Innenpolitik todesfahrt in der U3
Re: todesfahrt in der U3
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"wichtig zu wissen ist , dass du von mir und meinen leuten niemals (!) auf die fr... bekommst ."
Hab ich doch geschrieben!
Einer von "deinen Leuten" gehört sogar zu meiner "angeheirateten" Familie.
Re: todesfahrt in der U3
Einer von "deinen Leuten" gehört sogar zu meiner "angeheirateten" Familie.
dann weisst du ja bescheid und brauchst "keinen film drehen" .
sitting bull
Re: todesfahrt in der U3
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nun, ein Gedanke kam mir, den noch niemand geäußert hat.
Wagen voll mit "Rechten" ....... ich mit Stern, den ich zu verstecke suche mitten drinnen ...... und habe Todesangst, zumindest Sittingbull hatte sie.
Wagen voll mit "Linken".........ich als "Rechter" mitten drinnen ..... auch da hätte ich Todesangst.
(Was und Wie "Rechte" und "Linke" nun erkannt werden sollen, ob sie gleichbedeutend mit "Neonazis" und "Kommunisten" sind, sei einmal beiseitegeschoben.)
Wagen voll mit "Rechten" ....... ich mit Stern, den ich zu verstecke suche mitten drinnen ...... und habe Todesangst, zumindest Sittingbull hatte sie.
Wagen voll mit "Linken".........ich als "Rechter" mitten drinnen ..... auch da hätte ich Todesangst.
(Was und Wie "Rechte" und "Linke" nun erkannt werden sollen, ob sie gleichbedeutend mit "Neonazis" und "Kommunisten" sind, sei einmal beiseitegeschoben.)
möge jeder für sich entscheiden , in welchen wagen er lieber einsteigen möchte ...
sitting bull
Vor einiger Zeit fuhr ich mit dem ICE von Köln nach Stuttgart. Der Zug war übervoll. Ich hatte zwar reserviert, es war aber kein durchkommen.
Ich entdeckte ein Abteil wo seltsamerweise noch vier unreservierten Plätze frei waren. In diesem sechs Personenabteil saßen zwei Rocker, äußerst gefährlich aussehend.
Ich fragte ob die übrigen PLätze frei wären. Einer der beiden Franzosen hievte meinen Koffer hoch. Unbehelligt erreichte ich Stuttgart. Die weiteren 3 Plätze blieben frei.
War dies jetzt eine "Todesfahrt im ICE"?
Neutrale Grüße
Mareike
Warum hatte ich keine Angst, obwohl die Kerle äußerst brutal aussahen, incl. Schlagringe.
1. Sie tranken Cola
2. Ich war mir sicher nicht zu ihrem Feindbild zu gehören.
Ohne Feindbilder lebt´s sich leichter.
Ich fahre viel Bahn. Es gibt Situationen, wo ich mich nicht sicher fühle aus den unterschiedlichsten Gründen. Dennoch habe ich mehr Angst auf der Autobahn.
Dennoch sage ich nicht, alle Autobahnfahrer stellen für mich eine Bedrohung dar. Ich weiß: Es ist meine Angst.
Mareike
Re: todesfahrt in der U3
geschrieben von ehemaliges Mitglied
(...) Ohne Feindbilder lebt´s sich leichter.
Ich fahre viel Bahn. Es gibt Situationen, wo ich mich nicht sicher fühle aus den unterschiedlichsten Gründen.
Dennoch habe ich mehr Angst auf der Autobahn.
Dennoch sage ich nicht, alle Autobahnfahrer stellen für mich eine Bedrohung dar.
Ich weiß: Es ist meine Angst.
Richtig, Mareike,
LG MargArit
Re: todesfahrt in der U3
Mir ging gerade durch den Kopf, wie sich wohl Menschen fühlen, die eine "falsche Hautfarbe" haben und überlegen müssen, ob sie lieber in eine Gruppierung von Links- oder Rechtsextremen , Besoffenen oder "Normalrandalierern" geraten wollen?
"Feindbilder" sind des Übels Anfang, egal wie sie sich zeigen!
Luchs
"Feindbilder" sind des Übels Anfang, egal wie sie sich zeigen!
Luchs
Vorurteile sind immer dumm.
In meinem Fitness-Studio mache ich oft die gleichen Erfahrungen wie Sie im Zug. Da laufen ja wirklich aufgepumpte Typen rum, die teilweise gefährlich aussehen, aber letztendlich richtige nette Bären sind. Sofort ist einer zur Stelle, wenn ich ein Gerät nicht richtig umstellen kann, weil es mein Vorgänger zu straff justierte - der Ton ist nett und freundlich.
Allerdings fuhr ich lange nicht mehr in der Münchner S-Bahn wenn es Abend wurde. Dort wurde leider (oft von pubertierenden Mittelklasse-Jungs) zu viel gesoffen; dann fühlten die Deppen sich stark und pöbelten rum. Dem setze ich mich einfach nicht aus. Jetzt ist Alkoholverbot - jetzt kann ich es mal wieder probieren. Olga
In meinem Fitness-Studio mache ich oft die gleichen Erfahrungen wie Sie im Zug. Da laufen ja wirklich aufgepumpte Typen rum, die teilweise gefährlich aussehen, aber letztendlich richtige nette Bären sind. Sofort ist einer zur Stelle, wenn ich ein Gerät nicht richtig umstellen kann, weil es mein Vorgänger zu straff justierte - der Ton ist nett und freundlich.
Allerdings fuhr ich lange nicht mehr in der Münchner S-Bahn wenn es Abend wurde. Dort wurde leider (oft von pubertierenden Mittelklasse-Jungs) zu viel gesoffen; dann fühlten die Deppen sich stark und pöbelten rum. Dem setze ich mich einfach nicht aus. Jetzt ist Alkoholverbot - jetzt kann ich es mal wieder probieren. Olga
Niemand kann sich von Vorurteilen freisprechen.
"Feindbilder gehören offensichtlich zum Leben
und die Problematik besteht damit nicht
in deren Abbau, sondern im Umgang mit ihnen."
(Peter Michael Pflüger, S. 7)
Ist ein Leben ohne Vorurteile und Feindbilder möglich? Wie können wir sinnvoll mit ihnen umgehen?
"Feindbilder gehören offensichtlich zum Leben
und die Problematik besteht damit nicht
in deren Abbau, sondern im Umgang mit ihnen."
(Peter Michael Pflüger, S. 7)
Ist ein Leben ohne Vorurteile und Feindbilder möglich? Wie können wir sinnvoll mit ihnen umgehen?
Natürlich ist keiner frei von Vorurteilen. Aber z.B. bei essentiellen Vorurteilen, wie Xenophobie, habe ich mich immer gewundert, weshalb diese gerade im Osten unserer Republik so en vogue ist, wo erwiesenermassen die Menschen mit nur wenigen "Ausländern" konfrontiert waren und sind. Vorurteile in ausgeprägter Form sind meist in unteren Schichten anzutreffen und dies weltweit. Sobald Menschen die Möglichkeit bekommen ,sich mit anderen (Nationalitäten) auszutauschen und mit diesen zu leben, relativiert sich dies sehr schnell. Olga
... wobei sich mir die Frage aufdrängt, welche Vorurteilen "Wessis" gegenüber "Ossis" haben und natürlich umgekehrt. Wir sind alle geprägt von der Gesellschaft in der wir lebten und leben.