Innenpolitik PKW-Maut ab 01.01.16

Da werden wohl die Vorarlberger zukünftig doch durch den Arlbergtunnel nach Niederösterreich fahren und die Schweiz-/Cote Azure-/Italien-Touristen aus England und den BeNeLux über Frankreich fahren...

Vielleicht sollte man erwähnen, dass die Rechnung des Verkehrsministeriums bestätigt wurde durch ein Gutachten.
Im Gutachten der Universität Friedrichshafen heißt es, dass Dobrindts Berechnungen "zuverlässige empirische Daten zugrunde" liegen.

Ob sich das mit dem Arlberg-Tunnel lohnt, kann ich nicht sagen, immerhin ist hier auch eine Sondermaut v. 8,50 € fällig.
UND - auch in dem Land, das du als "Umgehung" deutscher Maut vorschlägst (Frankreich), gibt es die Maut für Autobahnen, so - wie für Deutschland geplant. Die Maut richtet sich hier nach gefahrener Strecke und ist deutlich höher, als in Deutschland geplant.
Ob es sich lohnt, dann über die BeNeLux-Staaten auszuweichen, wage ich zu bezweifeln. Das wird sich dann nämlich, wenn die Durchfahrtzeiten durch Dauerstaus zu lang werden, selbst regeln.
Aber - wie gesagt - mir fehlen da natürlich die Erfahrungen über die verkehrstechnische Ausstattung und das Fassungsvermögen dieser Straßen.
Ansonsten bin ich für eine PKW-Maut, denn Deutschland hat das am besten ausgebaute Autobahn-System in Europa mit enormen Kosten.
Ich glaube nicht, dass wegen der Maut die Urlauberströme beeinflusst werden. Die Maut macht nur einen winzigen Bruchteil der Kosten aus, die für Urlauber fällig werden.
Auch "Durchfahrer" werden riesige Umwege wegen der paar Euro scheuen.
Einziges Problem- vielleicht Grenzpendler. Da allerdings solltest du besser Bescheid wissen. Ob das allerdings ein Grund wäre, die Maut nicht einzuführen, halte ich für sehr faglich, denn diese Probleme gibt es in allen EU-Ländern mit Autobahnmaut schon seit Jahren.

"Damit haben sie das Geld für eine Tankfüllung mehr zur Verfügung..."

Diese Rechnung ist wohl zu sehr aus dem "Hut" gezaubert- und berücksichtigen nicht die Karaftstoffpreise.

Das wird vorläufig nichts mit der Maut - Herr Dobrindt hat die Sache schon zurückgezogen - der blaue Brief aus Brüssel wird erwartet.
Die Causa wird vermutlich vor dem EUGH landen. Solange von dort kein Urteil vorliegt, kann auch keine Ausschreibung erfolgen, mit welcher ein Unternehmen gesucht wird, das die Maut dann kassieren wird.
So versinkt das Lieblings-Baby von König Horst im Dämmerschlaf - vor den nächsten Wahlen wird es nicht mehr erwachen. Olga

..............eher überhaupt nicht und während des Schlafs sanft wegsterben.

Ich vermute, daß nur wenige ihr Nachweinen.

Manches Problem löst sich halt durch agressives Zuwarten.

Das wird vorläufig nichts mit der Maut - Herr Dobrindt hat die Sache schon zurückgezogen - der blaue Brief aus Brüssel wird erwartet.
Die Causa wird vermutlich vor dem EUGH landen. Solange von dort kein Urteil vorliegt, kann auch keine Ausschreibung erfolgen, mit welcher ein Unternehmen gesucht wird, das die Maut dann kassieren wird.
So versinkt das Lieblings-Baby von König Horst im Dämmerschlaf - vor den nächsten Wahlen wird es nicht mehr erwachen. Olga

Aber immerhin kann man dem geneigten Wähler sagen, dass man alles versuchte.
Die Schuld kann man ganz prächtig nach Brüssel verschieben.

Pippa

Aber immerhin kann man dem geneigten Wähler sagen, dass man alles versuchte.
Die Schuld kann man ganz prächtig nach Brüssel verschieben.

Pippa

Ich denke nicht, daß es da überhaupt um Schuld geht.

