass Menschen "wegen drohender Gefahr" eingesperrt werden? Mir scheint dies ziemlich widersprüchlich zu sein. Solltest Du nicht gerade Anderes aus deinen Erfahrungen gelernt haben?

Karl