Innenpolitik Olaf Scholz Kanzlerkandidat
Nun ja, die Überzeugungsarbeit braucht Herr Scholz bei div. anderen Industrie-Staaten nicht zu leisten, die schaffen ihre Klima-Ziele wahrscheinlich einfacher, da 18 - darunter auch die von dir Benannten - von 36 auch weiterhin auf Atomkraft setzen. Aber gut, man soll den Menschen ihre Illusionen nicht nehmen!!
Obwohl DE den ersten grossen Schritt macht, müssen die USA, CHINA,INDIEN, RUSSLAND, die ganze Welt mitmachen, diese Meinung vertritt auch Scholz, er selbst wird dafür sorgen dass ein Gremium gebildet wird, das die Zusammenarbeit mit den anderen Industriestaaten eventuell auf die Beine setzt. Man kann nur hoffen dass ihm das gelingt.
In Bezug dass Scholz die Klimakatastrophe so breit aufstellt , kann man gespannt sein was er umsetzen kann. Er wird jedenfalls kein Kanzler des Malens von schönen Bilder bzw. Dramas sein, ein Kanzlerkandidat wo möglicherweise gut in diese sehr wichtige Zeit der EU Klima-Transformation, charakterlich passt.
FDP - GRÜNE und die alte Garde der SPD scheint er schon im allgemeinen überzeugt zu haben. 😊
Eine Meinung von Laie pschroed.
Phil.
QUELLE https://www.focus.de/wissen/alarmbericht-wenige-tage-vor-klimakonferenz-treibhausgaskonzentration-in-atmosphaere-2020-auf-neuem-hoechststand_id_24359459.html
Keine Woche mehr bis zur Weltklimakonferenz in Glasgow und eine weitere ernüchternde Bilanz: die Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre steigt unaufhörlich. Auch das Coronavirus konnte daran nichts ändern.
Kernenergie trägt rund zehn Prozent zur weltweiten Stromproduktion bei (Stand Januar 2021). Von den weltweit 33 Ländern, die Kernkraftwerke betreiben, decken 13 Länder – darunter die Schweiz – mehr als einen Viertel ihres Strombedarfs mit Kernkraftwerken. 18 von 36 OECD-Ländern erzeugen Strom mit Kernkraftwerken. Der Anteil der Kernenergie beträgt in diesen Ländern im Schnitt knapp 30 Prozent. Die USA erzeugten im Jahr 2020 mit 94 Anlagen (2 stehen in Bau) am meisten Atomstrom, vor Frankreich (56 Reaktoren), China (49 Reaktoren) und Russland (38 Reaktoren).
Anfang 2021 umfasste der Kernkraftwerkspark 441 Reaktoren in 33 Ländern. Von den 33 betriebsfähigen Kernkraftwerken Japans waren Anfang 2021 nur neun am Netz. Die übrigen befanden sich im Betriebsstillstand. Seit dem Reaktorunfall in Fukushima-Daiichi 2011 sind in Japan nach und nach alle einsatzfähigen Kernkraftwerke vom Netz genommen worden. In Japan dürfen Betreiber Reaktoren erst dann wieder anfahren, wenn sie alle Stufen des verschärften Wiederinbetriebnahme-Verfahrens erfolgreich abgeschlossen haben.
Anders als in Deutschland und der Schweiz investieren die meisten Kernenergieländer weiterhin in diese ressourcen- und umweltschonende Technologie. So standen Anfang 2021 weltweit 54 Kernkraftwerke in Bau, 14 davon in China.
Kernenergie weltweit
Wenn wir unsere Uranvorkommen nachhaltig nutzen, reichen sie nicht nur 13 Jahre, sondern mehrere Millionen Jahre, aber das bedingt neue Technik, mit den jetzigen Reaktoren würde die Stromproduktion in die Knie gehen.
Alles gerechnet auf Weltbedarf..............................
Also die Reste aufheben bis neue Technik kommt.???
https://www.tech-for-future.de/uran/
Das Ziel des Pariser Klimaabkommens, die Erderwärmung bis 2050 auf 1,5 Grad, verglichen mit dem vorindustriellen Zeitalter, zu begrenzen, werden wir mit großer Sicherheit ohnehin nicht erreichen, darin sind sich so ziemlich alle Forscher einig. Selbst dann, wenn wir heute alles abschalten würden, was Treibhausgase produziert, würde die Erwärmung weiter gehen, etwas gedämpfter vielleicht. Das Klima ist eben ein träges System mit übergroßer Hystere.