Das Thema wurde von der CSU in den Wahlkampf eingebracht. Sie hat damit in Bayern gepunktet. Abweichen wollte man nach der Wahl (wg. Starrköpfigkeit?) nicht von diesem Plan (und natürlich seine Wahlversprechen halten) und nun ist man nicht mehr gezwungen, etwas, das eigentlich niemand will und das nur zur Beruhigung der Stammtische gut ist, auch noch umzusetzen.

Alle haben gewonnen und die Welt ist in Ordnung.

Verloren hat Merkel an Format und Gesicht, da sie im Wahlkampf der Nation versprach: "Eine Maut wird es mit mir nicht geben." ...und die dann feige vor der populistischen CSU gekniffen hat.

Am widerlichsten finde ich an der Aktion eigentlich, dass alle Beteiligten wohl vorher schon gewusst haben, dass man damit in Brüssel sowieso nicht durchkommt und mit diesem ausländerfeindlichen Maut-Schmierentheater von anderen Problemen abgelenkt hat.

Verloren hat Merkel an Format und Gesicht, da sie im Wahlkampf der Nation versprach: "Eine Maut wird es mit mir nicht geben." ...und die dann feige vor der populistischen CSU gekniffen hat.

Wieso? Sie hält doch Wort.

Ich würde das alles nicht so hoch aufhängen.

Am widerlichsten finde ich an der Aktion eigentlich, dass alle Beteiligten wohl vorher schon gewusst haben, dass man damit in Brüssel sowieso nicht durchkommt und mit diesem ausländerfeindlichen Maut-Schmierentheater von anderen Problemen abgelenkt hat.

Ich würde das als "agressives Zuwarten" bezeichnen, so wie man als Mutti auf manche Pläne seiner Sprösslinge garnicht erst reagiert, weil man weiss, daß es doch nichts wird.

Man sollte wissen, daß, wenn jedes "Skandälchen" aufgeblasen wird, das Publikum eher vom Bläser als vom Aufgeblasenen genervt ist.

Insofern ist "Ball flach halten" manchmal zielführender.

Nur zur Sicherheit: Eine parteiliche Präferenz ist aus meinem Beitrag nicht erkennbar

Ein glücklicher Minister Dobrindt ist er nun.

Man hat ihm immer angesehen, dass er das Ding durchzuziehen versuchen musste, weil sein begnadeter CSU-Chef das versprochen hatte, er hatte beim Reden darüber immer Fußschweiß auf der Stirn und einen merkwürdig unzufriedenen Gesichtsausdruck.

Er ist vom Giftzahn als G.sekretär zum Minister weggelobt worden.

Nun kann er warten, bis der EUGH irgendwann das ganze in Vergessenheit geraten lässt, ich gönn es ihm und uns.

Nun kann er Autobahnen so herrichten, dass sie stauloser befahren werden können. Tut ers????????????

Ein glücklicher Minister Dobrindt ist er nun.

Man hat ihm immer angesehen, dass er das Ding durchzuziehen versuchen musste, weil sein begnadeter CSU-Chef das versprochen hatte, er hatte beim Reden darüber immer Fußschweiß auf der Stirn und einen merkwürdig unzufriedenen Gesichtsausdruck.

Er ist vom Giftzahn als G.sekretär zum Minister weggelobt worden.

Nun kann er warten, bis der EUGH irgendwann das ganze in Vergessenheit geraten lässt, ich gönn es ihm und uns.

Nun kann er Autobahnen so herrichten, dass sie stauloser befahren werden können. Tut ers????????????

Sag ich doch:

Nur Gewinner............................

D

Die Schuld kann man ganz prächtig nach Brüssel verschieben.

Pippa[/q

uote]

Genau so ist es - keiner kann der CSU vorwerfen, sie hätte Wahlversprechen gebrochen.
Derzeit zeichnet sich ja die CSU wieder mal sehr durch das übliche Löwen-Gepolter aus: keine Entsorgung von Atommüll und keine Trassen durch das schöne, bayerische Land - sollen alles die anderen Bundesländer machen. Und nun tobt König Horst noch rum,weil sich Brüssel mehr um die Maut kümmert, bzw. um deren Nicht-Infrafttreten und wenig um die Flüchtlinge, die - zugegebenermassen - zu Hunderten täglich in Bayern einreisen. Olga