Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

teri
teri
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von teri
als Antwort auf hobbyradler vom 22.06.2019, 19:37:23
Ich habe einen Fernsehbeitrag von Lesch über Manganballen in der Tiefsee gesehen. Länder, auch Deutschland, haben sich da schon Rechte in entsprechenden Regionen gesichert.

Wenn der Schutz der Umwelt und damit unser eigener ernst genommen werden soll, müsste man sich doch jetzt einigen können in der Tiefsee (4000 – 5000 m) keinen industriellen Abbau zu betreiben, egal was wir da vermuten. Wir haben noch nicht mal genug Kenntnis darüber was wir damit alles zerstören.

Abgesehen davon lieg auf dem Meeresboden auch gespeichertes CO2.

Ciao
Hobbyradler
 
Daumen hoch

...wahrscheinlich wird sich im Bewußtsein der Menschen erst dann etwas ändern, wenn es zu spät ist...

Inzwischen schreitet leider auch der Katastrophen-Kapitalismus, den Milton Friedman an  seiner Chikago´er Universität gottähnlich als Doktrin gepredigt hat, weiter voran und zerstört alles.......

Und wir alle müssen danach leben, weil die Welt bereits dem globalisierten Finanzkapital der Großkonzerne gehört - und diese funktionieren nur, wenn sie weiter wachsen (ewiges Wachstum!) - so lange bis zum totalen Crash, der schlimmer sein wird als der zwischen den beiden Weltkriegen.

Friedmann nennt das eine notwendige Schockstrategie, um die Menschen noch besser in diesem Chaos manipmulieren zu können.

........Und die Menschen haben dann den Umwelt- und Fianzcrash gleichzeitig - und zwar global.

Vielleicht sollten wir uns jetzt schon nach bewohnbaren Höhlen in den inzwischen abgetauten Bergen umsehen.......Zwinkern

teri
teri
teri
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von teri
rebellion-ueberleben.jpg

Auch der Film dazu, warum in Deutschland bei der international von Naomi Klein gegründeten Organisation so viele Menschen mitmachen, bei der Klimarettung aktiv zu werden ist sehr aufschlußreich und ehrlich spannend.



Regenerationskultur

Wir können nicht mehr warten! Regierungen werden unsere Welt nicht retten. Wir müssen selbst handeln und die Verantwortung übernehmen – für unsere Umwelt, aber auch für den achtsamen Umgang mit uns selbst. Diese Rebellion wird von Gefühlen getragen und sie wächst gerade aus dem Grund: weil unsere Gefühle in ihr Platz finden, weil diese Rebellion unseren Gefühlen Ausdruck verleiht. Unsere Bereitschaft, unsere Emotionen angesichts der drohenden Katastrophe wahrzunehmen und anzuerkennen ist ein entscheidender Aspekt dieser Bewegung. Wir spüren unsere Verbundenheit, akzeptieren uns mit unserer Liebe, unserer Trauer und unserer Verzweiflung, denn alle unsere Gefühle gehören zu uns und fließen ein in unser gemeinschaftliches Wirken.

In England gibt es Gruppen zur gegenseitigen Unterstützung und zum Austausch, z.B. die Extinction Rebellion Sisterhood, Brotherhood, Elders, Young People, Muslims, Volunteers, Families with Young Children. Diese Gruppen entstehen in ganz UK und sind für alle offen. Auch für andere Mitglieder anderer Nationen.

Wir hoffen jedoch, dass sich diese „Selbsthilfe“ in dieser oder ähnlicher Form auch in Deutschland entwickelt und unterstützen dies ausdrücklich.
Anbei ein paar externe Ressourcen zum Thema Regenerationskultur:
Wichtig

Gewaltfrei in Sprache und Aktion

Wir werden keine Gewalt anwenden, weder in Wort noch in Ton, weder online noch offline. Diskriminierendes Verhalten oder Sprache, Beleidigungen oder Beschimpfungen, Verhalten das rassistisch begründete Überlegenheit ausdrückt, Sexismus, Antisemitismus, Islamophobie, Homophobie, Behindertenfeindlichkeit, Klassendiskriminierung und Vorurteile wegen des Alters sind für uns inakzeptabel.

Zu dieser internationalen neuen Organisation gehören auch Greta Thunberg und Fridays for Future.

Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung für eine neue KulturDaumen hoch
teri
lupus
lupus
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von lupus

Jan Fleischhauer im „Spiegel“ 22/19
Die Chefredaktion des "Guardian" hat den Mitarbeitern der Zeitung eine Anleitung zukommen lassen, welche Wörter sie in Zukunft benutzen sollen, wenn sie zu Umweltthemen schreiben.
Statt von "Klimawandel" sollen sie lieber von "Klimakrise" oder "Klimanotstand" sprechen. Menschen, die nicht überzeugt sind, dass der Hauptverursacher für den Klimawandel der Mensch sei, sollen nicht länger als "Klimaskeptiker" bezeichnet werden, sondern als „Klimawissenschaftleugner“ oder besser noch als „Klimaleugner“
Klimaleugner ist ohnehin Unsinn. Niemand kann das Klima leugnen. Es ist immer da , ob wir wollen oder nicht.
LachenLachen
lupus

Anzeige

teri
teri
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von teri
als Antwort auf lupus vom 24.06.2019, 11:57:01

Bei uns wurde heute im öffentlichen Fernsehen - dem ORF - mehrmals deutlich ausgesprochen, daß der Klimawandel bereits da ist und man ihn nicht mehr verhindern kann. Was zu tun bleibt, sind ab sofort Maßnahmen für Strategien, die zum halbwegs erträglichem Leben führen wie mehr Grünflächen in den Stätden und verstärkt Anbau von Bäumen, damit sich der Straßen-und Häuserbeton nicht ins Unerträgliche aufheizen.

Vielleicht kann man dann Spiegeleier am Asphalt ausbacken und erspart sich den Strom.Zwinkern

Außerdem sollte sofort eine politisch verplichtende Änderung der Schadstoffe und Treibhausgase, die zur Verstärkung des Klimawandels führen, eingeführt werden.

Ich sag nur - "wer´s glaubt, wird selig.Daumen runter

teri

P.S.Wir hatten hatten in Wien heuer den heißesten Juni seit den Wetteraufzeichnungen. Mal sehen, wie es weitergeht. Persönlich glaube ich an eine noch heftigere Temperatursteigerung im Juli und August.

Weinen

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf teri vom 25.06.2019, 21:06:17

Blos gut, dass die Entscheider bei Ihren Beratungen in klimatisierten Räumen sitzen.

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed

Weiter traurige Nachrichten, trotzdem gibt es Parteien (Politiker) welche den Klimawandel verneinen. 
Solche Lügenverbreiter sollten zur Rechenschaft gezogen werden.
Am Montblanc taucht plötzlich ein See auf 3000 Meter Höhe auf.
Auf 4810 Meter Höhe werden +10 Grad Celsius gemessen.
Siehe Video.
Phil.

Quelle: https://www.focus.de/wissen/klima/war-vor-einer-woche-noch-nicht-hier-ploetzlich-taucht-ein-see-am-montblanc-auf-warum-das-ein-warnzeichen-ist_id_10937885.html


Anzeige

Alexs
Alexs
Administrator

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Alexs
Minister, Staatssekretäre, Beamte und Angestellte des Bundesumweltministeriums sind in diesem Jahr (Januar bis Juli) zwischen den Standorten Bonn und Berlin 1740 mal dienstlich hin und her geflogen.

Sowas wie Videokonferenzen sind bei denen auch noch nicht angekommen...
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Alexs vom 19.07.2019, 08:47:18

Ich gebe dir Recht Alexs, es wäre an der Zeit würde der Wandel auch in der Politik ankommen.
Phil.

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 19.07.2019, 08:49:25
funpot0000405317.jpg

Und schon plagt das schlechte Gewissen......d030.gif
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf Alexs vom 19.07.2019, 08:47:18
Minister, Staatssekretäre, Beamte und Angestellte des Bundesumweltministeriums sind in diesem Jahr (Januar bis Juli) zwischen den Standorten Bonn und Berlin 1740 mal dienstlich hin und her geflogen.

Sowas wie Videokonferenzen sind bei denen auch noch nicht angekommen...

Videokonferenzen können auch erheiternd ablaufen.
Wie hier während eines BBC News Interview Lachen

 

Monja ;-)

Anzeige