Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl

Innenpolitik Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl

ingo
ingo
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von ingo
als Antwort auf youngster vom 09.10.2017, 18:58:56
""Die Hälfte täte es auch da wären noch genügend Frauen und Männer da, die unser Volk präsentieren könnten""
Kannst Du Dir einen Bundestag vorstellen, dessen Mitglieder beschließen, sich selbst zu beseitigen, und sei es nur teilweise? Wir haben nunmal kein Staatsorgan, das "über das Parlament entscheiden kann". Deshalb müssen wir mit der Regelung der Überhangsmandate leben. Und, ganz ehrlich: Die Kosten für die "überzähligen" Abgeordneten jucken mich angesichts der reichlichen Steuerverschwendungen an anderen Stellen nicht. Diese Kosten sind wahrscheinlich auch ein "Fliegenschiss" gegen die Kosten des Europaparlaments.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von olga64
als Antwort auf youngster vom 10.10.2017, 18:51:35
Liebe Olga,

vielleicht hilft dir dieser Link weiter.
Vertreter in der Volkskammer der DDR

Gruß youngster

geschrieben von youngster

Lieber Youngster,

das hatte ich auch gefunden, befürchtete aber, ich hätte hier etwas übersehen. Ich finde es sehr viel, wenn ein 16 Mio-Volk (wie die frühere DDR) von 500 Abgeordneten repräsentiert wurde. Und dies, obwohl ja alles durch die Einheitspartei entscheidungstechnisch usw. längst vorgegeben war.
Warum regen sich dann eigentlich oft frühere DDR-Bürger jetzt so (künstlich?) auf, wenn die BRD mit 82 Mio Einwohnern von ca 700 Abgeordneten repräsentiert wird?
Ich denke, es ist die übliche Hetze, die aber in diesem Fall vorher nicht auf Fakten recherchiert wurde und deshalb recht peinlich rüberkommt. Olga

Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 11.10.2017, 16:39:03

Werte Olga,
es ist doch völlig schnuppe wieviel Abgeordnete die DDR Volkskammer einmal hatte.
Wenn ich aber der Meinung bin, das der BT mit 300 Abgeordneten auskommen kann, dann ist das keine Hetze, sondern eine Meinung, die diskutiert werden kann.
Oder meinen Sie, wenn Olga andere Diskutanten als Hetzer bezeichnet ist das i.O. , weil an Olgas Meinung nicht gezweifelt werden darf?
Schon garnicht von ehemaligen Ostbürgern, die Olgas Meinung als göttliche Eingebung zu schlürfen haben.
 


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olga64
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Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.10.2017, 17:10:32

Und Sie glauben wirklich, ein solcher Schmarrn, wie hier von Ihnen mal wieder zu lesen ist, sei eine Diskussionsgrundlage? Olga

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 11.10.2017, 16:39:03
Olga: " Warum regen sich dann eigentlich oft frühere DDR-Bürger jetzt so (künstlich?) auf, wenn die BRD mit 82 Mio Einwohnern von ca 700 Abgeordneten repräsentiert wird?"

Ich rege mich nicht als "früherer DDR-Bürger" auf, sondern als deutscher Steuerzahler der meint, dass sich die BRD, bei jetzt einer halben Milliarde Euro Kosten jährlich, ein effektiveres Parlament schaffen sollte.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf dutchweepee vom 12.10.2017, 11:07:48

du solltest dir genauer überlegen, was du hier bei ST liest, dich darauf einlässt oder sogar reflektierst. Letzteres ist oft mit verpuffter unnötiger Energie verbunden dutch.


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olga64
olga64
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 12.10.2017, 11:07:48

Ich habe da mal eine Frage an Sie als früheren DDR-Bürger und evtl. dortigen Steuerzahler: wie wurden die 500 Abgeordneten der Volkskammer vom "Staat" alimentiert? Musste sicher auch aus Steuermitteln geschehen.
Wenn Sie damals auch Steuern bezahlt haben, regten Sie sich auch auf über ein so grosszügiges Verhältnis Bürger/Abgeordnete?
Wie wurden die vielen Stasi-Mitarbeiter finanziert, damit diese ihre eigenen Mitbürger bespitzeln und schikanieren konnten?
Wäre nett, wenn Sie ausnahmsweise mal in der Lage wären, sachlich und ohne persönliche Angriffe zu antworten. Danke im voraus.
Übrigens - ich bin lebenslange Steuerzahlerin in unserem Land und auch heute noch und bin schon der Meinung, dass ein 82 Mio Volk durch ca 700 Abgeordnete repräsentiert werden sollte. Obwohl auch ich natürlich nicht so gerne die Verwendung meiner Steuerzahlungen an die AfD sehe (bei der Linken bin ich da schon viel toleranter), da Parteien, die unseren Staat zerstören wollen, dies nicht verdienen. Aber das ist halt Demokratie, die den Willen aller Wähler mit einschliesst. Olga

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 12.10.2017, 15:21:28
"Ich habe da mal eine Frage an Sie als früheren DDR-Bürger und evtl. dortigen Steuerzahler: wie wurden die 500 Abgeordneten der Volkskammer vom "Staat" alimentiert? Musste sicher auch aus Steuermitteln geschehen.
Wenn Sie damals auch Steuern bezahlt haben, regten Sie sich auch auf über ein so grosszügiges Verhältnis Bürger/Abgeordnete?"

 
Ob das hier nach 27 Jahren noch eine Rolle spielt, wage ich zu bezweifeln. 
Sicher-  bei den 500 Volkskammerabgeordneten waren, wenn man ihren Einfluss auf die Politik des SED-Polibüros  betrachtet, genau 500 zu viel.
Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 12.10.2017, 15:21:28

Olga,
als DDR Bürger hatte man keinen Einfluss auf die Zahl und die Bezahlung der Abgeordneten.
Diesbezügliche Nachfragen wären nicht ungefährlich gewesen.
Aber jetzt, so sagte man uns, leben wir in einer Demokratie.
Da kann man ja mal nachfragen wofür unsere Steuergelder verschleudert werden.
Nochmal, 300 Abgeordnete im BT wären genug.
Nachtrag, dann hätte auch die von Olga so gehasste AfD ein paar Abgeordnete weniger im BT, wäre das nicht ein Anreiz?

olga64
olga64
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.10.2017, 16:45:06

Jetzt war ich ja mal angenehm überrascht, wie vernünftig Sie auf Fragen antworten können, aber nach wenigen Zeilen war es schon wieder vorbei.
Der Unterschied zu den Volkskammer-Typen und dem demokratischen Parlament ist ja auch ,dass in der DDR die SED alles vorgegeben hatte und diese 500 Hansln ja nur noch zum Abnicken gebraucht wurden.
In der Demokratie können sich bei den einzelnen Vorhaben und Projekten spannende Diskussionen im Parlament ergeben, weil die Parteien untereinander ihren Wählern gegenüber verpflichtet sind.
Aber eine Änderung wäre zwar nicht gefährlich - jeder kann sie wünschen, fordern und auch initiieren mit den ihm zur Verfügung stehenden, demokratischen und juristischen Mitteln - aber es bedarf hier auch der entsprechenden Mehrheiten.

Ich hasse die AFD nicht (soviel Gefühlsaufwand empfände ich als unangebracht); derzeit minimieren die sich selbst auch in der Fraktion im Bundestag  durch Austritte, Rücktritte und vermutlich in Zukunft durch schläfriges Verhalten, das dann sicher ein TV-Sender süffisant mit in sein Programm übernehmen wird. Olga


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