Eine Partei alleine, wird das Pariser 1.5 Grad Ziel Abkommen nicht erreichen können , es geht nur wenn jede Partei die Reduktion als Ziel hat, was auch Habeck gestern bei Anne Will erläuterte, ausser der AFD die ihre Klientel belügt,
Das Klima ist eben ein träges System mit übergroßer Hystere.
Ich nehme an, @wandersmann_1, Du meinst "Hysterese"?
Ja natürlich.
Danke .
Es war interessant gestern Abend bei Frau Will, dass praktisch mindestens die Hälfte der Sendezeit über den abwesenden Herrn Lindner gesprochen wurde, was natürlich auch damit zusammenhing, dass es dieser kleinen Partei bei den Sondierungen gelungen war, massgeblich ihre Handschrift zu hinterlassen. Und das dürfte auch bei den Koalitionsverhandlungen nicht anders sein.
Die Grünen werden vermutich am meisten verlieren, wenn man deren amibitioniertes (Wahl)programm vergleicht mit dem ,was letztendlich beschlossen wird. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass nun die Preise für Benzin, Gas und Öl eskalieren, was eigentlich gemäss der Denkweise der Grünen zu mehr Sparen und Verzicht auffordern müsste. Aber ob sich das die Partei in diesem Dreierbündnis wirklich getraut und nicht doch Programme auflegen wird, die den Verbrauchern und Wählern staatliche Zuschüsse gewährt, womit dann mögliche Einsparungseffekte an Energie usw. wieder eliminiert werden?
BEsonders bedauerlich ist der VErzicht der Grünen auf das TEmpolimit; das allein lässt schon einen tiefen Einblick zu, wie "hart" die Grünen anscheinend verhandeln.
Frau Will hat recht: die Parteien werden erkennen, wie das alles bei Wählern ankommt und zwar schon bald bei den Landtagswahlen im Frühjahr 2022.
Ich glaube es Herrn Habeck auch nicht ,wenn er erklärt, der Kampf um das Finanzministerium sei noch nicht eröffnet. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass Herr Lindner diese Position für sich als Bedingung stellte, um sich überhaupt mit dem "Zweckbündnis Ampel" auseinanderzusetzen.
Herr Habeck hat jetzt schon einige Male erkärt, dass am Wahlabend entschieden wurde, wie weit die Grünen mit ihrem Wahlprogramm kommen. Wenn ich das richtig interpretiere, ist es auch ein leiser Vorwurf an die Kanzlerkandidatin Baerbock, die nicht so gut abgeschnitten hatte (und mit ihr die gesamte Partei), wie sich die Grünen dies erhofften und insbesondere Herr Habeck selbst,d er dies vermutlich persönlich auch so sieht, wenn er Kandidat gewesen wäre.
Aber auch er weiss natürlich nicht ,wie es tatsächlich gekommen wäre und sollte eigentlich solche Reden allmählich unterlassen, wenn jetzt an der Zukunft zum Wohle für unser Land gearbeitet wird. Olga
Es war bei Frau Merkel erwartbar, dass diese als geschäftsführende Kanzlerin, immer noch für unser Land und Volk tätig, nun ihren Nachfolger mitnimmt zu den so wichtigen, internationalen Ereignissen wie G 20 und die Klimakonferenz in Glasgow.
GErade verfügt über die jahrelangen und so wichtigen, persönlichen Kontakte, die es Herrn Scholz bei seinem Entree in diese Welt erleichtern dürften, wenn der Anknüpfungspunkt schon geleistet ist.
Herr Walter-Borjans will nicht mehr für den Co-Vorsitz bei der SPD kandidieren. Das ist schade. Ich empfand ihn wirklich als Brückenbauer, zumal an der SEite von Frau Eskens. Er dürfte auch massgeblich daran beteiligt sein, dass die SPD wieder so erfolgreich wurde.
GEht es jetzt wieder los, dass sich die SPD mühsam auf Nachfolger-Suche begibt?
Herr Scholz hat für sich schon abgesagt.
Frau Eskens wird vermutlich ein MinisterInnen-Amt erhalten.
Herr Lauterbach dürfte GEsundheitsminister werden.
Ist die Zeit schon reif für Herrn Kühnert oder hat auch der ministerielle Ambitonen? Olga