Innenpolitik Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
Kannst Du Dir einen Bundestag vorstellen, dessen Mitglieder beschließen, sich selbst zu beseitigen, und sei es nur teilweise? Wir haben nunmal kein Staatsorgan, das "über das Parlament entscheiden kann". Deshalb müssen wir mit der Regelung der Überhangsmandate leben. Und, ganz ehrlich: Die Kosten für die "überzähligen" Abgeordneten jucken mich angesichts der reichlichen Steuerverschwendungen an anderen Stellen nicht. Diese Kosten sind wahrscheinlich auch ein "Fliegenschiss" gegen die Kosten des Europaparlaments.
Liebe Olga,
vielleicht hilft dir dieser Link weiter.
Vertreter in der Volkskammer der DDR
Gruß youngster
Werte Olga,
es ist doch völlig schnuppe wieviel Abgeordnete die DDR Volkskammer einmal hatte.
Wenn ich aber der Meinung bin, das der BT mit 300 Abgeordneten auskommen kann, dann ist das keine Hetze, sondern eine Meinung, die diskutiert werden kann.
Oder meinen Sie, wenn Olga andere Diskutanten als Hetzer bezeichnet ist das i.O. , weil an Olgas Meinung nicht gezweifelt werden darf?
Schon garnicht von ehemaligen Ostbürgern, die Olgas Meinung als göttliche Eingebung zu schlürfen haben.
Und Sie glauben wirklich, ein solcher Schmarrn, wie hier von Ihnen mal wieder zu lesen ist, sei eine Diskussionsgrundlage? Olga
Ich rege mich nicht als "früherer DDR-Bürger" auf, sondern als deutscher Steuerzahler der meint, dass sich die BRD, bei jetzt einer halben Milliarde Euro Kosten jährlich, ein effektiveres Parlament schaffen sollte.
du solltest dir genauer überlegen, was du hier bei ST liest, dich darauf einlässt oder sogar reflektierst. Letzteres ist oft mit verpuffter unnötiger Energie verbunden dutch.
Ich habe da mal eine Frage an Sie als früheren DDR-Bürger und evtl. dortigen Steuerzahler: wie wurden die 500 Abgeordneten der Volkskammer vom "Staat" alimentiert? Musste sicher auch aus Steuermitteln geschehen.
Wenn Sie damals auch Steuern bezahlt haben, regten Sie sich auch auf über ein so grosszügiges Verhältnis Bürger/Abgeordnete?
Wie wurden die vielen Stasi-Mitarbeiter finanziert, damit diese ihre eigenen Mitbürger bespitzeln und schikanieren konnten?
Wäre nett, wenn Sie ausnahmsweise mal in der Lage wären, sachlich und ohne persönliche Angriffe zu antworten. Danke im voraus.
Übrigens - ich bin lebenslange Steuerzahlerin in unserem Land und auch heute noch und bin schon der Meinung, dass ein 82 Mio Volk durch ca 700 Abgeordnete repräsentiert werden sollte. Obwohl auch ich natürlich nicht so gerne die Verwendung meiner Steuerzahlungen an die AfD sehe (bei der Linken bin ich da schon viel toleranter), da Parteien, die unseren Staat zerstören wollen, dies nicht verdienen. Aber das ist halt Demokratie, die den Willen aller Wähler mit einschliesst. Olga
"Ich habe da mal eine Frage an Sie als früheren DDR-Bürger und evtl. dortigen Steuerzahler: wie wurden die 500 Abgeordneten der Volkskammer vom "Staat" alimentiert? Musste sicher auch aus Steuermitteln geschehen.Ob das hier nach 27 Jahren noch eine Rolle spielt, wage ich zu bezweifeln.
Wenn Sie damals auch Steuern bezahlt haben, regten Sie sich auch auf über ein so grosszügiges Verhältnis Bürger/Abgeordnete?"
Sicher- bei den 500 Volkskammerabgeordneten waren, wenn man ihren Einfluss auf die Politik des SED-Polibüros betrachtet, genau 500 zu viel.
Olga,
als DDR Bürger hatte man keinen Einfluss auf die Zahl und die Bezahlung der Abgeordneten.
Diesbezügliche Nachfragen wären nicht ungefährlich gewesen.
Aber jetzt, so sagte man uns, leben wir in einer Demokratie.
Da kann man ja mal nachfragen wofür unsere Steuergelder verschleudert werden.
Nochmal, 300 Abgeordnete im BT wären genug.
Nachtrag, dann hätte auch die von Olga so gehasste AfD ein paar Abgeordnete weniger im BT, wäre das nicht ein Anreiz?
Jetzt war ich ja mal angenehm überrascht, wie vernünftig Sie auf Fragen antworten können, aber nach wenigen Zeilen war es schon wieder vorbei.
Der Unterschied zu den Volkskammer-Typen und dem demokratischen Parlament ist ja auch ,dass in der DDR die SED alles vorgegeben hatte und diese 500 Hansln ja nur noch zum Abnicken gebraucht wurden.
In der Demokratie können sich bei den einzelnen Vorhaben und Projekten spannende Diskussionen im Parlament ergeben, weil die Parteien untereinander ihren Wählern gegenüber verpflichtet sind.
Aber eine Änderung wäre zwar nicht gefährlich - jeder kann sie wünschen, fordern und auch initiieren mit den ihm zur Verfügung stehenden, demokratischen und juristischen Mitteln - aber es bedarf hier auch der entsprechenden Mehrheiten.
Ich hasse die AFD nicht (soviel Gefühlsaufwand empfände ich als unangebracht); derzeit minimieren die sich selbst auch in der Fraktion im Bundestag durch Austritte, Rücktritte und vermutlich in Zukunft durch schläfriges Verhalten, das dann sicher ein TV-Sender süffisant mit in sein Programm übernehmen wird. Olga